Wald- und Fluenrunde um die Balsthaler Klus
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Erlinsburg - Wannenflue - Roggen.
Die Bezeichnung Klus wird in der Schweiz für die Quertäler im Juragebirge verwendet. Die Fliessgewässer bestanden bereits vor der Auffaltung des Jura und erodieren die sich hebenden Gesteinsschichten. Dadurch entstanden tief einschnittene Schluchten, an deren Felswänden meist sämtliche Gesteinsschichten der Faltung aufgeschlossen sind. Vom einem Aussichtspunkt ("Durchblick") an der Wannenflue sind die Faltungen am Roggen gut zu erkennen.
Die Bezeichnung Klus wird in der Schweiz für die Quertäler im Juragebirge verwendet. Die Fliessgewässer bestanden bereits vor der Auffaltung des Jura und erodieren die sich hebenden Gesteinsschichten. Dadurch entstanden tief einschnittene Schluchten, an deren Felswänden meist sämtliche Gesteinsschichten der Faltung aufgeschlossen sind. Vom einem Aussichtspunkt ("Durchblick") an der Wannenflue sind die Faltungen am Roggen gut zu erkennen.
Von Leuenfeld aus folge ich dem markierten Wanderweg zur Erlinsburg, ein Abstecher auf einem Bergweg erschliesst die Burgfelsen. Aufgrund der Nässe und der vernebelten Aussicht begnüge ich mich mit der vorderen Erlinsburg und ziehe bald über die Waldenalp weiter zur Wannenflue. Zumindest eine Kehre lässt sich auf Pfadspuren entlang der Abbruchkante abkürzen.
Nach Punkt P.1033 weist der Wegweiser "Durchblick" zu einem Aussichtspunkt mit geologischer Infotafel. Ein mit einer Rebschnur gesicherter Quergang führt zu einer Wiesenzunge der Schwengimatt mit kleinem Alpgebäude. Ich folge erst dem Waldrand, dann einer Spur auf einem bewaldeten Rücken bis zu P.905. Diese führt weiter entlang der Wannenflue hinab zur Innere Klus. Das Gelände ist zunächst felsdurchsetzt, bleibt aber durchgehend steil. Kurz vor dem Ausstieg quere ich erst auf einer deutlichen Spur und steige dann auf einen Fahrweg ab.
In Balsthal setzt der Regen ein, was zunächst im Aufstieg über den bewaldeten Chluser Roggen nicht weiter stört. Den Schlussaufstieg zur Roggenflue schenke ich mir dagegen und steige direkt zum Clutloch ab. Ich folge erst einem Wegweiser des Verkehrsvereins, dann weiter einer Pfadspur entlang der Abbruchkante. Die Kante wird zunehmend steil und zerrissen und so folge ich Wildspuren durch die steile und schrofige Flanke (min 40° steil) und komme schliesslich kurz oberhalb von Chutloch auf einen Fahrweg.
Über die Brücke bei Bad Klus finde ich schliesslich zurück zum Ausgangspunkt. Eine wirklich lohnende Tour, die besseres Wetter verdient hat. Begeht man die Tour in umgekehrter Richtung, kann man anspruchsvolleren und weglosen Abschnitte im Aufstieg begehen.
Route: Oensingen - Erlinsburg - Wannenflue - Balsthal - Roggen - Chutloch - Oensingen.
Orientierung: Weitgehend markierte Wege mit weglosen Varianten.
Karte: SwissTopo-Karte mit importiertem KML-Track.
Schwierigkeit: T3-T4 für weglose Varianten, sonst T1-T2.
Variante: Abstecher zur Roggenflue.
Bedingungen: Nass, stellenweise sumpfig.
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung.
Parkmöglichkeit: Oensingen P.468.
Benachbarte Touren:
Jura-Höhenweg : Von Balsthal zum Weissenstein
Über den Chamben zum Röti
Kamm- und Fluenwanderung im Oberaargau
Vom Chamben zum Rüttelhorn
Literatur: Emmental; Daniel Anker; Rother Bergverlag.
Links: Erlebnis Geologie: 8 Durchblicke in die Urzeit.
Nach Punkt P.1033 weist der Wegweiser "Durchblick" zu einem Aussichtspunkt mit geologischer Infotafel. Ein mit einer Rebschnur gesicherter Quergang führt zu einer Wiesenzunge der Schwengimatt mit kleinem Alpgebäude. Ich folge erst dem Waldrand, dann einer Spur auf einem bewaldeten Rücken bis zu P.905. Diese führt weiter entlang der Wannenflue hinab zur Innere Klus. Das Gelände ist zunächst felsdurchsetzt, bleibt aber durchgehend steil. Kurz vor dem Ausstieg quere ich erst auf einer deutlichen Spur und steige dann auf einen Fahrweg ab.
In Balsthal setzt der Regen ein, was zunächst im Aufstieg über den bewaldeten Chluser Roggen nicht weiter stört. Den Schlussaufstieg zur Roggenflue schenke ich mir dagegen und steige direkt zum Clutloch ab. Ich folge erst einem Wegweiser des Verkehrsvereins, dann weiter einer Pfadspur entlang der Abbruchkante. Die Kante wird zunehmend steil und zerrissen und so folge ich Wildspuren durch die steile und schrofige Flanke (min 40° steil) und komme schliesslich kurz oberhalb von Chutloch auf einen Fahrweg.
Über die Brücke bei Bad Klus finde ich schliesslich zurück zum Ausgangspunkt. Eine wirklich lohnende Tour, die besseres Wetter verdient hat. Begeht man die Tour in umgekehrter Richtung, kann man anspruchsvolleren und weglosen Abschnitte im Aufstieg begehen.
Route: Oensingen - Erlinsburg - Wannenflue - Balsthal - Roggen - Chutloch - Oensingen.
Orientierung: Weitgehend markierte Wege mit weglosen Varianten.
Karte: SwissTopo-Karte mit importiertem KML-Track.
Schwierigkeit: T3-T4 für weglose Varianten, sonst T1-T2.
Variante: Abstecher zur Roggenflue.
Bedingungen: Nass, stellenweise sumpfig.
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung.
Parkmöglichkeit: Oensingen P.468.
Benachbarte Touren:




Literatur: Emmental; Daniel Anker; Rother Bergverlag.
Links: Erlebnis Geologie: 8 Durchblicke in die Urzeit.
Tourengänger:
poudrieres

Communities: Juragebirge - Massif du Jura
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