Chaltbrunnental und viel Schlamm am Mettenberg


Publiziert von Mo6451 , 26. Oktober 2013 um 19:52.

Region: Welt » Schweiz » Basel Land
Tour Datum:26 Oktober 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL   CH-SO 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 622 m
Abstieg: 518 m
Strecke:16,2 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern - Basel - Grellingen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Postbus Büsserach Zwingen; cff logo Zwingen - Basel - Luzern
Kartennummer:map.wanderland.ch

Das schöne Wetter zu nutzen ist eigentlich Pflicht. Allerdings sind die ganz hohen Ziele nach den vielen Regenfällen nicht so optimal, und so fuhren wir heute in den Kanton Basel-Landschaft. bulbiferum hatte im April einen Bericht über das Chaltbrunnental veröffentlicht *hier, das wollten wir uns einmal ansehen.

Der Ausgangspunkt Grellingen ist über Basel in etwas mehr als einer Stunde erreichbar. Direkt am Bahnhof hat man zwei Möglichkeiten, dem offiziell ausgeschilderten Wanderweg, den wir wählten und den Weg zwischen Bahnstrecke und Birs zu nehmen. Beide Wege treffen in der höhe von P 324 wieder zusammen.

Weiter geht es immer am Wasser entlang bis zum Chessiloch (P 329), dann geht es südwärts immer am Ibach entlang. Schön sind die Wege, wenn auch etwas feucht von den Regenfällen der letzten Tage. Das Laub sorgt für schlüpfrige Verhältnisse. Vorsicht ist angesagt. Trotz allem keine Schwierigkeit (T1).

Viele Informationstafeln stehen entlang des Weges und informieren über die Höhlen, die rechts und links des Weges zu sehen sind. Bei Ibach macht der Wanderweg einen größeren Bogen und beim Eichlenbergfeld trifft der Wanderweg wieder auf den Bach. Diesem folgen wir bis zur ARA, da verlassen wir den Wald, es wird sofort warm in der Sonne.

An der Haltestelle in Höhe der Meltingerbrücke steht eine wunderbare Bank, ideal für eine Mittagspause. Die Zeit stimmte auch.

bulbiferum schreibt, dass man noch 300 m der Strasse folgen soll und dann rechts abbiegt. Dort gibt es auch einen Wanderwegweiser, dem wir folgen, auf schmalem Pfad steil hinauf. Am Ende kamen wir dann ins schwimmen. Keine Wegweiser mehr, wir folgten den Spuren auf der Wiese - falsch - irgendwann mussten wir zurück. Allerdings nicht auf gleichem Weg, denn es gibt eine Straße, die auf ein kleines Plateau führt. Dort machte gerade eine Gruppe Jäger Mittagspause. Um den Platz herum, wieder Richtung Südwesten. Der Weg teilte sich bald, wir folgten den breiteren Spuren. Wieder keine Wegweiser, also wieder zurück.

Auf dem kleinen Pfad sahen wir erneut gelbe Markierungen, die führten uns an die Stelle, an der wir vorher schon waren, verloren sich dann aber im nirgendwo. Der nun folgende Forstweg versank im Schlamm. Tiefe Spuren von den Fahrzeugen, jede Menge Reste von gefällten Bäumen, die reinste Rutschpartie. Und: keine Markierungen. Am Ende waren wir froh, wieder auf etwas festen Grund zu stossen. Doch nicht sehr lange, da sah ich rechterhand einen Pfad und einen Durchlass. Nach kurzer Beratung gingen wir dort hinauf. Er stieg steil an und bald waren wir endlich auf dem Grat des Lingenbergs (T2). Jetzt konnten wir den schönen Weg genießen, der uns zur Ruine Thierstein leitete. Hier ging es dann wieder etwas steiler hinunter und bald war Büsserach erreicht.

Auf den Bus brauchten wir nur vier Minuten zu warten. Eine anregende Tour bei wunderbarem Herbstwetter.

Tour mit Eduard.

Route: Grellingen - Chaltbrunnetal - Ibach - Meltingerbrücke - Mettenberg - Lingenberg - Ruine Thierstein - Büsserach

Tourengänger: Mo6451


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Kommentare (3)


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silberhorn hat gesagt:
Gesendet am 26. Oktober 2013 um 22:05
Das Chastelbachtal, östlich neben dem Chaltbrunnental ist, respektive war in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre, ganz anderen Charakters Nämlich wild. Hinten im Tal führt eine Gittertreppe mit Geländer hinauf, Bei Nässe wenig bis gar nicht zu empfehlen.

bulbiferum hat gesagt:
Gesendet am 28. Oktober 2013 um 08:49
Der Übergang vom Mettenberg zum Lingenberg ist tatsächlich ein wenig tricky. Ich erinnere mich, dort auch öfter die Karte konsultiert zu haben. Wenn geholzt wird, macht das die Orientirung nicht einfacher. Es freut mich, dass ihr den Grat des Lingenberges doch noch gefunden habt ;)

Mo6451 hat gesagt: RE:
Gesendet am 28. Oktober 2013 um 17:14
In der Tat sind wir dort etwas rumgeeiert, die Markierungen verschwanden irgendwo im Nirwana und man hatte das Gefühl, sich im Kreis zu drehen. Man kann das gut auf dem aufgezeichneten Track sehen.
Trotz allem eine sehr schöne Tour.
VG Monika


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