Schönalmjoch (1986 m) - über die sonnige Südseite
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Im Winter entwickelt sich das Schönalmjoch im Vorkarwendel mehr und mehr zum Modeberg für Skitouren- und Schneeschuhgeher, aber in der schneefreien Jahreszeit ist es am aussichtsreichen Gipfel noch recht ruhig, denn der Berg steht etwas im Schatten des deutlich höheren und sehr beliebten Schafreuter. Der südseitige Anstieg über die Jagdhütte Streilegg auf einem alten Jagd- und Almsteig bietet sich insbesondere im Herbst an, wenn sonnige Anstiege Hochkonjunktur haben. Am Gipfel kann man dann den Blick auf die Zacken der Karwendelriesen genießen und sich an der klaren Luft erfreuen. Eine ideale Tour für den späten Herbst!
Von der Mautstelle kurz nach Hinterriß folgt man der Teerstraße ein Stück taleinwärts, bis an einer Wiese an der Fuggerangeralm der Steig in Richtung Fleischbank nach links abzweigt (beschildert). Ihm folgt man angenehm ansteigend in zahlreichen Kehren durch die licht bewaldete Südseite aufwärts. Er quert einen Bachlauf und erreicht schließlich die alte Jagdhütte Streilegg, wo man sich an der herrlichen Lage erfreuen darf. Eine kleine Pause an der Hütte mit Blick auf die Karwendelriesen auf der anderen Seite des Rißtals tut ganz besonders gut.
Der Steig leitet noch ein kurzes Stück aufwärts, dann verzweigt er sich (beschildert). Hier geht es links weiter und der gut markierte Weg leitet nach Nordwesten hinüber zur verfallenen Schönalm, von der nur noch die Überreste stehen. Durch die Wiese erreicht man den Sattel zwischen Roßkopf und Schönalmjoch.
Wer etwas Kraft übrig hat, dem ist der kurze Abstecher zum Roßkopf anzuraten. Vom Sattel geht es direkt auf den Gipfel zu, deutliche Steigspuren leiten durch die Latschenzone hinauf zum höchsten Punkt, wo es sich prima pausieren lässt; die Aussicht vom Roßkopf ist auch ganz nett.
Auf dem Anstiegsweg geht es wieder hinunter zum Sattel, wo man dem markierten Steig weiter zum Westrücken des Schönalmjoch folgt. Auf ihm geht es ohne Schwierigkeiten hinauf zum höchsten Punkt, der sich als lohnender Aussichtsberg in alle Richtungen erweist. Vor allem der Blick ins Herz des Karwendelgebirges entschädigt für die bescheidenen Mühen des Anstiegs. Mit einem Fernglas kann man hier oben sicherlich stundenlang sitzen und staunen.
Der Abstieg erfolgt entlang der Aufstiegsroute; wer sich den weiten Schlenker sparen will, kann auch direkt durch die Flanke zur Schönalm hinunter steigen, wo der Anstiegsweg wieder erreicht wird.
Schwierigkeiten:
Über die Jagdhütte Streilegg zum Schönalmjoch: T2 (breite, gut markierte Steige).
Abstecher zum Roßkopf: T2 (deutliche Spuren).
Direkter Abstieg vom Schönalmjoch zur Schönalm (optional): T3+ (weglos, relativ steiles Gras).
Fazit:
Eine sonnige 3*-Wanderung, die sich besonders im späten Herbst anbietet. Der Aufstieg auf einem alten Jagd- und Almsteig findet vor großartiger Karwendelkulisse statt und ist zudem nie allzu steil und damit kraftschonend. Das Schönalmjoch ist als Aussichtsgipfel sehr lohnend, auch der Abstecher zum Roßkopf ist ganz nett.
Mit auf Tour:
ADI.
Anmerkungen:
Im Winter bietet sich das Schönalmjoch als Ski- und Schneeschuhtour an:
Schönalmjoch (1986 m) - unterwegs vor großer Kulisse.
Kategorien: Karwendel, 3*-Tour, 1900er, T2.
Von der Mautstelle kurz nach Hinterriß folgt man der Teerstraße ein Stück taleinwärts, bis an einer Wiese an der Fuggerangeralm der Steig in Richtung Fleischbank nach links abzweigt (beschildert). Ihm folgt man angenehm ansteigend in zahlreichen Kehren durch die licht bewaldete Südseite aufwärts. Er quert einen Bachlauf und erreicht schließlich die alte Jagdhütte Streilegg, wo man sich an der herrlichen Lage erfreuen darf. Eine kleine Pause an der Hütte mit Blick auf die Karwendelriesen auf der anderen Seite des Rißtals tut ganz besonders gut.
Der Steig leitet noch ein kurzes Stück aufwärts, dann verzweigt er sich (beschildert). Hier geht es links weiter und der gut markierte Weg leitet nach Nordwesten hinüber zur verfallenen Schönalm, von der nur noch die Überreste stehen. Durch die Wiese erreicht man den Sattel zwischen Roßkopf und Schönalmjoch.
Wer etwas Kraft übrig hat, dem ist der kurze Abstecher zum Roßkopf anzuraten. Vom Sattel geht es direkt auf den Gipfel zu, deutliche Steigspuren leiten durch die Latschenzone hinauf zum höchsten Punkt, wo es sich prima pausieren lässt; die Aussicht vom Roßkopf ist auch ganz nett.
Auf dem Anstiegsweg geht es wieder hinunter zum Sattel, wo man dem markierten Steig weiter zum Westrücken des Schönalmjoch folgt. Auf ihm geht es ohne Schwierigkeiten hinauf zum höchsten Punkt, der sich als lohnender Aussichtsberg in alle Richtungen erweist. Vor allem der Blick ins Herz des Karwendelgebirges entschädigt für die bescheidenen Mühen des Anstiegs. Mit einem Fernglas kann man hier oben sicherlich stundenlang sitzen und staunen.
Der Abstieg erfolgt entlang der Aufstiegsroute; wer sich den weiten Schlenker sparen will, kann auch direkt durch die Flanke zur Schönalm hinunter steigen, wo der Anstiegsweg wieder erreicht wird.
Schwierigkeiten:
Über die Jagdhütte Streilegg zum Schönalmjoch: T2 (breite, gut markierte Steige).
Abstecher zum Roßkopf: T2 (deutliche Spuren).
Direkter Abstieg vom Schönalmjoch zur Schönalm (optional): T3+ (weglos, relativ steiles Gras).
Fazit:
Eine sonnige 3*-Wanderung, die sich besonders im späten Herbst anbietet. Der Aufstieg auf einem alten Jagd- und Almsteig findet vor großartiger Karwendelkulisse statt und ist zudem nie allzu steil und damit kraftschonend. Das Schönalmjoch ist als Aussichtsgipfel sehr lohnend, auch der Abstecher zum Roßkopf ist ganz nett.
Mit auf Tour:

Anmerkungen:
Im Winter bietet sich das Schönalmjoch als Ski- und Schneeschuhtour an:

Kategorien: Karwendel, 3*-Tour, 1900er, T2.
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (6)