Gitschenberg - Gitschen Ostflanke - Gitschen - Gitschentor (nicht ganz) - Gitschenberg
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Lieber Tobi als Globi.
Wobei Globi auch ein ganz lustiger Kerl ist und selbst für zehnjährige Kinder noch einen gewissen Unterhaltungswert besitzt. Vielleicht wäre Globi mit seinem gelben Schnabel ein durchaus valabler T6-Partner, mindestens würde man ihn im Gras schneller finden als Tobi mit seinem grünen Shirt.
Gitschen über die Ostflanke (T6): Alpinist hat diese Tour sehr differenziert beschrieben und ausgezeichnet bebildert, selbst ein Ostschweizer konnte die Tour finden, danke an dieser Stelle. Bleibt also bloss egomanische, selbstdarstellerische Profilierungswut als Argument, an dieser Stelle einen zweiten Bericht zu bringen. Immerhin der Abstieg ist noch nicht dokumentiert, es gibt also doch was Neues zu berichten...
Die Tour bei Alpinist: www.hikr.org/tour/post71485.html
Vom Gitschenberg gerade hoch zum bewaldeten Sporn hinter den Weiden hinter der Alphütte und diesen Sporn im Aufstieg gesehen eher von der rechten Seite angehen. Hoch bis unter die kompakte Wand, nach links (Süden) über eine Runse traversieren und auf der anderen Seite durch Büsche einem rostigen Kabel entlang hoch wiederum bis unter die Felsen.
Nun auf einem mit einigen Zwergsträuchern besetzten, schmalen Band den Felsen entlang nach Süden abwärts traversieren. Beim tiefsten Punkt einige Meter hoch steigen gegen den Gitschen. Hier tut sich ein breites, gut gangbares Grasband auf, das man besteigt. Nach einer Weile erreicht man eine Lücke, hier im Aufstieg gesehen nach links hoch und die hier ansetzende Runse weiter aufsteigen unter eine imposante kompakte Wand eines Felsturms. Diesen Felsturm entlang seiner kompakten Abstürze rechts umgehen und der Wand folgen. Am Ende der Wand ein gutes Stück in der eingeschlagenen Richtung weiter, bis das Gelände den Direktaufstieg in Richtung Gitschen Gipfelwand zulässt.
Ab hier mehr oder weniger gerade hoch in Richtung Gitschen. Typisches T6-Gelände, viel Gras, einige Felsstufen. Nach geschätzten 100 Höhenmetern im Aufstieg tendenziell eher links halten und weiter hoch, bis der blau-weiss markierte Weg erreicht wird. Diesem entlang zum Gipfel (T5-).
Charakter: typisches T6 für gehobene Ansprüche, aber sicher kein Höllenritt. Viel Gras und kaum Sicherungsmöglichkeiten, im steilen Gelände ordentlich gut gestuftes Gras, die Felsstufen sind kurz und es finden sich auch gute Griffe (also solche, die nicht wackeln). Kaum Trittspuren, sorgfältiges Steigen versteht sich von selbst. Erinnert hat mich die Tour an den Schwösterenaufstieg am Vorderglärnisch.
Tobi kriegt nie genug, er schlägt einen Abstieg vom Gitschentor nach Gitschenberg vor, den er in einem alten Führer gefunden hat. Nun gut, das würde uns immerhin einige Höhenmeter sparen, zumal der Herr Tobi sogar eine unbekannte Abkürzung zur unbekannten Route kennt. Seine Überredungskünste sind gross, mein Widerstand gering und die Vernunft geht bei dem Wetter sowieso lieber baden...
Gitschentor - Gitschenberg (T5): Die Originalroute (beschrieben im SAC-Tourenführer aus den Gründerzeiten der Buchdruckerkunst) startet beim Gitschentor. Den obersten Viertel kennen wir also nicht. Aufgrund unserer Erfahrungen auf den unteren drei Vierteln lässt sich aber vermuten, dass die Originaltour im obersten Abschnitt ordentlich markiert ist und dass man vermutlich immer wieder Wegspuren vorfindet.
Gitschentor-Gitschenberg "Via Tobinski" (T5): Start im Sattel westlich von Pkt. 2540, hierhin über den blauweiss markierten Weg "Gitschen-Musenalp". Wir sparen uns also den Umweg übers Gitschentor.
Nun im wesentlichen stets südwestwärts haltend abwärts, bis man irgendwann die orangen Markierungen sowie die Wegspuren des Originalweges trifft. Tobi beweist hier wahrlich Spürsinn -den Mann hätte man auch als Jagdhund einsetzen können- so stechen wir erst über Wiesen nach Süden hinunter, queren an geeigneter Stelle eine Runse, steigen auf dem nächsten Wiesensporn wieder hinunter und queren nochmals eine Runse. Das Tolle dabei: Jedes Mal spürt er Wildspuren auf, welche die Runsenpassagen recht angehem machen. In der Bilderreihe ist der Abstieg eingezeichnet.
Auf der Originalroute angekommen, folgt man stets den recht zahlreich angebrachten, vermutlich alten orangen Markierungen bis zum Ausstieg auf Hohenegg. Im oberen Teil findet man noch häufig ausgeprägte Wegspuren, welche zuverlässig durch die Schrofen abwärts leiten. Später führen die Spuren horizontal nach Osten, bis man unter einer riesigen, schwarzen Felsmauer steht. Hier weisen die Markierungen über einen auffälligen, gut gangbaren Wiesensporn hinunter, dem man lange folgt (ab hier bis zum Ziel nur noch wenige Wegspuren).
Irgendwann weisen die Markierungen vom Sporn weg Richtung Osten. Wer also lange keine orangen Striche mehr sieht, ist vermutlich zu weit auf dem Wiesensporn abgestiegen. Die Route führt nun gefühlte 23 Jahre ziemlich horizontal und nur langsam absteigend über zwar steile, aber gut gangbare Grasplanggen nach Osten in Richtung Hohenegg/Gitschenberg. Obwohl die Planggen vielerorts begehbar sind, sollte man sich immer mal wieder nach den Markierungen umschauen. Kurz vor dem Ausstieg ist nämlich noch eine Schmalstelle zwischen Felsbändern zu passieren, die man von oben kommend nicht gut sieht. Hat man die Passage aber erst gefunden, ist man auch schon fast gerettet. Einzig ein paar Brennesseln können am Schluss das Gesamterlebnis etwas trüben.
Die Tour ist eher für den Aufstieg markiert, also sollte man m Abstieg immer mal wieder einen Blick zurückwerfen (Blick, war das jetzt Werbung für ein Boulevardblatt?).
Ab Hohenegg auf einem formidablen Feldweg zurück nach Gitschenberg.
Wobei Globi auch ein ganz lustiger Kerl ist und selbst für zehnjährige Kinder noch einen gewissen Unterhaltungswert besitzt. Vielleicht wäre Globi mit seinem gelben Schnabel ein durchaus valabler T6-Partner, mindestens würde man ihn im Gras schneller finden als Tobi mit seinem grünen Shirt.
Gitschen über die Ostflanke (T6): Alpinist hat diese Tour sehr differenziert beschrieben und ausgezeichnet bebildert, selbst ein Ostschweizer konnte die Tour finden, danke an dieser Stelle. Bleibt also bloss egomanische, selbstdarstellerische Profilierungswut als Argument, an dieser Stelle einen zweiten Bericht zu bringen. Immerhin der Abstieg ist noch nicht dokumentiert, es gibt also doch was Neues zu berichten...
Die Tour bei Alpinist: www.hikr.org/tour/post71485.html
Vom Gitschenberg gerade hoch zum bewaldeten Sporn hinter den Weiden hinter der Alphütte und diesen Sporn im Aufstieg gesehen eher von der rechten Seite angehen. Hoch bis unter die kompakte Wand, nach links (Süden) über eine Runse traversieren und auf der anderen Seite durch Büsche einem rostigen Kabel entlang hoch wiederum bis unter die Felsen.
Nun auf einem mit einigen Zwergsträuchern besetzten, schmalen Band den Felsen entlang nach Süden abwärts traversieren. Beim tiefsten Punkt einige Meter hoch steigen gegen den Gitschen. Hier tut sich ein breites, gut gangbares Grasband auf, das man besteigt. Nach einer Weile erreicht man eine Lücke, hier im Aufstieg gesehen nach links hoch und die hier ansetzende Runse weiter aufsteigen unter eine imposante kompakte Wand eines Felsturms. Diesen Felsturm entlang seiner kompakten Abstürze rechts umgehen und der Wand folgen. Am Ende der Wand ein gutes Stück in der eingeschlagenen Richtung weiter, bis das Gelände den Direktaufstieg in Richtung Gitschen Gipfelwand zulässt.
Ab hier mehr oder weniger gerade hoch in Richtung Gitschen. Typisches T6-Gelände, viel Gras, einige Felsstufen. Nach geschätzten 100 Höhenmetern im Aufstieg tendenziell eher links halten und weiter hoch, bis der blau-weiss markierte Weg erreicht wird. Diesem entlang zum Gipfel (T5-).
Charakter: typisches T6 für gehobene Ansprüche, aber sicher kein Höllenritt. Viel Gras und kaum Sicherungsmöglichkeiten, im steilen Gelände ordentlich gut gestuftes Gras, die Felsstufen sind kurz und es finden sich auch gute Griffe (also solche, die nicht wackeln). Kaum Trittspuren, sorgfältiges Steigen versteht sich von selbst. Erinnert hat mich die Tour an den Schwösterenaufstieg am Vorderglärnisch.
Tobi kriegt nie genug, er schlägt einen Abstieg vom Gitschentor nach Gitschenberg vor, den er in einem alten Führer gefunden hat. Nun gut, das würde uns immerhin einige Höhenmeter sparen, zumal der Herr Tobi sogar eine unbekannte Abkürzung zur unbekannten Route kennt. Seine Überredungskünste sind gross, mein Widerstand gering und die Vernunft geht bei dem Wetter sowieso lieber baden...
Gitschentor - Gitschenberg (T5): Die Originalroute (beschrieben im SAC-Tourenführer aus den Gründerzeiten der Buchdruckerkunst) startet beim Gitschentor. Den obersten Viertel kennen wir also nicht. Aufgrund unserer Erfahrungen auf den unteren drei Vierteln lässt sich aber vermuten, dass die Originaltour im obersten Abschnitt ordentlich markiert ist und dass man vermutlich immer wieder Wegspuren vorfindet.
Gitschentor-Gitschenberg "Via Tobinski" (T5): Start im Sattel westlich von Pkt. 2540, hierhin über den blauweiss markierten Weg "Gitschen-Musenalp". Wir sparen uns also den Umweg übers Gitschentor.
Nun im wesentlichen stets südwestwärts haltend abwärts, bis man irgendwann die orangen Markierungen sowie die Wegspuren des Originalweges trifft. Tobi beweist hier wahrlich Spürsinn -den Mann hätte man auch als Jagdhund einsetzen können- so stechen wir erst über Wiesen nach Süden hinunter, queren an geeigneter Stelle eine Runse, steigen auf dem nächsten Wiesensporn wieder hinunter und queren nochmals eine Runse. Das Tolle dabei: Jedes Mal spürt er Wildspuren auf, welche die Runsenpassagen recht angehem machen. In der Bilderreihe ist der Abstieg eingezeichnet.
Auf der Originalroute angekommen, folgt man stets den recht zahlreich angebrachten, vermutlich alten orangen Markierungen bis zum Ausstieg auf Hohenegg. Im oberen Teil findet man noch häufig ausgeprägte Wegspuren, welche zuverlässig durch die Schrofen abwärts leiten. Später führen die Spuren horizontal nach Osten, bis man unter einer riesigen, schwarzen Felsmauer steht. Hier weisen die Markierungen über einen auffälligen, gut gangbaren Wiesensporn hinunter, dem man lange folgt (ab hier bis zum Ziel nur noch wenige Wegspuren).
Irgendwann weisen die Markierungen vom Sporn weg Richtung Osten. Wer also lange keine orangen Striche mehr sieht, ist vermutlich zu weit auf dem Wiesensporn abgestiegen. Die Route führt nun gefühlte 23 Jahre ziemlich horizontal und nur langsam absteigend über zwar steile, aber gut gangbare Grasplanggen nach Osten in Richtung Hohenegg/Gitschenberg. Obwohl die Planggen vielerorts begehbar sind, sollte man sich immer mal wieder nach den Markierungen umschauen. Kurz vor dem Ausstieg ist nämlich noch eine Schmalstelle zwischen Felsbändern zu passieren, die man von oben kommend nicht gut sieht. Hat man die Passage aber erst gefunden, ist man auch schon fast gerettet. Einzig ein paar Brennesseln können am Schluss das Gesamterlebnis etwas trüben.
Die Tour ist eher für den Aufstieg markiert, also sollte man m Abstieg immer mal wieder einen Blick zurückwerfen (Blick, war das jetzt Werbung für ein Boulevardblatt?).
Ab Hohenegg auf einem formidablen Feldweg zurück nach Gitschenberg.
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