Mont Tendre Bike & Snowhike
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Nachdem die MTB-Tour auf den Chasseral zwei Tage zuvor sehr gut verlaufen war, wollten wir einen weiteren Juragipfel mit dem Bike erklimmen. Die Wahl fiel auf die höchste Erhebung des Schweizer Jura, den Mont Tendre (1679 m). Im Gegensatz zum Chasseral und Chasseron fanden wir trotz ähnlicher Höhenlage noch Unmengen an Schnee auf den Wegen vor, sodass es mehr eine Bike-Schiebe-Tour wurde... anscheinend herrscht in dieser entlegenen Ecke der Schweiz ein raueres Klima.
Wir begannen die Tour im Örtchen L'Abbaye am , dem grössten See im Juragebirge. Da wir über die technisch einfachere Südwestseite aufsteigen wollten, fuhren wie zunächst bis zum Südende des Sees. Die offiziell ausgeschilderte MTB-Route 996 verläuft über die Strasse. Es gibt bis zum Dorf Bas des Bioux jedoch einen viel schöneren Uferweg. Ab Bas des Bioux ist der Weg für Radfahrer gesperrt, weshalb wir dort auf die Strasse wechselten. Vor dem Ortseingang von Le Sentier beginnt der Aufstieg über eine schmale Teerstrasse. Autos begegneten uns jedoch keine. Ab dem Hof "Les Esserts" auf 1284 m verläuft die Strasse im Wald, weshalb noch einige zu überwinden waren. Für die nächsten Kilometer gibt es ein Wechselspiel aus Fahren - Absteigen - Schieben - Aufsteigen. Beim Chalet des Combes verlässt man den Wald und gelangt auf einen endlich schneefreien . Diesem folgt man nun ohne viel Höhengewinn bis La Racine. An der Steinmauer beim Wegweiser auf P.1503 stellten wir das Bike ab und folgen dem anfangs ziemlich zugeschneiten Wanderweg zum Mont Tendre . Dieser ist zum Glück schneefrei.
Wieder zurück beim Bike, geht es mit Schiebepassagen erst über einen Wiesentrail bis "Le Mazel", nach dem Hof weiter über eine Forstrasse bis zum Hof mit dem fast poetischen Namen . Dort halten wir uns an der Kreuzung links und steigen über einen felsigen Trail ein paar Höhenmeter aufwärts. Bei "Les Croisettes" kreuzt man eine Strasse und folgt dem Weg bis P.1304. Dort verlassen wir die MTB-Route und folgen dem Schotterweg weiter. Nach dessen Ende gibt es die letzten 200 Höhenmeter Abfahrt nach über Asphalt.
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