Über den Mont Tendre hin und am Lac de Joux zurück
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Mont Tendre (1679m) - Lac du Joux (1004m).
Der Lac de Joux, eingebettet zwischen Mont Risoux und Mont Tendre, ist der grösste See im ganzen Juragebirge. Die Ufer sind immer noch recht ursprünglich und bis auf kleinere Parzellen öffentlich zugänglich. Gespeist von Orbe und Lionne hat der See und wie auch sein Appendix, der Lac Brenet, nur einen unterirdischen Abfluss: die Orbe, die bei Vallorbe aus einem Karsthöhlensystem wieder austritt.
Der Lac de Joux, eingebettet zwischen Mont Risoux und Mont Tendre, ist der grösste See im ganzen Juragebirge. Die Ufer sind immer noch recht ursprünglich und bis auf kleinere Parzellen öffentlich zugänglich. Gespeist von Orbe und Lionne hat der See und wie auch sein Appendix, der Lac Brenet, nur einen unterirdischen Abfluss: die Orbe, die bei Vallorbe aus einem Karsthöhlensystem wieder austritt.
Wegen des morgendlichen Nebels über dem See beginne ich die Wanderung bei Pétra Félix. Der Weg begleitet zunächst den Fahrweg zur Buvette Les Croisettes und kürzt immer wieder die Kehren ab. Die wolligen Langhornrinder, die man in der Buvette auf den Teller bekommt, treffe ich schon beim Chalet Neuf du Pont. Nach der Pré de l'Haut Dessus biege ich bei P.1324 auf einen Forstweg ein der auf einer langen Lichtung ausläuft. Kuhtrails folgend treffe ich bald wieder auf den Wanderweg zum Chalet de Pierre.
Ich wähle den direkten Aufstieg zur mauerbestandenen Kammlinie und folge der Mauer über den Mont Tendre hinweg. Nach dem Sattel folge ich weiter der Mauer, mal verfallen, mal abgetragen, und komme schliesslich zum Chalet La Pivette und damit wieder zurück auf einen Wanderweg.
Die von mir gewählte Route über das Chalet des Combes und Les Esserts nach Oriental führt über weite Strecken weglos durch eine zunehmend verwaldende Alplandschaft. Auf den nicht mehr bestossenen Parzellen steht man dabei buchstäblich im Wald. Bei einer Wiederholung würde ich durchaus den parallel verlaufenden Wanderweg an der Petit Croset vorbei in Erwägung ziehen.
Der Weg am Ufer des Lac de Joux beginnt bei Oriental mit einem langen Holzsteg entlang eines verschilften Flachufers. Nach Bas des Bioux wechsele ich auf das durch den niedrige Pegel des Sees trockengefallene kiesige Ufer. Zunächst gibt noch kleinere morastige Passagen, später werden die Kiesel zunehmend grösser. Insgesamt ist das zwar etwas unbequemer als auf asphaltierten Uferweg, aber dafür ein exklusives Vergnügen.
Bei L'Abbaye lohnt der Abstecher zur Source de la Lionne und den Chaudières de l'Enfer, zwei Quelltöpfen weiter oben, aus denen nur bei viel oder sehr viel Niederschlag Wasser ausströmt. Von der oberen Chaudière kürze ich weglos bis zum Forstweg oberhalb ab (kurz ausgesetzt, dann steil). Der Rückweg nach Pétra Félix ist dann wieder sanft ansteigend und bequem.
Route: Pétra Félix - Pré de l'Haut - Chalet de Pierre - Mont Tendre - La Pivette - Chalet des Combes - Les Esserts - L'Orient - L'Abbaye - Grande Chaudiere - Pétra Félix.
Variante: Abstieg auf markierten Wanderwegen ab La Pivette über Petit Croset nach Orient.
Orientierung: Weitgehend markierte Wanderwege mit weglosen Varianten.
Karte: SwissTopo-Karte mit importiertem KML-Track.
Schwierigkeit: Auf den markierten Wegen T1-T2, Weglose Passagen T2-T3-. Abkürzung an der Grande Chaudière T4.
Bedingungen: Absonnig taunass. Wasserstand Le Pont: 1003.3m.
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung.
Parkmöglichkeit: Pétra Félix.
Benachbarte Touren:
Rund um die Dent de Vaulion
Grotte de l'Orbe
Rund um den Lac de Joux
Rund um Vaulion
Durch die Combe au Cerf zum Mont Tendre
Von Montricher auf den Mont Tendre
Grosse Runde über Dent de Vaulion und Mont d'Or
Von Vallorbe zu den Köhlern am Lac Brenet
Literatur: Schweizer Jura; Hintermeister / Fantucci; Rother Bergverlag.
Ich wähle den direkten Aufstieg zur mauerbestandenen Kammlinie und folge der Mauer über den Mont Tendre hinweg. Nach dem Sattel folge ich weiter der Mauer, mal verfallen, mal abgetragen, und komme schliesslich zum Chalet La Pivette und damit wieder zurück auf einen Wanderweg.
Die von mir gewählte Route über das Chalet des Combes und Les Esserts nach Oriental führt über weite Strecken weglos durch eine zunehmend verwaldende Alplandschaft. Auf den nicht mehr bestossenen Parzellen steht man dabei buchstäblich im Wald. Bei einer Wiederholung würde ich durchaus den parallel verlaufenden Wanderweg an der Petit Croset vorbei in Erwägung ziehen.
Der Weg am Ufer des Lac de Joux beginnt bei Oriental mit einem langen Holzsteg entlang eines verschilften Flachufers. Nach Bas des Bioux wechsele ich auf das durch den niedrige Pegel des Sees trockengefallene kiesige Ufer. Zunächst gibt noch kleinere morastige Passagen, später werden die Kiesel zunehmend grösser. Insgesamt ist das zwar etwas unbequemer als auf asphaltierten Uferweg, aber dafür ein exklusives Vergnügen.
Bei L'Abbaye lohnt der Abstecher zur Source de la Lionne und den Chaudières de l'Enfer, zwei Quelltöpfen weiter oben, aus denen nur bei viel oder sehr viel Niederschlag Wasser ausströmt. Von der oberen Chaudière kürze ich weglos bis zum Forstweg oberhalb ab (kurz ausgesetzt, dann steil). Der Rückweg nach Pétra Félix ist dann wieder sanft ansteigend und bequem.
Route: Pétra Félix - Pré de l'Haut - Chalet de Pierre - Mont Tendre - La Pivette - Chalet des Combes - Les Esserts - L'Orient - L'Abbaye - Grande Chaudiere - Pétra Félix.
Variante: Abstieg auf markierten Wanderwegen ab La Pivette über Petit Croset nach Orient.
Orientierung: Weitgehend markierte Wanderwege mit weglosen Varianten.
Karte: SwissTopo-Karte mit importiertem KML-Track.
Schwierigkeit: Auf den markierten Wegen T1-T2, Weglose Passagen T2-T3-. Abkürzung an der Grande Chaudière T4.
Bedingungen: Absonnig taunass. Wasserstand Le Pont: 1003.3m.
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung.
Parkmöglichkeit: Pétra Félix.
Benachbarte Touren:








Literatur: Schweizer Jura; Hintermeister / Fantucci; Rother Bergverlag.
Tourengänger:
poudrieres

Communities: Juragebirge - Massif du Jura
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