Durch die Klammschlucht zum Strassberg

Eins vorweg: der Klammweg ist momentan offiziell gesperrt. Grund dafür ist ein Felssturz.
Da wir jedoch immer eigenverantwortlich handeln haben wir uns am Zaun vorbei gequetscht und wollten uns das mal anschauen. Status: der Felssturz hat den Weg auf etwa 50 Meter verschüttet, jedoch kann man diese Stelle gut überqueren, es kann jedoch, wie bei Felsstürzen üblich, immer noch was nachkommen, also aufpassen!.
Landschafltich ist der nicht allzu lange Pfad durch die Klamm wunderschön, weiter oben wandert man dann noch zu den schönen Lärchenwiesen rund um das Strassberghaus, umgeben von der beeindruckenden Mieminger Kette wie z.B. die Hochwand.
Der Rückweg über den Bergkameradensteig ist zwar auch ganz nett, kann aber mit der Klamm nicht konkurieren.
Eine Einkehr im Strassberghaus ist nur Rauchern zu empfehlen, für alle anderen vor allem mit Kind ist es eine Zumutung.
Los geht es direkt beim kleinen Wasserkraftwerk, Wir gehen auf die andere Seite des Baches und quetschen uns am Zaun vorbei. Sogleich geht es in die wunderschöne Klamm, zunächts recht bewaldet und am Grund, zieht der Pfad bald in Serpentinen in die Höhe und führt eine Weile parallel dahin, bis wir später wieder ins Tal kommen. Nun wird's zunehmend wilder und schöner, der Pfad führt auf der linken Seite durch die felsige Flanke, das Tal weitet sich etwas und genau hier fand der Felssturz von links statt. Nur wenige Gesteinsmassen kamen bis zum Pfad, wesegen wir gut drüber weg kommen.
Dahinter wecheslt der Pfad kurz auf die rechte Seite, führt aber bald wieder zurück und zieht dann in Serpentinen zur gut sichtbaren Hängebrücke hinauf. Über diese hinweg kommen wir wieder auf die andere Seite und zum Ende des Klammweges, wo wir uns wieder an einem Absperrzaun vorbei mogeln.
Wir überqeren eine Forststraße und folgen dem Pfad in Serpentinen aufwärts bis zu einem kleinen Unterstand. Hier treffen wir auch auf den Bergfreundeweg, zudem bietet der Platz einen hübschen Tiefblick in die Klamm.
Weiter geht es schräg nach links in lichten Wald hinein,immer wieder mit schönen Blick auf die Mieminger Kette. Der Wald wird etrwas dichter und schließlich erreichen wir eine Lichtung, wo wir auf einen breiten Fotstweg treffen. Rechts geht es zum Parkplatz (die Wanderung kommt mit der Zufahrt nicht in Berührung), links zu den schönen Lärchenwiesen.
Obwohl noch offen, verzichten wir wie geagt auf die Einkehr und machen uns gleich wieder an den Abstieg. Beim Unterstand folgen wir nun dem anderen Steig, der zunächst im lichten Kiefernwald meist direkt an der Abbruchkante der Klamm entlang führt, erst später geht es in dichteren Wald und schließlich landen wir auf der kaum befahrenen Straße.
Unten beim Wirtshaus Lehen (wo die Küche leider schon zu hat) geht es rechts über den Acker und noch vor den Neubauten links auf einem Pfad abwärts. Nun wirds etwas unübersichtlich wegen der vielen neuen Häuser und Straßen. Man muß kurz rechts und dann die erste wieder links, bis am Hang der Wanderweg weiter führt.
Er bringt uns in Seprentinen wieder hinab zur romantischen Industrieanlage. Ein kurzes Stück rechts aufwärts, und man ist wieder beim Ausgangspunkt.