Altmann SH-Kamin und via Lisengrat zum Säntis
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Mit Pädi von Wildhaus über den Altmann via Schaffhauserkamin und weiter über den Lisengrat zum Säntis.
Das Wetter ist für die ganze Woche super angesagt. Leider konnten wir erst am Donnerstag los, dafür früh. Start am 7:00 mit der ersten ÖV Verbindung in Wildhaus hoch via Flürentobel noch in der Dunkelheit. Gar nicht mal so kalt wie in den letzten Tagen. Ab Alp Tesel zogen Wolken vor die Sonne. Das die Verhältnisse gut sind weiss ich von einem Instagram Bild von einem Kollegen. Es hat schon ein paar weitere Spuren im SH-Kamin. Eigentlich wollten wir das Südkamin machen, aber da hatte es für uns zu wenig Schnee drin. Ein weiterer Solo Berggänger zog vor uns in das Schaffhauser Kamin. Wir zogen unsere Steigeisen an und machen die zwei Pickel bereit. Der Schnee wie erwartet hart und schon gute Trittspuren vorhanden die ganze Rinne hoch. Oben bei der Querung nahmen wir weiter die noch unverspurte Rinne. Die anderen Spuren nahmen die Route über den Fels. Im oberen Teil ist der Schnee schon etwas trockener. Der Pickel versoff in dem weichen Schnee.
Abstieg via Normalweg mit erstaunlich wenig Schnee und Eis. Noch immer hatten wir unsere Steigeisen an, die behielten wir auch an, denn der Weiterweg via Rotsteinpass und Lisengrat - Ostgipfel ist gut mit Schnee gefüllt. Nach dem Abstieg zum Rotsteinpass gleich weiter. Nochmals ein herrlicher Aufstieg im steilen harten Schnee. Der Weg bis anfangs Lisengrat kein Problem. Die Strecke auf der Nordseite vom der Wisswand war die Schlüsselstelle der Tour. Das ganze Drahtseil liegt unter meterhohem Schnee. Das meiste Buddelten wir aus, was Zeit kostete, aber wir waren nicht im Zeitdruck. Mehr als 1h katten wir für die etwa 80m lange Strecke. Das letzte Stück sicherten wir mit meinem 30m Seil.
Im Sonnenlicht weiter zum Chalbersäntis - Nordwestgipfel, direkt über den Grat. Ebenfalls eine heikle Stelle. Die Route über die Nordseite wäre aber noch viel heikler gewesen mit dem vielen Schnee. Ich wusste noch wage das dort auf dem Nordwestgipfel ein Kreuz ist, an dem wir Abseilten zum Sattel.
Fazit: Tolles Abenteuer. Es ging alles gut. Super Tourenpartner, mega Wetter und gute Schneeverhältnisse. Der Sonnenuntergang auf dem Säntis die Krönung der Tour.
Material: Die Verhältnisse werden noch länger so bleiben wenn das Wetter passt. Das Südkamin ist noch unverspurt. Steigeisen und Pickel zum Empfehlen. Wir hatten je zwei Pickel/Eisgeräte dabei. 30m Seil mit Karabiner, Schlingen und Klettergurt je nach Tour und Können. Eisschrauben machen kein Sinn, es hat zu wenig Eis.
Das Wetter ist für die ganze Woche super angesagt. Leider konnten wir erst am Donnerstag los, dafür früh. Start am 7:00 mit der ersten ÖV Verbindung in Wildhaus hoch via Flürentobel noch in der Dunkelheit. Gar nicht mal so kalt wie in den letzten Tagen. Ab Alp Tesel zogen Wolken vor die Sonne. Das die Verhältnisse gut sind weiss ich von einem Instagram Bild von einem Kollegen. Es hat schon ein paar weitere Spuren im SH-Kamin. Eigentlich wollten wir das Südkamin machen, aber da hatte es für uns zu wenig Schnee drin. Ein weiterer Solo Berggänger zog vor uns in das Schaffhauser Kamin. Wir zogen unsere Steigeisen an und machen die zwei Pickel bereit. Der Schnee wie erwartet hart und schon gute Trittspuren vorhanden die ganze Rinne hoch. Oben bei der Querung nahmen wir weiter die noch unverspurte Rinne. Die anderen Spuren nahmen die Route über den Fels. Im oberen Teil ist der Schnee schon etwas trockener. Der Pickel versoff in dem weichen Schnee.
Abstieg via Normalweg mit erstaunlich wenig Schnee und Eis. Noch immer hatten wir unsere Steigeisen an, die behielten wir auch an, denn der Weiterweg via Rotsteinpass und Lisengrat - Ostgipfel ist gut mit Schnee gefüllt. Nach dem Abstieg zum Rotsteinpass gleich weiter. Nochmals ein herrlicher Aufstieg im steilen harten Schnee. Der Weg bis anfangs Lisengrat kein Problem. Die Strecke auf der Nordseite vom der Wisswand war die Schlüsselstelle der Tour. Das ganze Drahtseil liegt unter meterhohem Schnee. Das meiste Buddelten wir aus, was Zeit kostete, aber wir waren nicht im Zeitdruck. Mehr als 1h katten wir für die etwa 80m lange Strecke. Das letzte Stück sicherten wir mit meinem 30m Seil.
Im Sonnenlicht weiter zum Chalbersäntis - Nordwestgipfel, direkt über den Grat. Ebenfalls eine heikle Stelle. Die Route über die Nordseite wäre aber noch viel heikler gewesen mit dem vielen Schnee. Ich wusste noch wage das dort auf dem Nordwestgipfel ein Kreuz ist, an dem wir Abseilten zum Sattel.
Fazit: Tolles Abenteuer. Es ging alles gut. Super Tourenpartner, mega Wetter und gute Schneeverhältnisse. Der Sonnenuntergang auf dem Säntis die Krönung der Tour.
Material: Die Verhältnisse werden noch länger so bleiben wenn das Wetter passt. Das Südkamin ist noch unverspurt. Steigeisen und Pickel zum Empfehlen. Wir hatten je zwei Pickel/Eisgeräte dabei. 30m Seil mit Karabiner, Schlingen und Klettergurt je nach Tour und Können. Eisschrauben machen kein Sinn, es hat zu wenig Eis.
Tourengänger:
tricky

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