Zwischenstopp Manchmal ist es schwer sich einzugestehen, dass es jetzt nicht mehr weiter geht! Aufgrund der Schmerzen im Bein kann ich nicht weitergehen und muss nun für mindestens zehn Tage pausieren. Also besteige ich den Bus und mache mich auf die Reise nach Hause, wo ich mich am besten ausruhen kann. Da ich...

On the road again! Was habe ich gesagt… zehn Tage Pause! Ich kann mich zwar nur schlecht los reissen von all den angenehmen Seiten des Lebens ohne die Verpflichtung zum Arbeiten! Ein wenig faulenzen, sich gut gehen lassen, aber vor allem das Bein schonen und immer wieder eine gute Salbe einstreichen. Die Schwellung am...

Endlich wieder wandern Auf meiner Fahrt nach Moissac habe ich Marianne kennengelernt. Sie ist eine junge Frau aus dem Emmental. Wir sind miteinander schnell ins Gespräch gekommen, da wir beide nach Compostela pilgern möchten. Moissac ist nicht besonders gross und so haben wir bei der erst besten Herberge angefragt, ob noch...

Flexible Entscheidungen Unser Frühstück kaufen wir in einer kleinen lokalen Bäckerei in Auvillar und wir machen uns allmählich auf den Weg. Schon nach den ersten Häuser ausserhalb von Auvillar übersehen wir eine Wegmarkierung und laufen auf einer schmalen Strasse irgend welchen gelben Markierungen hinterher. Unseren...

Drohende Wolken Die Nachtruhe findet heute ein jähes Ende. Die Pilgerkollegen entpuppen sich als Frühaufsteher und holen mich unsanft aus meinem wohl verdienten Schlaf. Auch mein kleiner Hinweis, man könne den Rucksack draussen packen fruchtet nicht. Als Antwort kam zurück, „Ich weiss nicht wer das Licht angezündet hat,...

Wieder ein gemütlicher Tag Ein Morgen wie ich ihn mir wünsche. In unserem Zimmer sind wir vier Schweizer/innen, ein Franzose und eine Kanadierin. Und alle haben das Bedürfnis lange auszuschlafen. Gut, für den einen und anderen war die Nacht sowieso etwas kurz und die Mücken im Schlafzimmer haben etwas genervt. Aber...

Felder und Wälder, Himmel und Erde, der Jakobsweg zw. Nogaro und Aire-sur-l'Adour Zwischen Nogaro und Aire-sur-l'Adour gibt es nur Felder und Wälder, Himmel und Erde, sonst nichts ;o) Weiter auf dem Chemin de Saint Jacques - Aire-sur-l'Adour à Pimbo

Ein trüber Tag Grosses haben wir heute nicht vor. Nur ein paar Kilometer machen bis nach Pimbo resp. zur ‘Farm de Marsan‘ die Pilger bei sich aufnimmt. Wir haben schon am Vorabend angerufen und zwei Plätze für uns reserviert. Wir merken, dass es zunehmend schwieriger wird Platz in Unterkünften zu finden. Der heutige...

Auf den Hund gekommen Von Marsan brechen wir wieder einmal als die Letzten auf. Unweit der Farm Marsan sehen wir uns als erstes die romanische L'Église de Sensacq aus dem 11. Jahrhundert an. Der Morgen ist trüb und ab und zu fallen ein paar Regentropfen auf uns nieder. Da wir etwas Abseits des Jakobsweges bei der Farm...

Ich Dumpfbacke! Es ist selbstverständlich, dass wir wieder als Letzte aufstehen und losziehen. Heute essen wir in der Herberge kein Frühstück sondern wollen dies in der nächsten Stadt nachholen. In Arthez-de-Béarn ist heute Markttag. Dutzende von Händler mit Gemüse, Früchten und Käse haben ihre Stände aneinander...

Endlose Landschaft Ich glaube es erübrigt sich schon fast zu schreiben, dass Marianne und ich schon wieder als Letzte aufstehen. Wir geniessen noch ausgiebig das Frühstück und füttern nebenbei das junge trächtige Kätzchen welches lautstark miauend um Futter bettelt. Schon am Abend sind uns die zwei doch eher mageren Büsi...

Gewitter Der Himmel ist bedeckt und die Lufttemperatur ist nicht gerade warm. Beim wandern kommt uns dies aber sehr entgegen. Wir ziehen über die Wiesen und durch die Wälder und freuen uns an der Rundsicht über die hügelige Landschaft. Wir wandern übrigens nun durch das französische Baskenland. Die Wegweiser und...

Die letzte Etappe in Frankreich Der Himmel ist immer noch verhangen und vereinzelt nieselt es am heutigen Morgen. Wir sind recht zügig unterwegs und holen viele uns bekannte Pilger auf dem Weg ein. Das Wetter drückt uns etwas auf die Stimmung und so wandern Marianne und ich eher still neben einander her. Am Stadttor von...

Der General von Saint-Jean-Pied-de-Port „Es gibt nichts zu lachen, sondern sie haben zu tun was ich sage!“ spricht unsere Gastgeberin! Und damit habe ich auch schon sehr viel verraten, was wir in unserer Herberge erlebt haben. Wir sind ja nicht von schlechten Eltern! Wir können uns benehmen, sind anständig angezogen...

Die Pyrenäen Überquerung Nach einer kurzen Nacht und einem dreier Schnarchkonzert beginnen die Pilgerkollegen heute ausnahmsweise schon um 05.30 Uhr mit Rascheln, Poltern und Tuscheln. Da ich vergangenen Abend meine Berichte nicht auf die Website hochladen konnte, will ich dies heute Morgen noch erledigen. Aber erst...

Die Passhöhe von Perdon Also manchmal hinterfrage ich mich schon! Wie kann man um 05.30 Uhr rascheln und lärmen und um 07.00 Uhr immer noch in der Küche sitzen und Kaffee trinken? Es gibt Pilger die schaffen das problemlos! Ohne Frühstück verlassen wir die Herberge und geniessen beim Gehen die ersten Sonnenstrahlen die...

Der Weinbrunnen Die drei Spanierinnen in unserem Zimmer kündigten an um 05.00 Uhr aufzustehen und versprachen ganz ganz leise zu sein. Na denkste, mit Poltern und Lärmen haben sie sich verabschiedet. Es hat uns jedoch die Gelegenheit gegeben selbst auch früh loszugehen. Am Morgen ist es wirklich am schönsten durch die...

Lang, heiss und staubig Ein so gutes und grosszügiges Frühstück hatten wir schon lange nicht mehr. Kaffee, Schwarzbrot, Pumpernickel, Toast, Joghurt, Müesli, Orangensaft, Butter, Honig, Confitüre und Muffins. Der Weg nach Arcos, Torres del Rio und weiter nach Viana ist lang, heiss und staubig. Dafür sehen wir...

Musik in meinen Ohren Heute durchqueren wir Logroño, die zweite grössere Stadt auf unserem Weg. Unser Tagesmotto ist: Da musst du durch! Die nördlichen Vororte sind nicht gerade attraktiv und wir kommen an unzähligen industriellen Betrieben vorbei. Dafür sind die Iglesia de Santiago el Real und die Cathedral Santa Maria...

Das Hühnerwunder von Santo Domingo Eine wunderbare Nacht! Ich habe geschlafen wie ein Murmeltier. Vielleicht half auch der Wein am Abend etwas mit aber die Nacht war ruhig und ich habe bis halb sieben geschlafen. Bin aus dem Schlafsack gehüpft, in die Wanderschuhe geschlüpft und gleich los. Nach rund zwei-einhalb Stunden...