Bergseeschijen, 2816m
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Dass es auf den Bergseeschijen eine T4-Route gibt weiss ich eigentlich erst durch die verschiedenen Tourenberichte auf Hikr.org. Vom 19. bis 21. Juli war ich alleine im Bergseegebiet unterwegs. Die Tour auf den Bergseeschijen war ideal für den ersten Tag, kurz und trotzdem ausserordentlich eindrücklich.
Gegen Mittag komme ich auf der Göscheneralp an. Da die Postautos nur alle 2 Stunden ab Göschenen zur Stausee fahren habe ich halt ein Alpentaxi bestellt. Dafür gewinne ich so eine ganze Stunde und bin nach der geplanten Besteigung des Bergseeschijen auch sicher um 1830 in der Bergseehütte. Dann ist nämlich das Nachtessen angesagt.
Um 1225 starte ich mit dem Aufstieg zur Bergseehütte. Ich habe zwar nur das Minimum eingepackt, doch für drei Tage kommt halt doch ein ordentliches Gewicht zusammen. Zumal ich für die geplante Besteigung des Brunnenstock vom nächsten Tag Pickel und Steigeisen eingepackt habe. Nach rund 70 Minuten bin ich bereits in der Bergseehütte. Kurz einchecken, meinen Schlafplatz sichern und das nicht benötigte Material deponieren.
Die Hütte ist ausgebucht. Da ich alleine unterwegs bin kriege ich eine 'Einzelkoje' zugewiesen.
Um 1430 starte ich zur Gipfelbesteigung. Die Route führt weiss-blau-weiss markiert durch mühsame Geröllfelder hoch bis an den Fuss der Bergseelücke. Von dieser Seite her kann man sich nicht vorstellen dass der Bergseeschijen etwas für Bergwanderer sein soll. Schroffe Wände und scharfe Grate laden eher zum Klettern ein. Die Bergseelücke ist dann zum Glück mit Stahlbügeln und Stahlseilen entschärft. Man steigt technisch relativ einfach zur Lücke. Ohne diese Hilfsmittel wäre dieser Gipfel für Wanderer deutlich schwieriger zu erreichen.
Von der Lücke sieht man die weitere Route über den Ostgrat. Respektive immer etwas rechts vom Ostgrat. Gut gestuftes Gelände verlangt eigentlich nie die Zuhilfenahme der Hände. Ausser an der Schlüsselstelle, die ebenfalls durch Stahlseile entschärft ist. Ohne Stahlseile wäre hier Kletterei im II. Grad gefordert.
Nach kurzweiligem Aufstieg erreiche ich um 1600 den Gipfel. Cool! Eine geniale Aussicht kann ich hier oben ganz alleine geniessen. Die Winterbergkette, Galenstock, Lochberg, Älpergenlücke (mein Ziel des übernächsten Tages) und Göscheneralpsee auf der einen Seite, Sustenjoch, Fleckistock, Salbitschijen auf der anderen Seite.
Runter zur Bergseehütte geht es über die gleiche Route. Um 1730 erreiche ich die Hütte und habe somit noch genügend Zeit für ein grosses Bier bevor es um 1830 das angekündigte Nachtessen gibt.
Fazit: Einfach cool! Ein so berühmter Kletterberg als Bergwanderer zu besteigen ist eine tolle Sache. Bei trockenen Verhältnissen relativ einfach. Bei Nässe oder Schnee/Eis sehr heikle Stellen bis zur Bergseelücke und auf dem Ostgrat. Für trittsichere und konditionsstarke Bergwanderer sehr gut als Halbtagestour machbar. Für weniger routinierte Leute macht sicher ein Klettersteigset Sinn um sich an den Stahlseilen zusätzlich sichern zu können.
Die Bewirtung in der Bergseehütte ist symphatisch und absolut vorbildlich. Sehr gutes Essen. Nur die Schnarcher .......
Gegen Mittag komme ich auf der Göscheneralp an. Da die Postautos nur alle 2 Stunden ab Göschenen zur Stausee fahren habe ich halt ein Alpentaxi bestellt. Dafür gewinne ich so eine ganze Stunde und bin nach der geplanten Besteigung des Bergseeschijen auch sicher um 1830 in der Bergseehütte. Dann ist nämlich das Nachtessen angesagt.
Um 1225 starte ich mit dem Aufstieg zur Bergseehütte. Ich habe zwar nur das Minimum eingepackt, doch für drei Tage kommt halt doch ein ordentliches Gewicht zusammen. Zumal ich für die geplante Besteigung des Brunnenstock vom nächsten Tag Pickel und Steigeisen eingepackt habe. Nach rund 70 Minuten bin ich bereits in der Bergseehütte. Kurz einchecken, meinen Schlafplatz sichern und das nicht benötigte Material deponieren.
Die Hütte ist ausgebucht. Da ich alleine unterwegs bin kriege ich eine 'Einzelkoje' zugewiesen.
Um 1430 starte ich zur Gipfelbesteigung. Die Route führt weiss-blau-weiss markiert durch mühsame Geröllfelder hoch bis an den Fuss der Bergseelücke. Von dieser Seite her kann man sich nicht vorstellen dass der Bergseeschijen etwas für Bergwanderer sein soll. Schroffe Wände und scharfe Grate laden eher zum Klettern ein. Die Bergseelücke ist dann zum Glück mit Stahlbügeln und Stahlseilen entschärft. Man steigt technisch relativ einfach zur Lücke. Ohne diese Hilfsmittel wäre dieser Gipfel für Wanderer deutlich schwieriger zu erreichen.
Von der Lücke sieht man die weitere Route über den Ostgrat. Respektive immer etwas rechts vom Ostgrat. Gut gestuftes Gelände verlangt eigentlich nie die Zuhilfenahme der Hände. Ausser an der Schlüsselstelle, die ebenfalls durch Stahlseile entschärft ist. Ohne Stahlseile wäre hier Kletterei im II. Grad gefordert.
Nach kurzweiligem Aufstieg erreiche ich um 1600 den Gipfel. Cool! Eine geniale Aussicht kann ich hier oben ganz alleine geniessen. Die Winterbergkette, Galenstock, Lochberg, Älpergenlücke (mein Ziel des übernächsten Tages) und Göscheneralpsee auf der einen Seite, Sustenjoch, Fleckistock, Salbitschijen auf der anderen Seite.
Runter zur Bergseehütte geht es über die gleiche Route. Um 1730 erreiche ich die Hütte und habe somit noch genügend Zeit für ein grosses Bier bevor es um 1830 das angekündigte Nachtessen gibt.
Fazit: Einfach cool! Ein so berühmter Kletterberg als Bergwanderer zu besteigen ist eine tolle Sache. Bei trockenen Verhältnissen relativ einfach. Bei Nässe oder Schnee/Eis sehr heikle Stellen bis zur Bergseelücke und auf dem Ostgrat. Für trittsichere und konditionsstarke Bergwanderer sehr gut als Halbtagestour machbar. Für weniger routinierte Leute macht sicher ein Klettersteigset Sinn um sich an den Stahlseilen zusätzlich sichern zu können.
Die Bewirtung in der Bergseehütte ist symphatisch und absolut vorbildlich. Sehr gutes Essen. Nur die Schnarcher .......
Tourengänger:
denali2002

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