Carschinahütte, Schafberg und Chüenihorn - Nebeltour
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Howdy!
Auf meiner Sulzfluhwanderung letzten Herbst lernte ich die Carschinahütte kennen. Eine schöne Hütte, sehr freundliche Hüttenwarte und eine wunderschöne Aussicht. Das wollte ich bei Gelegenheit auch mit
countrygirl teilen. Zum Beispiel vergangenen Sonntag. Die Aussicht sollte uns leider verwehrt bleiben, nicht aber der Genuss eines Stücks Carschinahütte-Jubiläums-Torte.
Wetterbericht am Vortag: Am Sonntag liegt die Nebelgrenze bei max. 1800m. Also dann, Carschinahütte liegt 400m höher. Machen wir die Wanderung vom Grau ins Blau.
Wetterbericht am Sonntag Morgen: Nebel bis rund 2200m, in der Ostschweiz und speziell Graubünden tendenziell höher sowie Quellwolken. Die Fluchwörter kann sich jeder nach eigenem Gusto aussuchen!
Egal, wir haben an unserem Plan festgehalten und darauf gehofft, dass wir uns entweder verhört oder sich der Wetterfrosch verplappert hat. Fahrt nach St. Antönien, parkiert beim obersten Parkplatz (6) und im feuchten Nebel losmarschiert. Wir haben die Wanderung zweigeteilt. Die erste Hälfte bis zur Carschinahütte waren wir zusammen unterwegs. Nach unserer Mittagspause wanderte
countrygirl auf dem Fahrsträsschen via Mittel- und Untersäss nach St. Antönien. Ich wollte die Gelegenheit nutzen, ein paar neue Gipfel vor Ort zu besuchen, verbunden durch eine schöne Gratwanderung: Schafberg, Girenspitz und Chüenihorn. Die Wanderung habe ich in den Bildkommentaren Schritt für Schritt geschildert und möchte insbesondere zu diesem Streckenteil noch folgende Kommentare hinzufügen:
- ich hab mich im Voraus mal auf hikr umgeschaut und nebst vielen Skitouren auch
alpsteins Wanderung in der Gegenrichtung gefunden
- von weitem (sofern nicht gerade Nebel die Sicht verschleierte) glaubte ich die eine oder andere Kraxelstelle auszumachen, die je nach Schwierigkeit vielleicht in den Flanken hätte umgangen werden müssen; von Nahem relativierte sich der Eindruck jedesmal
- zwar an einigen Stellen steil und sichere Tritte fordernd ist die Gratwanderung tatsächlich durchwegs ohne Handeinsatz oder Ausweichmanöver machbar (T3) - ein Genuss, aber nie langweilig
- es handelt sich nicht um einen markierten Wanderweg, auch wenn man die Wildschutzmarkierungen dafür halten könnte; dem Gratverlauf folgend verliert man aber kaum die Übersicht (das war im Nebel allerdings manchmal etwas schwieriger)
- die Lawinenverbauungen am Chüenihorn sind so markant, dass man sie schon fast als Markenzeichen betrachten kann
- hätte mir heute der Nebel nicht die ganze Aussicht gestohlen, hätte ich wahrscheinlich noch viel mehr Gefallen an der Wanderung gefunden; okay, Wolkenfetzen bieten auch schöne Stimmungen, aber den ganzen Tag lang?
- der Abstieg vom Chüenihorn verläuft serpentinenartig, was die Höhenmeter angenehm verteilt (v.a. im Abstieg willkommen)
- ab Bärgli kurzer Gegenanstieg zum Carschinasee und dann der restliche lange Abstieg zum Ausgangspunkt, die übliche Pflichtübung am Schluss halt, im Nebel noch einfältiger als normalerweise
Nach St. Antönien komme ich, kommen wir, immer wieder gerne zurück, egal zu welcher Jahreszeit. Daran kann kein Nebel der Welt was ändern.
countryboy & countrygirl
P.S. Die Zeitangabe umfasst eine stündige Mittagsrast auf der Carschinahütte sowie zwei kleinere Pausen unterwegs; Nettowanderzeit 5 1/2h (eher gemütlich).
Auf meiner Sulzfluhwanderung letzten Herbst lernte ich die Carschinahütte kennen. Eine schöne Hütte, sehr freundliche Hüttenwarte und eine wunderschöne Aussicht. Das wollte ich bei Gelegenheit auch mit

Wetterbericht am Vortag: Am Sonntag liegt die Nebelgrenze bei max. 1800m. Also dann, Carschinahütte liegt 400m höher. Machen wir die Wanderung vom Grau ins Blau.
Wetterbericht am Sonntag Morgen: Nebel bis rund 2200m, in der Ostschweiz und speziell Graubünden tendenziell höher sowie Quellwolken. Die Fluchwörter kann sich jeder nach eigenem Gusto aussuchen!
Egal, wir haben an unserem Plan festgehalten und darauf gehofft, dass wir uns entweder verhört oder sich der Wetterfrosch verplappert hat. Fahrt nach St. Antönien, parkiert beim obersten Parkplatz (6) und im feuchten Nebel losmarschiert. Wir haben die Wanderung zweigeteilt. Die erste Hälfte bis zur Carschinahütte waren wir zusammen unterwegs. Nach unserer Mittagspause wanderte

- ich hab mich im Voraus mal auf hikr umgeschaut und nebst vielen Skitouren auch

- von weitem (sofern nicht gerade Nebel die Sicht verschleierte) glaubte ich die eine oder andere Kraxelstelle auszumachen, die je nach Schwierigkeit vielleicht in den Flanken hätte umgangen werden müssen; von Nahem relativierte sich der Eindruck jedesmal
- zwar an einigen Stellen steil und sichere Tritte fordernd ist die Gratwanderung tatsächlich durchwegs ohne Handeinsatz oder Ausweichmanöver machbar (T3) - ein Genuss, aber nie langweilig
- es handelt sich nicht um einen markierten Wanderweg, auch wenn man die Wildschutzmarkierungen dafür halten könnte; dem Gratverlauf folgend verliert man aber kaum die Übersicht (das war im Nebel allerdings manchmal etwas schwieriger)
- die Lawinenverbauungen am Chüenihorn sind so markant, dass man sie schon fast als Markenzeichen betrachten kann
- hätte mir heute der Nebel nicht die ganze Aussicht gestohlen, hätte ich wahrscheinlich noch viel mehr Gefallen an der Wanderung gefunden; okay, Wolkenfetzen bieten auch schöne Stimmungen, aber den ganzen Tag lang?
- der Abstieg vom Chüenihorn verläuft serpentinenartig, was die Höhenmeter angenehm verteilt (v.a. im Abstieg willkommen)
- ab Bärgli kurzer Gegenanstieg zum Carschinasee und dann der restliche lange Abstieg zum Ausgangspunkt, die übliche Pflichtübung am Schluss halt, im Nebel noch einfältiger als normalerweise
Nach St. Antönien komme ich, kommen wir, immer wieder gerne zurück, egal zu welcher Jahreszeit. Daran kann kein Nebel der Welt was ändern.
countryboy & countrygirl
P.S. Die Zeitangabe umfasst eine stündige Mittagsrast auf der Carschinahütte sowie zwei kleinere Pausen unterwegs; Nettowanderzeit 5 1/2h (eher gemütlich).
Tourengänger:
countryboy,
countrygirl


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)