Kleiner Berglauf im Land der kleinen Berge
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Heute wollte ich mich wieder einmal an einen "Berglauf" wagen. Nichts allzu anstrengendes aber doch abwechslungsreich.
Mit Bahn und Bus nach Büsserach Alte Mühle. Nun gut ausgeschildert dem breiten WW entlang zur Ruine Neu Thierstein. Hier steigt der Pfad in Serpentinen und über eine Holzleiter zum Grat des Lingenbergs. Aus der Karte nicht ersichtlich, schlängelt sich der Pfad sehr abwechslungsreich über und um zig kleinere und grössere Felsen bis zum Mettenberg. In den Aufstiegen habe ich noch sehr viel Mühe ein anständiges Tempo einzuhalten. Dafür bieten die zahlreichen Zwischenabstiege die Möglichkeit, ein wenig um die Bäume zu "surfen".
Via Pt. 712 und 841 auf die Horüti Pt. 921. Nun wieder in lockerem Laufschritt dem Geländerücken entlang zur Bergwirtschaft Meltingerberg, wo ich mir einen halben Liter Rivella und ein Stück Schoggikuchen gönne.
Auf dem "Seniorenwägli" via Alte Stelli und Pt. 823 zum Nunningenberg. Auf dem WW zur ersten Abzweigung, hier rechts hinunter und bei Pt 848 über den Sigbach. Bei der nächsten Abzweigung im spitzen Winkel nach links zur Kantonsgrenze. Über die Weide und dem Chollochbach entlang zur Bergwirtschaft Stierenberg, welche heute leider geschlossen ist. Im Selbstbedienungs-Kiöskli gönne ich mir aber eine erfrischende Wasserglacé.
Leicht ansteigend zum Sattel und hinunter zur Ulmethöchi. Mit vermehrtem Stockeinsatz wuchte ich meine mittlerweile etwas müden Beine via Pt. 1012 zur Jagdhütte beim Geitenberg hoch, wo ich abermals eine kurze Ess- (Bouillonwürfel und Snickers) und Trinkpause (Wasser) einlege.
Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit wird es mir wohl nicht mehr reichen, das Gondeli auf der Wasserfalle zu erreichen, so laufe ich beim Grauboden Pt. 1058 geradeaus weiter zum Bürtenhof. Dann ein kurzes Stück auf der Asphaltstrasse und links auf den WW abbiegen. Der folgende etwas steile Abstieg erfordert einiges an Konzentration: im Wald lockerer Schutt, auf den Weiden weglos mit Kuhtritten und -fladen. Aber es macht richtig Spass von Tritt zu Tritt zu springen und rutschige Stellen mit galoppartigen Zwischenschrittchen zu meistern. Erst bei Gämpis, wo der Pfad auf einen flachen Waldweg trifft, kann ich mich kurz ausruhen.
Und zack passierts! Ein lockerer Stein, eine kurze Unachtsamkeit, ein stechender Schmerz zuckt durch meinen rechten Knöchel. Alles wie schon zig Mal gehabt. PECH. Pause, Eis: hats hier leider weit und breit keins, Compression: Leukotape in 8er-Form um den Knöchel, Hochlagern: ja schon, nur kann ich hier leider nicht übernachten, also Heute-werfen-wir-ein-Ponstan-ein.
Entweder das Ponstan entfaltet seine Wirkung innert sehr kurzer Zeit oder es ist der erhöhte Adrenalinspiegel, der mich die Schmerzen kaum spüren lässt. Via Pt. 551 zum treffend benannten Bad Pt. 526, wo ich meinen Fuss erst mal im kalten Brunnen bade. Danach stellen sich die Schmerzen aber doch noch ein. Mühsam humple ich die verbleibenden rund 500m zum Dorfplatz in Reigoldswil, wo ich mir als Trostpflästerli im Denner ein sehr feines Cordon-Bleu à l'Italienne kaufe.
Track: Nicht vom GPS, sondern auf Karte-Wanderland aufgezeichnet.
Zeiten: Gemäss Karte-Wanderland 06:30. Meine 5h sind inklusive Pausen und Unfall.
Schwierigkeitszuordnungsbirchermüesli: Obwohl alles gelb markiert, ist der Linggenberg wohl eher ein T2 als ein T1.
Fazit: Wird wohl nichts mit dem Mehrtäger am Wochenende. Mal schauen, wie's bis zum Hikr-Treff aussieht.
Hochlagern und Cordon-Bleu essen!
Mit Bahn und Bus nach Büsserach Alte Mühle. Nun gut ausgeschildert dem breiten WW entlang zur Ruine Neu Thierstein. Hier steigt der Pfad in Serpentinen und über eine Holzleiter zum Grat des Lingenbergs. Aus der Karte nicht ersichtlich, schlängelt sich der Pfad sehr abwechslungsreich über und um zig kleinere und grössere Felsen bis zum Mettenberg. In den Aufstiegen habe ich noch sehr viel Mühe ein anständiges Tempo einzuhalten. Dafür bieten die zahlreichen Zwischenabstiege die Möglichkeit, ein wenig um die Bäume zu "surfen".
Via Pt. 712 und 841 auf die Horüti Pt. 921. Nun wieder in lockerem Laufschritt dem Geländerücken entlang zur Bergwirtschaft Meltingerberg, wo ich mir einen halben Liter Rivella und ein Stück Schoggikuchen gönne.
Auf dem "Seniorenwägli" via Alte Stelli und Pt. 823 zum Nunningenberg. Auf dem WW zur ersten Abzweigung, hier rechts hinunter und bei Pt 848 über den Sigbach. Bei der nächsten Abzweigung im spitzen Winkel nach links zur Kantonsgrenze. Über die Weide und dem Chollochbach entlang zur Bergwirtschaft Stierenberg, welche heute leider geschlossen ist. Im Selbstbedienungs-Kiöskli gönne ich mir aber eine erfrischende Wasserglacé.
Leicht ansteigend zum Sattel und hinunter zur Ulmethöchi. Mit vermehrtem Stockeinsatz wuchte ich meine mittlerweile etwas müden Beine via Pt. 1012 zur Jagdhütte beim Geitenberg hoch, wo ich abermals eine kurze Ess- (Bouillonwürfel und Snickers) und Trinkpause (Wasser) einlege.
Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit wird es mir wohl nicht mehr reichen, das Gondeli auf der Wasserfalle zu erreichen, so laufe ich beim Grauboden Pt. 1058 geradeaus weiter zum Bürtenhof. Dann ein kurzes Stück auf der Asphaltstrasse und links auf den WW abbiegen. Der folgende etwas steile Abstieg erfordert einiges an Konzentration: im Wald lockerer Schutt, auf den Weiden weglos mit Kuhtritten und -fladen. Aber es macht richtig Spass von Tritt zu Tritt zu springen und rutschige Stellen mit galoppartigen Zwischenschrittchen zu meistern. Erst bei Gämpis, wo der Pfad auf einen flachen Waldweg trifft, kann ich mich kurz ausruhen.
Und zack passierts! Ein lockerer Stein, eine kurze Unachtsamkeit, ein stechender Schmerz zuckt durch meinen rechten Knöchel. Alles wie schon zig Mal gehabt. PECH. Pause, Eis: hats hier leider weit und breit keins, Compression: Leukotape in 8er-Form um den Knöchel, Hochlagern: ja schon, nur kann ich hier leider nicht übernachten, also Heute-werfen-wir-ein-Ponstan-ein.
Entweder das Ponstan entfaltet seine Wirkung innert sehr kurzer Zeit oder es ist der erhöhte Adrenalinspiegel, der mich die Schmerzen kaum spüren lässt. Via Pt. 551 zum treffend benannten Bad Pt. 526, wo ich meinen Fuss erst mal im kalten Brunnen bade. Danach stellen sich die Schmerzen aber doch noch ein. Mühsam humple ich die verbleibenden rund 500m zum Dorfplatz in Reigoldswil, wo ich mir als Trostpflästerli im Denner ein sehr feines Cordon-Bleu à l'Italienne kaufe.
Track: Nicht vom GPS, sondern auf Karte-Wanderland aufgezeichnet.
Zeiten: Gemäss Karte-Wanderland 06:30. Meine 5h sind inklusive Pausen und Unfall.
Schwierigkeitszuordnungsbirchermüesli: Obwohl alles gelb markiert, ist der Linggenberg wohl eher ein T2 als ein T1.
Fazit: Wird wohl nichts mit dem Mehrtäger am Wochenende. Mal schauen, wie's bis zum Hikr-Treff aussieht.
Hochlagern und Cordon-Bleu essen!
Tourengänger:
kopfsalat

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