Einmal Säntis und zurück
Dass an diesem prächtigen Tag der Alpstein nochmals sehr frequentiert würde, war mir im Vorherein bewusst. Daher habe ich mir eine Route ausgedacht, auf der ich bei zeitigem Aufbrechen den grossen Menschenmassen ausweichen konnte.
Schon unzählige Male habe ich von der Ebenalp kommend auf der Route zum Schäfler den Wegweiser nach Lehmen betrachtet und mir überlegt, wie wohl die Route in diesem Gelände aussehen würde.
Heute habe ich nun endlich eine Route geplant, in der ich diesen Aufstieg einbauen konnte.
Mit dem Auto bin ich bei Weissbad dem Wegweiser Richtung Lehmen gefolgt. Kurz nach dem ehemaligen Restaurant Warth habe ich das Auto parkiert.
Ausgerüstet mit Stirnlampe bin ich dann um 07:00 Uhr über Wiese und Wald Richtung Neuenalp hochgestiegen und weiter auf die sehr schön gelegene Alp Filder. Der weitere Verlauf Richtung Schäfler ist Landschaftlich sehr reizvoll mit schönem Ausblick auf den Kronberg und die umliegenden Alpen und Dörfer. Langsam aber sicher tauchte dann auch die Sonne auf und erleuchtete die umliegenden Gipfel. Am schönsten zu betrachten war die Sonneneinstrahlung am Öhrli.
Der Weg war teilweise etwas nass und rutschig, aber im grossen und ganzen gut begehbar. Als ich beim Sattel ankam, war es mittlerweile bereits 08:30 Uhr.
Weit unten habe ich mich schon auf den Kafi im Schäfler gefreut. Als ich aber die herannahende Menschenmasse von der Ebenalp erblickte, habe ich mich entschlossen ohne Halt gleich weiterzuziehen. Der weitere Verlauf der Route führte mich über den Lötzlisalpsattel und Öhrligrueb Richtung Säntis. In der vorderen Öhrligrueb musste ich einer jungen Wanderin auf den richtigen Pfad helfen. Sie hatte sich offenbar im gegenüberliegenden Hang auf einen zerfallenden Weg verlaufen. Es sind noch Wegmarkierungen sichtbar, jedoch habe ich den Weg im oberen Teil als zu kritisch und abschüssig eingeschätzt. Kennt jemand diese alte Wegführung?
Die ersten Vorboten des Winters haben in dieser schattigen Passage auch schon ihre Spuren hinterlassen.
Kurz vor dem Säntis habe ich noch kurz einen Abstecher zum Girenspitz unternommen. Auf der Himmelsleiter boten sich einmal mehr haarsträubende Szenen. Teilweise war der Steig bereits vereist und nicht ganz ungefährlich. Leider gibt es immer wieder Leute, die sich solcher Situationen nicht bewusst sind und völlig unangepasstes Schuhwerk mit sich führen. Turnschuhe mögen für gewisse Wanderungen ja noch in Ordnung sein. Aber Damenwinterstiefel mit flacher und rutschiger Sohle sind in solchen Situationen dann doch etwas underdressed...
Nach einer Whiskywurst mit Brot im Berggasthaus alter Säntis, welche wie immer vorzüglich schmeckte, ging meine Route weiter über den Gross Schnee, Wagenlücke, Messmer. Im Gasthaus Messmer machte ich nochmals einen kurzen Tankstop. Bis hierher war es grösstenteils sehr ruhig auf den Wanderwegen. Aber ab Messmer hatte es wieder bedeutend mehr Wanderer unterwegs. Ich vergesse immer wieder, dass doch einige Höhenmeter zwischen Messmer und dem Steckenbergsattel zu bewältigen sind. Dieser Streckenteil war nochmals sehr schweisstreibend, da die Herbstsonne um diese Zeit so richtig reinbrannte.
Kurz nach der Altenalp wollte ich mir den Umweg Richtung Äscher ersparen und bin bei Alp Weesen über Lebtig direkt zur Chlus hochgestiegen.
Der Abstieg über die Gartenalp und Gartenwald war für mich umso schöner, da ich diesen Streckenteil noch nicht kannte.
Nun noch die Wälder und Wiesen hinunter zurück zum Auto und ein strenger aber herrlicher Tag im Alpstein geht zu Ende.
Ich hoffe noch nicht der letzte in diesem Jahr.
Schon unzählige Male habe ich von der Ebenalp kommend auf der Route zum Schäfler den Wegweiser nach Lehmen betrachtet und mir überlegt, wie wohl die Route in diesem Gelände aussehen würde.
Heute habe ich nun endlich eine Route geplant, in der ich diesen Aufstieg einbauen konnte.
Mit dem Auto bin ich bei Weissbad dem Wegweiser Richtung Lehmen gefolgt. Kurz nach dem ehemaligen Restaurant Warth habe ich das Auto parkiert.
Ausgerüstet mit Stirnlampe bin ich dann um 07:00 Uhr über Wiese und Wald Richtung Neuenalp hochgestiegen und weiter auf die sehr schön gelegene Alp Filder. Der weitere Verlauf Richtung Schäfler ist Landschaftlich sehr reizvoll mit schönem Ausblick auf den Kronberg und die umliegenden Alpen und Dörfer. Langsam aber sicher tauchte dann auch die Sonne auf und erleuchtete die umliegenden Gipfel. Am schönsten zu betrachten war die Sonneneinstrahlung am Öhrli.
Der Weg war teilweise etwas nass und rutschig, aber im grossen und ganzen gut begehbar. Als ich beim Sattel ankam, war es mittlerweile bereits 08:30 Uhr.
Weit unten habe ich mich schon auf den Kafi im Schäfler gefreut. Als ich aber die herannahende Menschenmasse von der Ebenalp erblickte, habe ich mich entschlossen ohne Halt gleich weiterzuziehen. Der weitere Verlauf der Route führte mich über den Lötzlisalpsattel und Öhrligrueb Richtung Säntis. In der vorderen Öhrligrueb musste ich einer jungen Wanderin auf den richtigen Pfad helfen. Sie hatte sich offenbar im gegenüberliegenden Hang auf einen zerfallenden Weg verlaufen. Es sind noch Wegmarkierungen sichtbar, jedoch habe ich den Weg im oberen Teil als zu kritisch und abschüssig eingeschätzt. Kennt jemand diese alte Wegführung?
Die ersten Vorboten des Winters haben in dieser schattigen Passage auch schon ihre Spuren hinterlassen.
Kurz vor dem Säntis habe ich noch kurz einen Abstecher zum Girenspitz unternommen. Auf der Himmelsleiter boten sich einmal mehr haarsträubende Szenen. Teilweise war der Steig bereits vereist und nicht ganz ungefährlich. Leider gibt es immer wieder Leute, die sich solcher Situationen nicht bewusst sind und völlig unangepasstes Schuhwerk mit sich führen. Turnschuhe mögen für gewisse Wanderungen ja noch in Ordnung sein. Aber Damenwinterstiefel mit flacher und rutschiger Sohle sind in solchen Situationen dann doch etwas underdressed...
Nach einer Whiskywurst mit Brot im Berggasthaus alter Säntis, welche wie immer vorzüglich schmeckte, ging meine Route weiter über den Gross Schnee, Wagenlücke, Messmer. Im Gasthaus Messmer machte ich nochmals einen kurzen Tankstop. Bis hierher war es grösstenteils sehr ruhig auf den Wanderwegen. Aber ab Messmer hatte es wieder bedeutend mehr Wanderer unterwegs. Ich vergesse immer wieder, dass doch einige Höhenmeter zwischen Messmer und dem Steckenbergsattel zu bewältigen sind. Dieser Streckenteil war nochmals sehr schweisstreibend, da die Herbstsonne um diese Zeit so richtig reinbrannte.
Kurz nach der Altenalp wollte ich mir den Umweg Richtung Äscher ersparen und bin bei Alp Weesen über Lebtig direkt zur Chlus hochgestiegen.
Der Abstieg über die Gartenalp und Gartenwald war für mich umso schöner, da ich diesen Streckenteil noch nicht kannte.
Nun noch die Wälder und Wiesen hinunter zurück zum Auto und ein strenger aber herrlicher Tag im Alpstein geht zu Ende.
Ich hoffe noch nicht der letzte in diesem Jahr.
Hike partners:
habicht
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