Hitzeschlacht am Hohen Rad 2934m
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Nachdem ich mich gestern auf der Schesaplana über mangelnde Wärme nicht beklagen konnte ... legte der brennende Sonnenschein bei der Tour auf das Hohe Rad noch eins oben drauf.
Das Hohe Rad ist der Aussichtsberg über dem Silvretta Stausee und steht direkt gegenüber von namhaften Größen der Silvretta wie Gr. Piz Buin, Silvrettahorn und Dreiländerspitze. Der Ausflug auf diesen Gipfel ist allemal den deftigen Strafzoll wert, den man -aus dem Montafon kommend- für die landschaftlich herrliche Silvrettahochalpenstraße bezahlen muß (15EUR/Kfz).
Aufstieg:
Entweder gleich am Ende der Staumauer auf undeutlichen Pfaden nach oben oder nach links ein paar Meter absteigen auf den holprigen Fahrweg, diesen etwa 200m Richtung Osten folgen und dann rechts steil den Grashang hinauf. Man gewinnt schnell an Höhe, bis der Weg bei ca. 2400m wieder flacher wird und schließlich eben am Osthang entlang auf ein großes Blockfeld und Schneefeld zuläuft, das in einer deutlich sichtbaren Scharte endet (Punkt 2697m). Der Pfad endet unvermittelt in den wüst umherliegenden Felsblöcken - Vorsicht ist angesagt. Nach einiger Zeit erreicht man den unteren Rand des Schneefeldes, das alsbald steiler wird und schließlich in die Scharte führt - an den Fuß der Ostflanke des Hohen Rades.
Auf klar sichtbaren Pfad erreicht man den Ostrücken, der nun zunehmend steiler, schmäler und ausgesetzter werdend nach einer knappen 1/2-3/4 h auf den Gipfel führt.
Abstieg:
In 20min ist man wieder in der Scharte. In südlicher Richtung gehts über ausgedehnte Kare und Schneefelder weiter zum Radsattel 2642m, der nach ca. 1km und kurzem Abstieg mit Gegensteigung erreicht ist (ca. 1/2h). Unterwegs hat man eine schönen Blick auf den tiefer liegenden, türkisfarbenen Radsee. Auf dem Radsattel zeigt sich der Große Piz Buin mit dem Ochsentaler Ferner von seiner Paradeseite. Ab jetzt ist Ausdauer gefragt, rund hundert Höhenmeter geht's zuerst runter. Nach der Querung des breiten Gletscherbaches des Rauhkopfgletschers, geht's fast 2,5km wieder leicht aber andauernd bergauf, bis man vor einem tief eingeschnittenen tosenden Bachlauf steht. Man quert die Furche etwas tiefer und steht plötzlich auf der gegenüberliegenden Seite direkt über dem Dach der Wiesbadener Hütte. In 5min kann man auf Sonnenterrasse der Hütte ausruhen und den Flüssigkeitshaushalt ausgleichen
.
Zurück zur Bielerhöhe:
Weit ist der Weg zurück zum Parkplatz, fast 7km, die Beine sind inzwischen müde. Ich probierte ich in der Hoffnung den endlosen Laatsch über die elendige Fahrstrasse zu verkürzen, knapp 5min nach der Hütte, ein kleines Steiglein das links ins Tal führte (sehr wenig begangen und wenn dann nur im Aufstieg). Schon bald war ein stärkerer Bachlauf erreicht der zur Ill hinunterstürzt. An dessen Rand gehts sehrsehr steil in tausend Kürvchen hinunter - absolute Sturzgefahr, wegen massenhaft losem Geröll - ohne Stöcke bergab keine Chance. Weglos erreicht man dann den Talgrund des rauschenden Gletschbaches. Einfach talwärts losmarschieren, irgendwann findet man wieder kaum sichtbare Wegspuren die einen zurück zur Fahrstrasse führen. nach gut 2h erreichte ich dann müde den Parkplatz bei der Staumauer.
Das Hohe Rad ist der Aussichtsberg über dem Silvretta Stausee und steht direkt gegenüber von namhaften Größen der Silvretta wie Gr. Piz Buin, Silvrettahorn und Dreiländerspitze. Der Ausflug auf diesen Gipfel ist allemal den deftigen Strafzoll wert, den man -aus dem Montafon kommend- für die landschaftlich herrliche Silvrettahochalpenstraße bezahlen muß (15EUR/Kfz).
Aufstieg:
Entweder gleich am Ende der Staumauer auf undeutlichen Pfaden nach oben oder nach links ein paar Meter absteigen auf den holprigen Fahrweg, diesen etwa 200m Richtung Osten folgen und dann rechts steil den Grashang hinauf. Man gewinnt schnell an Höhe, bis der Weg bei ca. 2400m wieder flacher wird und schließlich eben am Osthang entlang auf ein großes Blockfeld und Schneefeld zuläuft, das in einer deutlich sichtbaren Scharte endet (Punkt 2697m). Der Pfad endet unvermittelt in den wüst umherliegenden Felsblöcken - Vorsicht ist angesagt. Nach einiger Zeit erreicht man den unteren Rand des Schneefeldes, das alsbald steiler wird und schließlich in die Scharte führt - an den Fuß der Ostflanke des Hohen Rades.
Auf klar sichtbaren Pfad erreicht man den Ostrücken, der nun zunehmend steiler, schmäler und ausgesetzter werdend nach einer knappen 1/2-3/4 h auf den Gipfel führt.
Abstieg:
In 20min ist man wieder in der Scharte. In südlicher Richtung gehts über ausgedehnte Kare und Schneefelder weiter zum Radsattel 2642m, der nach ca. 1km und kurzem Abstieg mit Gegensteigung erreicht ist (ca. 1/2h). Unterwegs hat man eine schönen Blick auf den tiefer liegenden, türkisfarbenen Radsee. Auf dem Radsattel zeigt sich der Große Piz Buin mit dem Ochsentaler Ferner von seiner Paradeseite. Ab jetzt ist Ausdauer gefragt, rund hundert Höhenmeter geht's zuerst runter. Nach der Querung des breiten Gletscherbaches des Rauhkopfgletschers, geht's fast 2,5km wieder leicht aber andauernd bergauf, bis man vor einem tief eingeschnittenen tosenden Bachlauf steht. Man quert die Furche etwas tiefer und steht plötzlich auf der gegenüberliegenden Seite direkt über dem Dach der Wiesbadener Hütte. In 5min kann man auf Sonnenterrasse der Hütte ausruhen und den Flüssigkeitshaushalt ausgleichen
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Zurück zur Bielerhöhe:
Weit ist der Weg zurück zum Parkplatz, fast 7km, die Beine sind inzwischen müde. Ich probierte ich in der Hoffnung den endlosen Laatsch über die elendige Fahrstrasse zu verkürzen, knapp 5min nach der Hütte, ein kleines Steiglein das links ins Tal führte (sehr wenig begangen und wenn dann nur im Aufstieg). Schon bald war ein stärkerer Bachlauf erreicht der zur Ill hinunterstürzt. An dessen Rand gehts sehrsehr steil in tausend Kürvchen hinunter - absolute Sturzgefahr, wegen massenhaft losem Geröll - ohne Stöcke bergab keine Chance. Weglos erreicht man dann den Talgrund des rauschenden Gletschbaches. Einfach talwärts losmarschieren, irgendwann findet man wieder kaum sichtbare Wegspuren die einen zurück zur Fahrstrasse führen. nach gut 2h erreichte ich dann müde den Parkplatz bei der Staumauer.
Tourengänger:
Jackthepot
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Kommentare (2)