Chüenihorn (2413 m) - Girenspitz (2369 m) - Schafberg (2456 m) - Wo bleibt der Powder?
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Ein Tag im Skitouren-Mekka St. Antönien.
Am 4. Dezember 2011 ist es genau ein Jahr her, dass wir bei tiefwinterlichen Verhältnissen mit den Schneeschuhen auf den Eggberg gestiegen sind. Nun schreiben wir den 30. November, Zeit also mal nach dem Powder zu schauen. Dass es ihn wirklich geben könnte, war nach der wochenlangen Schönwetterphase natürlich nicht zu erwarten. Ich wollte ja auch nur das schöne Herbstwetter nochmals für ein Bergunternehmen nutzen.
Meine Planung sah am Montag noch eine Wanderung am Vorarlberger Alpennordrand vor. Da die Wetterfrösche die Prognose vom Montag gestern über den Haufen geworfen haben, galt es ein anderes Ziel zu suchen. Dieses habe ich im Prättigau gefunden, wo heute zu 60 bis 80 % die Sonne scheinen sollte.
Der Tag begann dann auch vielversprechend. Die Sonne schien vom frühen Morgen an, wenn es auch vorübergehend ein paar Schleierwolken hatte. Schon nach einer halben Gehstunde an den Südosthängen des Chüenihorns erreichten mich die ersten Sonnenstrahlen und das sollte bis zur Rückkehr nachmittags um 15.00 Uhr auch so bleiben. Die technischen Anforderungen bis auf’s Chüenihorn (2413 m) sind mit T2 gering. Wann immer es ging, habe ich oberhalb Bodmen die Serpentinen abgekürzt. Das Panorama oben ist exzellent, gerade richtig um eine längere Brotzeit am Gipfelsteinmann zu machen.
Der weitere, gelb-rot markierte Pfad zum Girenspitz (2369 m) ist dann eine Spur anspruchsvoller (T3). Den nordseitigen Abstieg vom Chüenihorn musste ich wegen einem pickelharten Schneefeld abseits der Route bewältigen (T4-). Die Steigeisen herauszuholen ist mir zu umständlich gewesen. Es folgte eine anregende, aber unschwierige Gratwanderung mit einigem Auf und Ab, die auf dem Schafberg (2456 m) endete. Hier stehen die mächtige Drusenfluh und Sulzfluh vis-a-vis. Die Sonne rückte die beiden Gipfel in das richtige Licht.
Den Abstieg habe ich dann zunächst querfeldein angetreten, bis ich auf den Weg gestoßen bin, der von der Carschinahütte in das Tal zurückführt. Dabei habe ich (Wegweiser) die direktere Variante über das Meierhofer Älpli genommen. Einige Passagen mit Wassereis musste ich passieren, was eine gewisse Vorsicht erforderte. Ungefähr 6 ½ Stunden nach dem Aufbruch am Morgen bin ich an den Ausgangspunkt zurückgekehrt.
Fazit: Der Tag hat gehalten, was ich von ihm erwartet habe. Im Sommer wäre man oft froh solch perfekte Bedingungen anzutreffen, wie sie derzeit herrschen. Auf Schnee müssen wir nach Meinung eines Einheimischen, den ich oberhalb des Dorfes getroffen habe, wohl noch etwas warten.
Route: St. Antönien-Platz - P. 1780 - Bodmen - Bärgli - Chüenihorn - Girenspitz - Schafberg - Meierhofer Alpli - Bodmen - St. Antönien-Platz
Am 4. Dezember 2011 ist es genau ein Jahr her, dass wir bei tiefwinterlichen Verhältnissen mit den Schneeschuhen auf den Eggberg gestiegen sind. Nun schreiben wir den 30. November, Zeit also mal nach dem Powder zu schauen. Dass es ihn wirklich geben könnte, war nach der wochenlangen Schönwetterphase natürlich nicht zu erwarten. Ich wollte ja auch nur das schöne Herbstwetter nochmals für ein Bergunternehmen nutzen.
Meine Planung sah am Montag noch eine Wanderung am Vorarlberger Alpennordrand vor. Da die Wetterfrösche die Prognose vom Montag gestern über den Haufen geworfen haben, galt es ein anderes Ziel zu suchen. Dieses habe ich im Prättigau gefunden, wo heute zu 60 bis 80 % die Sonne scheinen sollte.
Der Tag begann dann auch vielversprechend. Die Sonne schien vom frühen Morgen an, wenn es auch vorübergehend ein paar Schleierwolken hatte. Schon nach einer halben Gehstunde an den Südosthängen des Chüenihorns erreichten mich die ersten Sonnenstrahlen und das sollte bis zur Rückkehr nachmittags um 15.00 Uhr auch so bleiben. Die technischen Anforderungen bis auf’s Chüenihorn (2413 m) sind mit T2 gering. Wann immer es ging, habe ich oberhalb Bodmen die Serpentinen abgekürzt. Das Panorama oben ist exzellent, gerade richtig um eine längere Brotzeit am Gipfelsteinmann zu machen.
Der weitere, gelb-rot markierte Pfad zum Girenspitz (2369 m) ist dann eine Spur anspruchsvoller (T3). Den nordseitigen Abstieg vom Chüenihorn musste ich wegen einem pickelharten Schneefeld abseits der Route bewältigen (T4-). Die Steigeisen herauszuholen ist mir zu umständlich gewesen. Es folgte eine anregende, aber unschwierige Gratwanderung mit einigem Auf und Ab, die auf dem Schafberg (2456 m) endete. Hier stehen die mächtige Drusenfluh und Sulzfluh vis-a-vis. Die Sonne rückte die beiden Gipfel in das richtige Licht.
Den Abstieg habe ich dann zunächst querfeldein angetreten, bis ich auf den Weg gestoßen bin, der von der Carschinahütte in das Tal zurückführt. Dabei habe ich (Wegweiser) die direktere Variante über das Meierhofer Älpli genommen. Einige Passagen mit Wassereis musste ich passieren, was eine gewisse Vorsicht erforderte. Ungefähr 6 ½ Stunden nach dem Aufbruch am Morgen bin ich an den Ausgangspunkt zurückgekehrt.
Fazit: Der Tag hat gehalten, was ich von ihm erwartet habe. Im Sommer wäre man oft froh solch perfekte Bedingungen anzutreffen, wie sie derzeit herrschen. Auf Schnee müssen wir nach Meinung eines Einheimischen, den ich oberhalb des Dorfes getroffen habe, wohl noch etwas warten.
Route: St. Antönien-Platz - P. 1780 - Bodmen - Bärgli - Chüenihorn - Girenspitz - Schafberg - Meierhofer Alpli - Bodmen - St. Antönien-Platz
Tourengänger:
alpstein

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