III. Kreuzberg (2020 m) via Westwandrinne
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Tolle Kraxeltour im Alpstein
Heute geht eine Ferienwoche zu Ende, die wettermäßig kaum noch zu überbieten ist. Zum Schluss sollte es noch eine Tour sein, die interessant, aber nicht besonders lang ist. Aus der Fülle von Hikr-Berichten haben wir uns die Tour auf den III. Kreuzberg herausgesucht und wir waren mit dieser Auswahl vollauf zufrieden, ja wir können sagen sogar richtig begeistert.
Haben wir gestern noch das Alpenpanorama von den Allgäuer Alpen bis zum Tödi an den Gestaden des heimischen Bodensees genossen, machten wir uns heute Morgen auf den Weg Richtung Frümsen im St. Galler Rheintal. Es hat einen gewissen Charme montags in die Berge, anstatt in das Büro zu gehen. So waren wir heute auch die Ersten, die am Parkplatz der Stauberenbahn ankamen und konnten so bereits um 8 Uhr mit der Gondel nach oben fahren, mit der man gut 1300 Hm bis zum Berggasthaus Stauberen (1746 m) überwindet.
Mit dem Tourenbericht von Ivo66 in der Tasche, auf den ich wegen Einzelheiten verweise, machten wir uns auf den Weg Richtung Saxer Lücke (1649 m), die wir nach einigem Auf und Ab in etwas mehr als einer Stunde erreichten. Über den Bergweg Richtung Mutschensattel kommt man an der Roslenalphütte (1767 m) vorbei, verlässt dort aber den Wanderweg nach links und kommt bald einmal zwangsläufig auf den gut ersichtlichen Pfad, der in Richtung Scharte zwischen III. und IV. Kreuzberg nach oben führt.
Der Aufstieg in die Scharte erfordert dann zum ersten Mal auch etwas Handeinsatz. Die Kraxelei in dem gut gestuften Fels machte mächtig Spass. In der Scharte sieht man die eindrückliche Gesteinsformationen in der Westflanke und die tief herunterziehende Rinne. Der kurze Abstieg in etwas rutschigem Gelände ist unschwer, erfordert etwas Vorsicht, da weiter unter Abgründe auf der Rheintalseite lauern.
Dann stiegen wir in die Rinne ein. Der Aufstieg verlief größtenteils relativ einfach, bis dann ein Klemmblock im oberen Teil den Weg versperrte. Die Rinne war auch eng. Hätte ich die letzten Tage nicht 1 kg abgenommen, hätte ich den Durchstieg möglicherweise nicht mehr gepackt. Froh war ich auch, dass es dem Moment, als ich die engste Stelle passierte, keine tektonischen Verschiebungen gab. Den Klemmblock bewältigten wir schließlich mit etwas Kraftaufwand (II) und dann war es nicht mehr weit zum Gipfel, auf dem ein Steinmann ein Gipfelbuch beherbergt.
Es war ein tolles Gefühl auf dem III. Kreuzberg zu stehen. Sieht man die Kreuzberge von unten, käme man nie auf die Idee dort ohne Seil hochzukommen. Alleine am Gipfel genossen wir mit der Gesellschaft von Bergdohlen die Gipfelbrotzeit. Leider zog mehr Nebel auf als uns lieb war und der Blick nach Süden und in das Rheintal war bald einmal versperrt.
Der Abstieg über den Klemmblock erfordert nochmals höchste Konzentration. Es befinden sich auch Haken dort. Um nicht mit den Füßen lange nach Tritten stochern zu müssen, machte ich eine Schlaufe, was die Sache erleichterte. In einfacheres Gehgelände kommt man erst wieder, wenn man nordwestseitig noch bis unter die Scharte abgestiegen ist. Auf dem Weg zurück zum Berggasthaus Stauberen wurden wir noch so richtig eingenebelt und es wurde fast kalt. Trotzdem ließen wir es uns nicht nehmen, auf der Terrasse noch ein Mittagessen einzunehmen, vor wir mit der Gondel wieder ins Tal fuhren.
Fazit: Der Aufstieg auf den III. Kreuzberg war ein weiteres Alpstein-Highlight. Auf dem Rückweg redeten wir über den Schaffhauser Kamin. Ob wir das angehen werden, mal sehen…..
Route: Stauberen - Saxer Lücke - Roslenalphütte - Scharte zwischen III. und IV. Kreuzberg - III. Kreuzberg und retour
Heute geht eine Ferienwoche zu Ende, die wettermäßig kaum noch zu überbieten ist. Zum Schluss sollte es noch eine Tour sein, die interessant, aber nicht besonders lang ist. Aus der Fülle von Hikr-Berichten haben wir uns die Tour auf den III. Kreuzberg herausgesucht und wir waren mit dieser Auswahl vollauf zufrieden, ja wir können sagen sogar richtig begeistert.
Haben wir gestern noch das Alpenpanorama von den Allgäuer Alpen bis zum Tödi an den Gestaden des heimischen Bodensees genossen, machten wir uns heute Morgen auf den Weg Richtung Frümsen im St. Galler Rheintal. Es hat einen gewissen Charme montags in die Berge, anstatt in das Büro zu gehen. So waren wir heute auch die Ersten, die am Parkplatz der Stauberenbahn ankamen und konnten so bereits um 8 Uhr mit der Gondel nach oben fahren, mit der man gut 1300 Hm bis zum Berggasthaus Stauberen (1746 m) überwindet.
Mit dem Tourenbericht von Ivo66 in der Tasche, auf den ich wegen Einzelheiten verweise, machten wir uns auf den Weg Richtung Saxer Lücke (1649 m), die wir nach einigem Auf und Ab in etwas mehr als einer Stunde erreichten. Über den Bergweg Richtung Mutschensattel kommt man an der Roslenalphütte (1767 m) vorbei, verlässt dort aber den Wanderweg nach links und kommt bald einmal zwangsläufig auf den gut ersichtlichen Pfad, der in Richtung Scharte zwischen III. und IV. Kreuzberg nach oben führt.
Der Aufstieg in die Scharte erfordert dann zum ersten Mal auch etwas Handeinsatz. Die Kraxelei in dem gut gestuften Fels machte mächtig Spass. In der Scharte sieht man die eindrückliche Gesteinsformationen in der Westflanke und die tief herunterziehende Rinne. Der kurze Abstieg in etwas rutschigem Gelände ist unschwer, erfordert etwas Vorsicht, da weiter unter Abgründe auf der Rheintalseite lauern.
Dann stiegen wir in die Rinne ein. Der Aufstieg verlief größtenteils relativ einfach, bis dann ein Klemmblock im oberen Teil den Weg versperrte. Die Rinne war auch eng. Hätte ich die letzten Tage nicht 1 kg abgenommen, hätte ich den Durchstieg möglicherweise nicht mehr gepackt. Froh war ich auch, dass es dem Moment, als ich die engste Stelle passierte, keine tektonischen Verschiebungen gab. Den Klemmblock bewältigten wir schließlich mit etwas Kraftaufwand (II) und dann war es nicht mehr weit zum Gipfel, auf dem ein Steinmann ein Gipfelbuch beherbergt.
Es war ein tolles Gefühl auf dem III. Kreuzberg zu stehen. Sieht man die Kreuzberge von unten, käme man nie auf die Idee dort ohne Seil hochzukommen. Alleine am Gipfel genossen wir mit der Gesellschaft von Bergdohlen die Gipfelbrotzeit. Leider zog mehr Nebel auf als uns lieb war und der Blick nach Süden und in das Rheintal war bald einmal versperrt.
Der Abstieg über den Klemmblock erfordert nochmals höchste Konzentration. Es befinden sich auch Haken dort. Um nicht mit den Füßen lange nach Tritten stochern zu müssen, machte ich eine Schlaufe, was die Sache erleichterte. In einfacheres Gehgelände kommt man erst wieder, wenn man nordwestseitig noch bis unter die Scharte abgestiegen ist. Auf dem Weg zurück zum Berggasthaus Stauberen wurden wir noch so richtig eingenebelt und es wurde fast kalt. Trotzdem ließen wir es uns nicht nehmen, auf der Terrasse noch ein Mittagessen einzunehmen, vor wir mit der Gondel wieder ins Tal fuhren.
Fazit: Der Aufstieg auf den III. Kreuzberg war ein weiteres Alpstein-Highlight. Auf dem Rückweg redeten wir über den Schaffhauser Kamin. Ob wir das angehen werden, mal sehen…..
Route: Stauberen - Saxer Lücke - Roslenalphütte - Scharte zwischen III. und IV. Kreuzberg - III. Kreuzberg und retour
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