Ein Ancien Hikr auf der Ancien Bisse du Rô
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Der ultimative Kurzbericht
Fotos siehe unten - Bericht nachzulesen bei CarpeDiem.
Der laponische Langbericht
In dieser Woche wollten die zwei Ancien Hikr die legendäre Tour vom Vorjahr wiederholen. Aus gesundheitlichen Gründen musste bidi35 passen. Klammheimlich machte ich mich auf, den Ancien Bisse du Ro auf eigene Faust zu erkunden. Zwar hatte ich zu Hause noch vor dem Frühstück auf Hikr gesehen, dass kurz zuvor Anne-Catherine und Yves dort unterwegs waren, genau auf der Route, die ich auch vorhatte. Um so besser - so ergab sich die Möglichkeit, einfach ihren Bericht zu kopieren.
Um 10 Uhr startete ich bei Montana gare, anfänglich eine eher langweilige Vorstadtwanderung. Bei Plans Mayens fand ich mich dann endlich im oder neben dem Bett des aufgelassenen Bisse du Ro. Die Spannung nahm schon ein bisschen zu. Nach ersten felsigen Stellen nahte dann das Objekt, das ich heute näher untersuchen wollte, nämlichBidis legendäre Tanne. Meine Vermutung bestätigte sich. Besagter Baum gehört zweifelsohne zu den Nadelhölzern, ist jedoch keine Tanne, sondern eine Lärche (Larix decidua), erkennbar an den jetzt noch zartgrünen Nadeln und den kleinen Zäpfchen. Ein Trost für Bidi: Lärchen werden bis 800 Jahre als. Wir haben also noch ein paar Jährchen Zeit, diese Tanne - äh, Lärche - zu besuchen.
Nun folgten die echt spannenden Stellen, und ich erwachte aus meinem Halbschlaf, weil ich unter den niederen Dächern den Kopf zu hoch trug. Am Ancien Bisse du Ro ist Demut gefragt, die Grosskopfeten werden umgehend bestraft. Dann aber urplötzlich wieder ein visionäres Erlebnis! Bidi hatte mich wohl bei der Durchfahrt im Gwatt erblickt, war mir nachgereist und brauste nun in aerodynamischer Hockestellung den Ancien Bisse aufwärts. Das dauerte Sekunden - und schon war er um die nächste Ecke verschwunden, wahrscheinlich unterwegs zum nächsten Kafi.
Bei der zerstörten Brücke unterhalb La Cave d'Er de Lens stieg ich direkt die Hänge hinauf zum schmalen Weglein, das hinaufführt zu Pt.1995, wo die Serpentinen beginnen zu den beiden Felsriegeln, die durch steile Couloirs gut zu durchsteigen sind. Vor einem Jahr stiegen wir hier ab. Der Aufstieg brauchte mich zwar bei zunehmender Hitze. Auf den Punkt gebracht: ich liebe solche Aufstiege und geniesse immer noch das gute Gefühl, wenn man dann oben ist.
Hier zwar nur bei der Bergstation einer Luftseilbahn. Ich verlängerte die Wanderung noch ein bisschen bis hinüber zur Cabane des Violettes. Dies ist die SAC-Hütte mit dem kürzesten Hüttenweg. Knapp fünf Minuten sind es - aber die Hütte war wohl vor der Bergbahn da.....
Den Abstieg nach Montana schenkte ich mir, hatte ich doch vor, am nächsten Tag von Wimmis auf den Niesen zu steigen. Das machte ich dann ausnahmsweise ohne Kamera, weil ich die fast 1800 Höhenmeter mit möglichst leichtem Gepäck bewältigen wollte.
PS. Jetzt habe ich vor lauter Schreiben vergessen, den Bericht von CarpeDiem zu kopieren.
Fotos siehe unten - Bericht nachzulesen bei CarpeDiem.
Der laponische Langbericht
In dieser Woche wollten die zwei Ancien Hikr die legendäre Tour vom Vorjahr wiederholen. Aus gesundheitlichen Gründen musste bidi35 passen. Klammheimlich machte ich mich auf, den Ancien Bisse du Ro auf eigene Faust zu erkunden. Zwar hatte ich zu Hause noch vor dem Frühstück auf Hikr gesehen, dass kurz zuvor Anne-Catherine und Yves dort unterwegs waren, genau auf der Route, die ich auch vorhatte. Um so besser - so ergab sich die Möglichkeit, einfach ihren Bericht zu kopieren.
Um 10 Uhr startete ich bei Montana gare, anfänglich eine eher langweilige Vorstadtwanderung. Bei Plans Mayens fand ich mich dann endlich im oder neben dem Bett des aufgelassenen Bisse du Ro. Die Spannung nahm schon ein bisschen zu. Nach ersten felsigen Stellen nahte dann das Objekt, das ich heute näher untersuchen wollte, nämlichBidis legendäre Tanne. Meine Vermutung bestätigte sich. Besagter Baum gehört zweifelsohne zu den Nadelhölzern, ist jedoch keine Tanne, sondern eine Lärche (Larix decidua), erkennbar an den jetzt noch zartgrünen Nadeln und den kleinen Zäpfchen. Ein Trost für Bidi: Lärchen werden bis 800 Jahre als. Wir haben also noch ein paar Jährchen Zeit, diese Tanne - äh, Lärche - zu besuchen.
Nun folgten die echt spannenden Stellen, und ich erwachte aus meinem Halbschlaf, weil ich unter den niederen Dächern den Kopf zu hoch trug. Am Ancien Bisse du Ro ist Demut gefragt, die Grosskopfeten werden umgehend bestraft. Dann aber urplötzlich wieder ein visionäres Erlebnis! Bidi hatte mich wohl bei der Durchfahrt im Gwatt erblickt, war mir nachgereist und brauste nun in aerodynamischer Hockestellung den Ancien Bisse aufwärts. Das dauerte Sekunden - und schon war er um die nächste Ecke verschwunden, wahrscheinlich unterwegs zum nächsten Kafi.
Bei der zerstörten Brücke unterhalb La Cave d'Er de Lens stieg ich direkt die Hänge hinauf zum schmalen Weglein, das hinaufführt zu Pt.1995, wo die Serpentinen beginnen zu den beiden Felsriegeln, die durch steile Couloirs gut zu durchsteigen sind. Vor einem Jahr stiegen wir hier ab. Der Aufstieg brauchte mich zwar bei zunehmender Hitze. Auf den Punkt gebracht: ich liebe solche Aufstiege und geniesse immer noch das gute Gefühl, wenn man dann oben ist.
Hier zwar nur bei der Bergstation einer Luftseilbahn. Ich verlängerte die Wanderung noch ein bisschen bis hinüber zur Cabane des Violettes. Dies ist die SAC-Hütte mit dem kürzesten Hüttenweg. Knapp fünf Minuten sind es - aber die Hütte war wohl vor der Bergbahn da.....
Den Abstieg nach Montana schenkte ich mir, hatte ich doch vor, am nächsten Tag von Wimmis auf den Niesen zu steigen. Das machte ich dann ausnahmsweise ohne Kamera, weil ich die fast 1800 Höhenmeter mit möglichst leichtem Gepäck bewältigen wollte.
PS. Jetzt habe ich vor lauter Schreiben vergessen, den Bericht von CarpeDiem zu kopieren.
Tourengänger:
laponia41
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