Fluebrig (Diethelm 2092 m, Turner 2069 m & Wyss Rössli 2018 m)
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Anna genießt die Ferien, Teil 1
Während die andere Alpino-Hälfte heute arbeiten musste, hatte ich die Musse, eine recht einsame Tour am Wägitaler Paradeberg unternehmen. Für den Vormittag war die Wetterprognose noch recht gut, mittags sollte dann der Regen kommen. Also bin ich recht zügig vom Parkplatz Golfplatz Ochsenboden losmarschiert. Erst auf der Forststrasse, dann auf dem recht lehmig-rutschigen Wanderweg geht es über Schärmen und Obergross auf den Grat zwischen Diethelm und Wändlispitz. Mit Hilfe einer kurzen Leiter wird der erste Steilaufschwung überwunden, dann gehts in leichter Kraxelei (durchweg mit Ketten versichter) nach oben. Alleine auf dem Diethelm konnte ich das schöne, von der Sonne beschienene Glarner, Schwyzer und Urner Panorama bewundern, stieg wieder ab und folgte dem Grat zum Turner. Das Wetter schien noch eine Weile stabil zu bleiben und so entschloss ich mich zu einer Wiederholung von und ' Besteigung des Wyss Rössli. Vom Pass zwischen Diethelm und Turner (P. 2038) folgt man dem Wanderweg bis P. 1942 am Fuss des Wyss Rössli-Südgrates. Von hier führen mal mehr, mal weniger sichtbare Wegspuren leicht absteigend durch die Westflanke. Beim Geröllfeld neben dem ersten breiten Band (siehe Foto) markieren zwei Steinmännchen den Einstieg in den Gipfelaufstieg. Von den Steinmännchen sieht man bereits ein kurzes, eher unscheinbares, grasbewachsenes Couloir. Dieses erreicht man in direkter Linie über Geröll, Schrofen und Gras und durchsteigt es mit einigen einfachen Kletterzügen. Vom Couloir aus nun gerade nach oben steigend sieht man kurz vor der Abbruchkante auf der linken Seite den Gipfelsteinmann des Wyss Rössli, der noch ca. 150 flache Meter entfernt ist. Ein kühler Wind und die zunehmend dichter werdende Bewölkung liess die Gipfelrast leider recht kurz ausfallen. Trotz seiner prominenten location zwischen Diethelm und Wägitaler See scheint das Wyss Rössli sehr selten begangen: das 2006 installierte Gipfelbuch enthält nur wenige beschriebene Seiten. Um die von erwähnten sumpfigen Wiesen am Fläschlipass zu vermeiden, stieg ich wieder hoch zu P. 2038 und über die Aufstiegsroute ab. Pünktlich mit dem einsetzenden Regen war ich wieder unten und hatte noch Gelegenheit, mich über die mit Regenschirmen und -capes bewaffneten Golfer zu amüsieren, die wacker dem Regen trozten.
Fazit: Toll, die Ferien! Und auch das Wyss Rössli, das als einsamer, interessanter Gipfel eine Tour auf den Fluebrig durchaus bereichert.
Während die andere Alpino-Hälfte heute arbeiten musste, hatte ich die Musse, eine recht einsame Tour am Wägitaler Paradeberg unternehmen. Für den Vormittag war die Wetterprognose noch recht gut, mittags sollte dann der Regen kommen. Also bin ich recht zügig vom Parkplatz Golfplatz Ochsenboden losmarschiert. Erst auf der Forststrasse, dann auf dem recht lehmig-rutschigen Wanderweg geht es über Schärmen und Obergross auf den Grat zwischen Diethelm und Wändlispitz. Mit Hilfe einer kurzen Leiter wird der erste Steilaufschwung überwunden, dann gehts in leichter Kraxelei (durchweg mit Ketten versichter) nach oben. Alleine auf dem Diethelm konnte ich das schöne, von der Sonne beschienene Glarner, Schwyzer und Urner Panorama bewundern, stieg wieder ab und folgte dem Grat zum Turner. Das Wetter schien noch eine Weile stabil zu bleiben und so entschloss ich mich zu einer Wiederholung von und ' Besteigung des Wyss Rössli. Vom Pass zwischen Diethelm und Turner (P. 2038) folgt man dem Wanderweg bis P. 1942 am Fuss des Wyss Rössli-Südgrates. Von hier führen mal mehr, mal weniger sichtbare Wegspuren leicht absteigend durch die Westflanke. Beim Geröllfeld neben dem ersten breiten Band (siehe Foto) markieren zwei Steinmännchen den Einstieg in den Gipfelaufstieg. Von den Steinmännchen sieht man bereits ein kurzes, eher unscheinbares, grasbewachsenes Couloir. Dieses erreicht man in direkter Linie über Geröll, Schrofen und Gras und durchsteigt es mit einigen einfachen Kletterzügen. Vom Couloir aus nun gerade nach oben steigend sieht man kurz vor der Abbruchkante auf der linken Seite den Gipfelsteinmann des Wyss Rössli, der noch ca. 150 flache Meter entfernt ist. Ein kühler Wind und die zunehmend dichter werdende Bewölkung liess die Gipfelrast leider recht kurz ausfallen. Trotz seiner prominenten location zwischen Diethelm und Wägitaler See scheint das Wyss Rössli sehr selten begangen: das 2006 installierte Gipfelbuch enthält nur wenige beschriebene Seiten. Um die von erwähnten sumpfigen Wiesen am Fläschlipass zu vermeiden, stieg ich wieder hoch zu P. 2038 und über die Aufstiegsroute ab. Pünktlich mit dem einsetzenden Regen war ich wieder unten und hatte noch Gelegenheit, mich über die mit Regenschirmen und -capes bewaffneten Golfer zu amüsieren, die wacker dem Regen trozten.
Fazit: Toll, die Ferien! Und auch das Wyss Rössli, das als einsamer, interessanter Gipfel eine Tour auf den Fluebrig durchaus bereichert.
Tourengänger:
alpinos

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