Laotse und das Bergsteigen / Laozi e l`alpinismo
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Sonne nur für einen halben Tag, dann wieder Gewitter. Längere Touren sind so nicht empfehlenswert.
Wir wollen mal wieder zu den Ammergauer Murmeltierbabys und zu den netten Älplern auf der Jägerhütte schauen, denn dazu ist das Wetter nicht so wichtig.
Am Morgen brennt noch die Sonne bei sehr guter Sicht vom Himmel. Die Versuche, die Murmeltiere zu sehen, werden heute immer wieder jäh von den vielen, lauten Menschen unterbrochen, die im Auf- und Abstieg zur Hochplatte sind. Kaum zeigt sich eins der Jungen, ist es beim Herannahen der so laut herumschreienden Menschen schon wieder im Bau verschwunden. Sehr schade, heute ist es wieder ganz schlimm!
Die graue Wolkenwand aus dem Allgäu nähert sich immer mehr und bald ist die Sonne hinter den Wolken verschwunden. Als wir später noch zum Gipfel hochsteigen, zieht es richtig zu und regnet auch kurz mal ganz leicht. Die umliegenden Gipfel sind jetzt nicht mehr zu sehen. Das ist das Geschenk der uns wohlgesonnenen Berggeister:-), denn jetzt steigen alle schnell ab ins Tal und es wird endlich ruhig in den Bergen.
Die Wolken ziehen umeinander, in der Ferne ist auch mal ein Donner zu hören, aber die Sonne gibt sich noch nicht ganz geschlagen. Wir genießen noch lange die wunderschöne, ruhige und warme Nebelstimmung am Gipfel. Im Abstieg können wir dann endlich ungestört Ausschau nach den Murmeltieren halten.
Erst jetzt beginnt es nach einiger Zeit heftiger zu donnern und bald auch stark zu regnen. Im Gewitter steigen wir, gut geschützt im Regenponcho, ab zur Jägerhütte. Ein Weißbier und ein sehr nettes Gespräch mit den Älplern krönen dort den Tag. Es gießt jetzt immer wieder wie aus Kübeln und die Bächlein am Schützensteig werden schnell zu reißenden Flüssen.
Später am Nachmittag kommt im Graswangtal dann sogar wieder die Sonne heraus und nach einer Einkehr in Unterammergau können wir über den dampfenden Feldern noch einen schönen Sonnenuntergang bewundern.
Ein schöner Tag in den Ammergauer Bergen, wieder mal Glück gehabt, Dankeschön!
Und jetzt zu Laotse: “Die größte Offenbarung ist die Stille“ und einem Satz vom Älpler Flori von heute: „Mal ganz in der Früh in aller Ruhe ganz allein am Gipfel sein zu können, das gibt mir unendlich viel....“ Ein Berg, ein Naturaufenthalt „gibt einem viel“, was bedeutet das eigentlich?
Wir sind in der Natur immer auf der Suche nach Stille. Der Alltag ist laut, belastend und nervend genug. Die Vögel zwitschern hören, den Wind und das Wasser rauschen, die Insekten summen, mal ein Blatt fallen hören, den Rhythmus der Schritte, den Herzschlag, die Atemzüge und am Gipfel einfach ganz ruhig dasitzen und die Aussicht genießen, das gibt auch uns unendlich viel und ist der Ausgleich zur stressigen Woche in der lauten Stadt und im Berufsleben. Das ist der Grund, warum wir in die Berge gehen und was wir aus ihnen mitnehmen wollen: Entspannung, Kraft für die wiederkommenden Probleme des Alltags. Für uns ist das Auftanken in der schönen Natur. Auftanken kann man aber nur, wenn es ruhig ist! Wer das nicht so empfindet oder wer das absolut nicht verstehen kann, wer sich von dem „ständigen Lamentieren“ des Winterbaeren darüber so genervt fühlt, soll diese Berichte doch einfach nicht lesen! Jemand wird sich jetzt ganz stark betroffen fühlen. Niemand wird doch hier gezwungen, irgendwelche, ihn nervende Berichte lesen zu müssen! Und wir sind doch nicht die einzigen, die es in den wenigen, kurzen Aufenthalten am Berg gerne ruhig haben!
Kein Jäger, Förster oder Tierbeobachter, wird jemals laut schreiend durch sein Revier ziehen, weil er alle Tiere verjagen würde. Das laute Geschrei, die Geschichten aus dem Büro oder sonstigen privaten Kram fremder Menschen, den sie in der Natur laut herumposaunen, so dass jeder alles hören muss, wollen wir nicht hören! Am schönen Berg schon gar nicht, denn es verdirbt uns unseren begrenzten und seltenen Aufenthalt dort. Das ist das eine. Aber was diesen Menschen selbst alles entgeht, welche Tiere sie niemals sehen oder hören werden, ist das andere. Es stört sie nicht? Anscheinend, weil sie wissen es ja nicht. Also wollen wir es ihnen erklären!
Die Stille genießen zu wollen und ganz stark zu brauchen, das muss man erst mal verstehen und erfahren könnnen, dazu muss man erst mal in sich gehen! Manche kommen irgendwann drauf, wenn sie erkennen müssen, dass ihnen der ständige Lärm, das Herumhetzen mit Dauerparty einfach nicht gut tun und sie ggf. mit ihrem „Burnout“ beim Arzt landen. Manche dagegen merken es nie. Der Körper und vor allem der Geist, brauchen aber irgendwann auch mal Stille! Das war immer schon so, aber die heutige Gesellschaft hält es ohne Lärmberieselung und ständige Aktivitäten einfach nicht mehr aus. Mal nachdenken in vollkommener Stille, in sich hören, davor haben viele Angst, deshalb brauchen sie immer laute Gespräche und das Überdecken der Stille in lauter Gemeinschaft. Einfach mal dasitzen und nur atmen, da würden sie verrückt werden, meinen sie. Dass andere das aber dringend brauchen, verstehen sie nicht und sie nehmen keinerlei Rücksicht.
Hierzu zwei schöne Zitate eines sehr weisen Mannes:
„Die große Wahrheit, die die Natur erfüllt, wird nicht mittels
der menschlichen Sprache von einem zum anderen weitergegeben.
Die Wahrheit bevorzugt die Stille, um ihre Botschaft liebenden Seelen mitzuteilen.“
Und:
„Die Natur reicht uns die Hand der Freundschaft, sie lädt uns ein, damit wir uns an ihrer Schönheit erfreuen; doch wir fürchten ihre Stille und fliehen in die Städte, wo wir uns zusammendrängen wie eine Herde Lämmer beim Anblick des Wolfes.“
Beide Zitate von Khalil Gibran
Wir wollen in Ruhe wandern und am Gipfel sitzen können, wir wollen die Natur genießen und uns entspannen dürfen, mal kein lautes Gequatsche von Menschen, keine Nachrichten über die Katastrophen der Welt hören. Wen die Stille stört und er immer schreiend irgendwas kund tun muss, wenn er 10 m hinter dem anderen am Berg läuft, so dass alle es hören müssen, der hat mit sich selbst und seinem Leben ein Problem, nicht mit uns! Wir stören mit der Stille und leisen Gesprächen nicht den Lärm der anderen!
Auf einem schönen Berg sind die Momente am Gipfel für uns gewaltig und schön. Die Natur mit den Bergen ist wie eine große, wunderschöne Kirche. Wer käme eigentlich in einer Kirche auf die Idee, laut herumzuschreien?
Und nebenbei geht es uns keinesfalls darum, unsere „Heldentaten“ und immer dieselben Touren im Netz zu veröffentlichen, damit alle lauten Menschen auch auf die schönen, einsamen Berge gehen! Es geht uns darum, anderen die Schönheiten und die große Macht der Natur aufzuzeigen und sie möglichst auch zu erhalten! Der Gipfel als überaus heilsame Oase der Ruhe, an der man in sich gehen kann.
Und es geht uns auch darum, den lauten Menschen zu sagen, dass nicht alle es gerne laut haben und wie erholsam und schön die Ruhe sein kann.
„Der Weg zu allem Großen geht durch die Stille.“ (Friedrich Wilhelm Nietzsche)
In diesem Sinne: wer meint, sich über das Ruhebedürfnis eines Winterbaeren aufregen zu müssen, egal ob im Gipfelbuch oder hier, soll einfach mal an einem stillen Ort in der Natur in sich gehen und darüber nachdenken, was im Leben auf Dauer wirklich wichtig ist. Es gibt viele Leute auf der Welt, die zu ihrer eigenen Entspannung und zum Abschalten vom Alltag auf den Berg gehen, um Ruhe zu finden und nicht auch dort noch Party und Biergarten erleben zu müssen! Auch diese Menschen haben ein Recht darauf, so leben zu dürfen, wie es ihnen gut tut! Lärm macht krank! „Die größte Offenbarung ist die Stille“ (Laotse)
Laozi e l`alpinismo
La previsione dice sole solo per una mezza giornata, poi di nuovo temporali. Così delle gite più lunghi non sono raccomandate.
Noi vogliamo osservare ancora una volta i piccoli delle marmotte nell`Ammerwald e visitare i gentili pastori della Jägerhütte. Per una tale gita il tempo non è così importante.
Al mattino il sole brucia ancora dal cielo e la visibilità è ottima. I tentativi di vedere le marmotte oggi ancora una volta sono improvvisamente interrotti da tante persone che urlano passando il sentiero vicino alle tane in salita e in discesa dall`Hochplatte sempre affollata. Appena si presenta uno dei cuccioli, arriva la gente urlante ed i begli animali scappano subito nella sua tana. Che peccato, oggi di nuovo il rumore è davvero cattivo!
Il muro grigio di nuvole in direzione dall`Algovia si avvicina sempre più e presto il sole scompare dietro le nuvole. Quando più tardi saliamo in cima, il cielo si rannuvola completamente e per un breve momento pioviggina anche un pochino. Le cime circostanti non sono più visibili. Questo è il dono dei nostri spiriti di montagna benevoli :-), perchè ora tutti scendono rapidamente dalla montagna a valle e finalmente è tranquillo.
Le nuvole girano al cielo e in lontananza a volte si sente anche un tuono. Ma il sole non si da ancora per vinto del tutto. Godiamo una sosta lunga con caffè nella bellissima atmosfera tranquilla e calda nella nebbia in cima. Nella discesa finalmente possiamo osservare le marmotte in pace.
Solo adesso iniziano i tuoni intensi e presto comincia a piovere. Nel temporale scendiamo alla Jägerhütte, ben protetti sotto i nostri poncho. Una Weiß e una gentile conversazione con i pastori concludono la giornata. Adesso piove a dirotto ed i ruscelli sullo Schützensteig rapidamente diventono dei fiumi impetuosi.
Più tardi nel pomeriggio nel Graswangtal ritorna anche il sole e dopo una sosta a Unterammergau possiamo proprio ammirare un bel tramonto sopra i campi fumanti.
Un`altra bella giornata nell`Ammerwald. Siamo stati fortunati, grazie all`universo!
E ora a Laozi: "La più grande rivelazione è il silenzio" e una frase di oggi del saggio pastore Flori della Jägerhütte: "A volte, se mit trovo in cima presto la mattina, tutto da solo e in pace, mi dà tantissimo...." Un soggiorno in montagna "ti dà un sacco di cose", che cosa significa?
Nella natura siamo sempre in ricerca del silenzio. La vita quotidiana è troppo rumorosa, stressante e ognitanto abbastanza fastidiosa. Sentire il cinguettio degli uccelli, il vento e l'acqua che marmora, gli insetti ronzanti, a volte una foglia che cade a terra, il ritmo dei passi, il battito cardiaco, la respirazione e sedersi in cima con calma e godersi la vista, tutto questo anche a noi ci dà tantissimo per sopportare la settimana prossima, stressante nella città rumorosa e la vita quottidiana della professione. Questo è il motivo per cui andiamo in montagna e quello, che vogliamo portare a casa lì: il relax, la forza per i problemi di tutti i giorni, che sicuramente verranno sempre di nuovo. Per noi è una ricarica nella splendida natura. Ma si riesca a ricaricare solo se è tranquillo! Quelli chi non lo vogliono o devono fare per se stessi e chi non possono assolutamente capire il "lamento costante" in riguardo al rumore in montagna dal Winterbaer, non dovrebbero semplicemente leggere questi rapporti! C`è qualcuno che si dovrebbe esser sentito abbordato adesso e lui lo sa! Nessuno è costretto a dover leggere dei rapporti che non gli piacciono! E non siamo gli unici chi hanno il desiderio di tranquillità nelle poche brevi soste in montagna!
Nessun cacciatore, guardiaboschi o osservatore di animali potrà mai camminare attraverso il suo territorio urlando a gran voce, perché scaccierebbe tutti gli animali. I gridi, le storie dall'ufficio o altra roba privata strepitata ad alta voce nella natura, in modo che tutti devono ascoltare tutto, non lo vogliamo sentire! Sopratutto non affatto su un bel monte, perché ci rovina completamente il nostro soggiorno limitato e raro lì. Questo è una cosa. Un`altra cosa è, che queste persone perdono tanto: gli animali che non potranno mai vedere o sentire. Ma non si ne preoccupano? A quanto pare no, perché non lo sanno. Quindi gli lo vogliamo spiegare con i nostri rapporti!
Per capire la necessità di voler godersi il silenzio e di ne avere bisogno per vivere, si deve andare una volta in se! Alcuni ci arrivano a volte, quando hanno bisogno di rendersi conto che per loro il rumore costante, il sollecitare permanente semplicemente non funziona e quando forse finiscono un giorno al medico con il suo "Burnout”. Alcuni invece non lo provano mai. Il corpo e soprattutto la mente a volte hanno bisogno tacere! Questo è sempre stato così, ma la società di oggi non riesce più stare senza rumore e le attività di irrigazione costante. Dai momenti di restare in completo silenzio e ascoltare in se stessi, molti hanno paura. Al contrario hanno sempre bisogno di conversazioni ad alta voce e la copertura del silenzio in una comunità rumorosa. Sedersi una volta e solo concentrarsi sul suo respiro, gli farebbero pazzi, pensano. Non capsicono che altri ne hanno disperatamente bisogno e così non prendono nessun riguardo.
Qui ci sono due belle citazioni di un uomo molto saggio:
"La grande verità che soddisfa la natura, non è dato da uno all`altro dal linguaggio umano.
La verità preferisce il silenzio per comunicare il suo messaggio alle anime d`amore. "
e:
"La natura ci porge la mano di amicizia, ci invita, quindi abbiamo il piacere della sua bellezza; ma temiamo il loro silenzio e fuggiamo verso le città, dove ci stipiamo come un gregge di agnelli alla vista del lupo. "
Entrambe le citazioni sono di Khalil Gibran
Noi vogliamo camminare in pace e poter essere seduti in silenzio in cima. Vogliamo essere in grado di godere la natura e rilassarci, senza sentire le chiacchiere ad alta voce di altre persone e non vogliamo sentire le notizie dei disastri in tutto il mondo in cima. Chi se ne frega del silenzio perché ha il bisogno permanente di urlare camminando a 10 metri dietro l'altro sul monte, in modo che tutti ella regione hanno bisogno di sentirlo, ha un problema con se stesso e con la sua vita, non con noi! Non disturbiamo il rumore degli altri con la pace e con le conversazioni tranquille!
Sulle nostre belle montagne i momenti in vetta per noi sono sempre eccezionali e belli. La natura con le montagne è una grande bella chiesa. Chi in realtà urlerebbe in una chiesa ad alta voce?
E poi, non pubblicamo le nostre “gite eroiche” su sempre le stesse cime nella rete, in modo che tutte le persone rumorose vadano sulle bellissime montagne isolate (come mi ha rimproverato uno)! Quello che vogliamo mostrare agli altri è la bellezza, la grande potenza della natura e di tentare di conservarla. La cima come una salutare oasi di tranquillità, dove si può andare in se stesso.
E vogliamo dire alle persone che urlano, che il rumore non piace a tutti e quanto riposante e bello può essere il silenzio.
"La strada per tutto ciò che è grande passa attraverso il silenzio." (Friedrich Wilhelm Nietzsche)
In questo senso: chi pensa di doversi irritare sul bisogno del Winterbaer del silenzio nella natura, sia nel libro di vetta o qui, deve solo andare una volta in un posto tranquillo nella natura e riflettere a ciò che alla lunga sarà veramente importante nella vita. Ci sono molte persone nel mondo chi vogliono andare in montgna per trovare pace e per distrarsi della vita quottidiana. Non vogliono sperimentare anche lì la party o trovarsi nel giardino della birra! Anche queste persone hanno il diritto di poter vivere come è bene per loro! Il rumore fa ammalare! "La più grande rivelazione è il silenzio" (Laozi)
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