Auf Dent de Ruth und Zuckerspitz
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Amelier (2002m) - Dent de Ruth (2236m) - Zuckerspitz (2133m) - Husegg (1998m).
In den Gastlosen sind einige Gipfel über Pfädeli zu erreichen, die z.B. im Standardwerk GASTLOSEN.CH beschrieben sind. Unweit Grubenberghütte lassen sich so in einer anwechslungsreichen Runde zwei einfache Vorgipfel mit zwei stotzigen Gipfeln der Gastlosenkette verbinden.
Wirklich beschrieben sind die Pfädeli in den Topos natürlich nicht, da dort der Schwerpunkt auf den Kletterrouten liegt - so findet sich zum Abstieg von der Dent de Ruth (T5) lediglich der Hinweis "Geländegängiges Schuhwerk ist von Vorteil, da man über steile Grasbänder absteigen muss." Zum Abstieg vom Zuckerspitz (T4+) findet sich keinerlei Bemerkung. Aber wer dort die Ostwand mit Seillängen zwischen 5c und 6b durchstiegen hat, fühlt sich im Abstieg vielleicht auf einem Spazierweg.
In den Gastlosen sind einige Gipfel über Pfädeli zu erreichen, die z.B. im Standardwerk GASTLOSEN.CH beschrieben sind. Unweit Grubenberghütte lassen sich so in einer anwechslungsreichen Runde zwei einfache Vorgipfel mit zwei stotzigen Gipfeln der Gastlosenkette verbinden.
Wirklich beschrieben sind die Pfädeli in den Topos natürlich nicht, da dort der Schwerpunkt auf den Kletterrouten liegt - so findet sich zum Abstieg von der Dent de Ruth (T5) lediglich der Hinweis "Geländegängiges Schuhwerk ist von Vorteil, da man über steile Grasbänder absteigen muss." Zum Abstieg vom Zuckerspitz (T4+) findet sich keinerlei Bemerkung. Aber wer dort die Ostwand mit Seillängen zwischen 5c und 6b durchstiegen hat, fühlt sich im Abstieg vielleicht auf einem Spazierweg.
Aufgrund der unsicheren Witterung starte ich heute die Tour am Col du Mittelberg. Vom Fahrweg zur Hütte biege ich bald in das Tal zwischen Amelier und Husegg ab. Ein schönerer Ausgangspunkt wäre z.B. die Untere oder Obere Ruedersberg. Vom Amelier hat man eine gute Übersicht über die weitere Tour inkl. der Gipfelzustiege.
Zustieg zur Dent de Ruth: In Verlängerung des Ameliers gegen eine Steilstufe aufsteigen. Trittbügel und ein Eisenkette erleichtern die Passage, Fixseile helfen beim Zu- und Ausstieg - oberhalb der Kette ist eine Absteilstelle eingerichtet. Eine deutliche Wegspur quert anschliessend aufsteigend den Steilenhang, bis ein Band unter der Felswand des Gipfelaufbaus erreicht wird. Zahlreiche Sicherungen mit Draht- bzw. Fixseilen vermitteln einen steigartigen Charakter. Das rechte Couloir führt schliesslich zum Gipfel mit dem Kreuz. Eine kurze etwas ausgesetzte Kletterstelle vor dem Ausstieg ist ebenfalls ist mit einem Bohrhaken versehen. Abstieg auf dem gleichen Weg zurück zum P.1945.
Die beiden Übergänge P.1945 und P.1941 verbindet eine zunächst deutlich Wegspur, die später im Wiesengelände ausläuft.
Zustieg zum Zuckerspitz: In der Verlängerung der Zaunlinie von P.1941 gegen eine Steilstufe aufsteigen. Eine Rampe führt von links auf einen kleinen Sporn. Vor der nächsten Stufe nach links aufsteigen und oberhalb einer kleinen Rinne zurückqueren. Ein grünes Band führt etwas ausholend auf den SO-Grat, über den man bequem den Gipfel mit dem grossen Steinmann erreicht. Abstieg auf dem gleichen Weg zurück zum P.1941.
Auf dem Husegg laden Holzbohlen zum Verweilen ein, etwas weiter unten die gastliche Grubenberghütte. Eine grosse dunkle Wolke kürzt heute meine Rast mit einem Schauer ab.
Route: Mittelberg - P.1945 - Amelier - P.1945 - Dent de Ruth - P.1945 - Zuckerspitz - P.1945 - Husegg - Grubenberghütte - Mittelberg.
Karte: SwissTopo.
Orientierung: Weitgehend weglos bzw. auf Wegspuren.
Schwierigkeit: Aufstieg zur Dent de Ruth T5, Aufstieg zum Zuckerspitz T4+, sonst T2-T3.
Bedingungen: Trocken, unterhalb von Schneefeldern sumpfig.
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung.
Einkehrmöglichkeit: Grubenberghütte SAC.
Parkmöglichkeit: Am Col du Mittelberg.
Benachbarte Touren:
Über den Cheval Blanc zur Dent de Savigny
Von Abländschen auf die Wandflue
Von Jaun auf den Oberrügg
Über die Arête du Verdy auf den Cheval Blanc
Vom Jäunli auf den Hundsrügg (WT)
Vom Jaunbach (Im Fang) zur Pointe de Tosse (WT)
Literatur: Freiburg; Daniel Anker, Manuel Haas; SAC-Verlag.
Zustieg zur Dent de Ruth: In Verlängerung des Ameliers gegen eine Steilstufe aufsteigen. Trittbügel und ein Eisenkette erleichtern die Passage, Fixseile helfen beim Zu- und Ausstieg - oberhalb der Kette ist eine Absteilstelle eingerichtet. Eine deutliche Wegspur quert anschliessend aufsteigend den Steilenhang, bis ein Band unter der Felswand des Gipfelaufbaus erreicht wird. Zahlreiche Sicherungen mit Draht- bzw. Fixseilen vermitteln einen steigartigen Charakter. Das rechte Couloir führt schliesslich zum Gipfel mit dem Kreuz. Eine kurze etwas ausgesetzte Kletterstelle vor dem Ausstieg ist ebenfalls ist mit einem Bohrhaken versehen. Abstieg auf dem gleichen Weg zurück zum P.1945.
Die beiden Übergänge P.1945 und P.1941 verbindet eine zunächst deutlich Wegspur, die später im Wiesengelände ausläuft.
Zustieg zum Zuckerspitz: In der Verlängerung der Zaunlinie von P.1941 gegen eine Steilstufe aufsteigen. Eine Rampe führt von links auf einen kleinen Sporn. Vor der nächsten Stufe nach links aufsteigen und oberhalb einer kleinen Rinne zurückqueren. Ein grünes Band führt etwas ausholend auf den SO-Grat, über den man bequem den Gipfel mit dem grossen Steinmann erreicht. Abstieg auf dem gleichen Weg zurück zum P.1941.
Auf dem Husegg laden Holzbohlen zum Verweilen ein, etwas weiter unten die gastliche Grubenberghütte. Eine grosse dunkle Wolke kürzt heute meine Rast mit einem Schauer ab.
Route: Mittelberg - P.1945 - Amelier - P.1945 - Dent de Ruth - P.1945 - Zuckerspitz - P.1945 - Husegg - Grubenberghütte - Mittelberg.
Karte: SwissTopo.
Orientierung: Weitgehend weglos bzw. auf Wegspuren.
Schwierigkeit: Aufstieg zur Dent de Ruth T5, Aufstieg zum Zuckerspitz T4+, sonst T2-T3.
Bedingungen: Trocken, unterhalb von Schneefeldern sumpfig.
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung.
Einkehrmöglichkeit: Grubenberghütte SAC.
Die Grubenberghütte (1840 m ü. M.) war früher fester Bestandteil des Alpwirtschaftsbetriebs auf dem Grubenberg und diente als Käserhütte. Mit dem Bau der Alphütte im Jahr 1960 wurde die Käserhütte überflüssig und sie stand leer, bis sie der Schweizer Alpenclub SAC Sektion Oldenhor aufkaufte und 1962 als Clubhütte in Betrieb nahm. Seither dient sie Wanderern und Schneesportlern als Unterkunft. Die Grubenberghütte bietet 32 Schlafplätze (2 Räume à 16 Betten) und ist von Mai bis Oktober jeweils an den Wochenenden bewartet. In der übrigen Zeit steht sie Selbstversorgern offen oder kann auf Anfrage bewartet werden.Mehr Informationen im Internet unter www.grubenberg.ch
Parkmöglichkeit: Am Col du Mittelberg.
Benachbarte Touren:






Literatur: Freiburg; Daniel Anker, Manuel Haas; SAC-Verlag.
Tourengänger:
poudrieres

Communities: Freiburg
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