Hochwand (2719m)
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Heute ging es nach längerer Zeit wieder mal zu den schönen Mieminger Bergen (die Südanstiege liegen von München aus immer hinter der Zugspitze und sind nicht so schnell zu erreichen).
Ausgewählt hatten wir die Hochwand, zu der es bei hikr bereites einen sehr eindrücklichen Bericht von Gero gibt.
Die Hochwand ist auf alle Fälle eines der großartigsten Gipfelziele der Mieminger Berge (zusammen u.a. mit Hochplattig, Grünstein, Ehrwalder Sonnenspitze) und unsere Erwartungen wurden nicht entäuscht.
Wir starteten vom Ende der Fahrstraße nach Straßberg auf breitem Forstweg durch Nadelwald und erreichten nach gut 15 Minuten das gleichnamige Gasthaus (1191m). Es liegt sehr schön auf einer Wiese mit kleiner Kapelle, umgeben von alten Lärchen (die für die Jahreszeit noch recht grün waren). Markant erhebt sich im Osten die Hohe Munde, umgeben von letzten Nebelfetzen. Ein schöner Ort, doch wir sind spät dran und der Weg ist noch weit.
Weiter geht es auf breitem Weg in westlicher Richtung voran. Bald teilt sich der Weg in zwei Äste. Beide sind möglich, wir wählen den rechten Fahrweg, der in guter Steigung zum Alplhaus (1504m) empor führt. Dabei wird der Wald lichter und die Ausblicke auf die Felswände der Mieminger immer besser.
Wir müssen gar nicht bis zum Alplhaus, sondern gehen gleich geradeaus weiter ein Stückchen rechts eben durch lichten Wald, ehe der Wanderweg nach rechts abbiegt. Geradeaus würde es zum Judentörl weitergehen.
Wir kommen nun auf eine freie Wiese mit phantastischem Blick auf den Hochplattig, die Hochwand und bis zur Hohen Munde. Von nun an gibt es keine Verschnaufpause oder flache Stellen mehr. Zuerst müssen wir durch Latschen in zahllosen Kehren hinauf zu einem Grasrücken (in den Karten als Hintereggen bezeichnet). Auf ihm wenden wir uns nach links und erreichen bald das Wetterkreuz, ein wunderschöner Aussichtspunkt. Nun ist auch bereits das Inntal zu sehen und die Stubaier und Zillertaler Alpen dahinter - und mit jedem Schritt bergauf wird der Ausblick besser.
Der Weiterweg ist nun klar: es geht dem zusehends steiler werdenden Südgrat empor. Der Weg ist nicht zu verfehlen, da es sehr viele rote Markierungen hat, lediglich bei Nebel oser Schnee besteht Verirrungsgefahr, doch dann sollte man tunlichst von diesem Berg lassen.
Es geht nun über grasige Schrofen aufwärts, doch bald kommt man in Felsbereich, welches auch zugleich die schwierigste Stelle darstellt - da es recht abschüssig ist und zudem der Fels nicht immer sehr solide. So geht es denn schräg nach links empor mit einigen Kletterstellen (I+), ehe man unversehens wieder in einfacheres Grasgelände kommt. Zwar immer noch steil, doch nicht mehr ausgesetzt geht es nun bergwärts. Aufpassen muß man jedoch auf die vielen losen Steine.
Weiter oben wird es wieder felsiger und wir weichen einem Felsriegel nach links aus, ehe es wieder zum Grat zurückgeht. Gegen Ende gibt es in festem Fels nochmals leichte Kletterstellen, die aber nirgends über den I.Grad hinaus gehen und schließlich erreicht man das Gipfelkreuz.
Die Aussicht ist phänomenal, neben dem Blicken nach Süden sehen wir erstmals auch nach Norden zum Wettersteingebirge. Hinten links die Ammergauer, rechts das Karwendel, eine tolle Gipfelschau. Leider ist es sehr zapfig, wovon auch Eis und Schnee in der schattigen Nordseite zeugen.
Es gibt übrigens einen noch 4 Meter höheren Ostgipfel, der über einen schmalen, ausgesetzten Grat (T6,II) zu erreichen ist. Da er vereist war, verzichteten wir darauf.
Der Abstieg erfolgte auf gleichem Wege.
Ausgewählt hatten wir die Hochwand, zu der es bei hikr bereites einen sehr eindrücklichen Bericht von Gero gibt.
Die Hochwand ist auf alle Fälle eines der großartigsten Gipfelziele der Mieminger Berge (zusammen u.a. mit Hochplattig, Grünstein, Ehrwalder Sonnenspitze) und unsere Erwartungen wurden nicht entäuscht.
Wir starteten vom Ende der Fahrstraße nach Straßberg auf breitem Forstweg durch Nadelwald und erreichten nach gut 15 Minuten das gleichnamige Gasthaus (1191m). Es liegt sehr schön auf einer Wiese mit kleiner Kapelle, umgeben von alten Lärchen (die für die Jahreszeit noch recht grün waren). Markant erhebt sich im Osten die Hohe Munde, umgeben von letzten Nebelfetzen. Ein schöner Ort, doch wir sind spät dran und der Weg ist noch weit.
Weiter geht es auf breitem Weg in westlicher Richtung voran. Bald teilt sich der Weg in zwei Äste. Beide sind möglich, wir wählen den rechten Fahrweg, der in guter Steigung zum Alplhaus (1504m) empor führt. Dabei wird der Wald lichter und die Ausblicke auf die Felswände der Mieminger immer besser.
Wir müssen gar nicht bis zum Alplhaus, sondern gehen gleich geradeaus weiter ein Stückchen rechts eben durch lichten Wald, ehe der Wanderweg nach rechts abbiegt. Geradeaus würde es zum Judentörl weitergehen.
Wir kommen nun auf eine freie Wiese mit phantastischem Blick auf den Hochplattig, die Hochwand und bis zur Hohen Munde. Von nun an gibt es keine Verschnaufpause oder flache Stellen mehr. Zuerst müssen wir durch Latschen in zahllosen Kehren hinauf zu einem Grasrücken (in den Karten als Hintereggen bezeichnet). Auf ihm wenden wir uns nach links und erreichen bald das Wetterkreuz, ein wunderschöner Aussichtspunkt. Nun ist auch bereits das Inntal zu sehen und die Stubaier und Zillertaler Alpen dahinter - und mit jedem Schritt bergauf wird der Ausblick besser.
Der Weiterweg ist nun klar: es geht dem zusehends steiler werdenden Südgrat empor. Der Weg ist nicht zu verfehlen, da es sehr viele rote Markierungen hat, lediglich bei Nebel oser Schnee besteht Verirrungsgefahr, doch dann sollte man tunlichst von diesem Berg lassen.
Es geht nun über grasige Schrofen aufwärts, doch bald kommt man in Felsbereich, welches auch zugleich die schwierigste Stelle darstellt - da es recht abschüssig ist und zudem der Fels nicht immer sehr solide. So geht es denn schräg nach links empor mit einigen Kletterstellen (I+), ehe man unversehens wieder in einfacheres Grasgelände kommt. Zwar immer noch steil, doch nicht mehr ausgesetzt geht es nun bergwärts. Aufpassen muß man jedoch auf die vielen losen Steine.
Weiter oben wird es wieder felsiger und wir weichen einem Felsriegel nach links aus, ehe es wieder zum Grat zurückgeht. Gegen Ende gibt es in festem Fels nochmals leichte Kletterstellen, die aber nirgends über den I.Grad hinaus gehen und schließlich erreicht man das Gipfelkreuz.
Die Aussicht ist phänomenal, neben dem Blicken nach Süden sehen wir erstmals auch nach Norden zum Wettersteingebirge. Hinten links die Ammergauer, rechts das Karwendel, eine tolle Gipfelschau. Leider ist es sehr zapfig, wovon auch Eis und Schnee in der schattigen Nordseite zeugen.
Es gibt übrigens einen noch 4 Meter höheren Ostgipfel, der über einen schmalen, ausgesetzten Grat (T6,II) zu erreichen ist. Da er vereist war, verzichteten wir darauf.
Der Abstieg erfolgte auf gleichem Wege.
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Tef

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