Prachtwetter und -tour im Urnerland: Bergseeschijen


Publiziert von Felix , 10. Oktober 2017 um 22:31. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:29 August 2017
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1070 m
Abstieg: 1070 m
Strecke:Göscheneralp, Parkplatz Berggasthaus Dammagletscher - P. 1951 (Auf dem [Berg]) - Kreuz 2343 m - P. 2600, Bergseelücke - Bergseeschijen > Kreuz 2343 m - Bergseehütte - Bandfad, NE-Ende - Wegverzweigung 2171 m > Berggasthaus Dammagletscher
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Ettiswil, Autobahn Sursee - Göschenen, zur Göscheneralp
Kartennummer:1231 - Urseren

Makubus Bericht stand Pate bei dieser unserer herrlichen Tour im geschätzten Urnerland - ich werde sie nun noch weiter empfehlen ;-)
 

Bei unübertrefflich schönem Wetter starten wir vom Parkplatz Berggasthaus Dammagletscher, Göscheneralp, aus zu unserer prächtigen Bergwanderung im überaus geschätzten Urnerland.
Bereits zu Beginn erfreuen uns schönste, vom damaligen Geltscher abgeschliffene Granitfelsformation, mit zunehmender Höhe auch der Blick auf den Göscheneralpsee - und insbesondere die kleinen, malerischen Tümpel, in welchen sich die „hehren“ Berge ringsum doch prächtig spiegeln - u.a. auch unser Gipfelziel.
 

Nur wenig ansteigend kommen wir zu P. 1951, (Auf dem [Berg]), und wenig später zur Hütte, ab welcher sich der BWW doch zunehmend steil „hinaufschraubt“. Dabei können wir, bereits einige Höhenmeter weiter oben, auch eine mögliche Abstiegsvariante vom beabsichtigten Besuch der Hütte ins Auge fassen …
Knapp 400 Höhenmeter ab Berg erreichen wir auf dem steilen, effizient Höhenmeter zurücklegenden, Pfad die Wegverzweigung und das Kreuz auf 2343 m - hier gönnen wir uns eine Stärkungspause für den bevorstehenden weiteren Gipfelanstieg.
 

Wenig später beginnt das eher anspruchsvolle „Tanzen“ über grössere Felsbrocken, welches übergeht in leicht steileres, kombiniertes, Geröll-Gras-Gelände und schliesslich zur attraktiven Felswand leitet, welche einen überaus genussvollen Zugang zur Lücke (Übergang zu Voralphütte) bietet.
Erst beginnt dieser steile Gang über die Felswände über Eisensprossen, dann über die mit Fixseilen ausgestatteten, „felsenfesten“, Platten, schliesslich sehr reizvoll zur Bergseelücke.
 

Hier, auf der Trennungslinie zwischen Göschenertal und Voralp, eröffnet sich nicht nur der Blick zum Fleckistock, sondern auch zum Aufstieg zu unserem heutigen Gipfelziel. Dieses gehen wir erst, von den Markierungen abweichend, auf den ersten Metern direkt am Grat an - was einige Meter Gang auf Reibung erfordert und kurze, abschüssige Querungen beinhaltet.
Später wechseln wir über zur nicht durchgängig offensichtlichen offiziellen Route. Wie wir jedoch zum steileren, felsigeren, auch anspruchsvolleren (kraxligeren), Abschnitt gelangen, helfen Fixseile (wo nötig) über einige Felsstufen hinweg.
Es ist stets ein herrlicher Grat- und Gipfelgang - welcher immer wieder mit aussichtsreichen Ausblicken glänzt - und ein überaus „bekömmlicher“ Schlussabschnitt zum Bergseeschijen hoch!
 

Hier verweilen wir doch länger, kommen auch mit manu’s ins Gespräch - und nehmen Gipfelrundsicht, -erfolg und Berg- und Naturerlebnis dankbar in uns auf.
Auf ungefähr derselben Route „müssen“ wir leider absteigen; unschwierig selbstverständlich auch dies - und erreichen so bald wieder die Bergseelücke.
 

Auch im Abstieg bereitet uns der Steig über die steilen, gesicherten Felsplatten wieder viel Freude.
Über die nun bekannte Geröll- und Felsblock-„Turnerei“ streben wir wieder dem Kreuz auf 2343 m zu; ab hier wenden wir uns auf Spuren durch Geröll und schliesslich im Gras der Bergseehütte zu.
 

Nach einem Trinkhalt auf dessen Terrasse halten wir uns an den alternativen, erst nicht bezeichneten, Abstieg, welcher jedoch auf guter Spur unterhalb der südwestlich vorgelagerten imposanten Felswänden der Hütte (am NE-Ende der Bandfad) zurückführt zur Wegverzweigung auf 2171 m resp. Einmündung in unseren Aufstiegsweg.
Nun wandern wir voller Zufriedenheit auf unserer Aufstiegsroute via Berg zurück zu unserem Startpunkt - in Vorfreude auf die verdienten Getränke im Berggasthaus Dammagletscher auf der Göscheneralp.
 

^ 2 h 55 min inkl. 20 min Pause

v 1 h Bergseehütte

v 50 min Göscheneralp
 


Tourengänger: Ursula, Felix


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Kommentare (4)


Kommentar hinzufügen

Dolomito hat gesagt:
Gesendet am 11. Oktober 2017 um 08:48
Das scheint mir bei solchem Wetter eine sehr schöne Tour zu sein. Danke für die anregenden Bilder, Felix.

joe hat gesagt:
Gesendet am 11. Oktober 2017 um 15:40
Danke für die tollen Bilder und den Bericht. Wieder eine Neutour in meiner Projektliste.

Makubu hat gesagt:
Gesendet am 11. Oktober 2017 um 18:49
Haaa, freut mich, dass ihr die Tour bei so tollem Wetter machen konntet!

LG, Markus

Felix hat gesagt:
Gesendet am 11. Oktober 2017 um 21:40
ich danke euch allen - für die positiven Rückmeldungen, wie auch für den Tipp :-)

lg Felix


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