Überschreitung Walenstöcke, diesmal West-Ost
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Schon während meiner
letzten Überschreitung der Walenstöcke habe ich sofort gewusst, dass ich nicht das letzte Mal in dieser wilden Gegend gewesen bin. Routen und Gipfel gibt es zu genüge zu entdecken…
Um neun Uhr laufe ich in Oberrickenbach (894m) los. Der markierte Bergweg führt an Mooren vorbei zum Eggeligrat (1209m). Die Sonne brennt ordentlich. Zum Glück spendet nun der Wald kühlen Schatten. Passend dazu führt der Wanderweg über die Alp Schwarzwald zur Walenalp (1675m).
Ab hier verabschiede ich mich vom markierten Bergweg. Ein Pfad führt über die Spissegg zur Planggenegg hoch. Die Wegspuren verlieren sich oft in der Weide, aber unübersehbare, gelbe Markierungen und das Gelände geben die Richtung vor. Nach Erreichen der Höhe folge ich einige Meter weiter dem Pfad.
Es beginnt der alpine Teil der Tour. Über eine steile Wiese durch eine unglaublich vielseitige Blumenpracht steige ich direkt in die Route durch die Südwest-Flanke zum Vorder Walenstock ein. Diese führt zunächst steil bergan, gegen Ende bietet sich mir eine trockene, felsige Rinne für den einfacheren Aufstieg zum mittleren Band an. Diesem folge ich einige Meter nach Süden bis zu einer markanten Rinne. Wie im SAC-Führer beschrieben klettere ich in dieser hoch (T5 II). Oben stosse ich auf ein irritierendes Weglein. Ich folge diesem nach Süden und muss erkennen, dass der nächste Einschnitt rechts neben Rinne wohl etwas komfortabler gewesen wäre. Ich halte mich nun an diese Einbuchtung und stosse bald auf zwei Holzpflöcke. Über die flacher werdende Wiese ist der Grat bald erreicht. Zum Gipfel des Vorderen Walenstock (2346m) ist es ein Katzensprung. Zwar lädt das herrliche Panorama zum Verweilen ein, doch nicht die vielen fliegenden Ameisen. Das Gipfelbuch fehlt, es wird ersetzt.
Es folgt eine herrliche Kraxelei (T5 II) über den Grat zum Gross Walenstock (2572m). Auch von diesem Gipfel wandere ich wiederum einige Meter zurück. Bei der ersten Gratkuppe beginne ich mit dem Abstieg (T4) zum Tschudi (2511m).
Im gleichen Stil (T4) steige ich anschliessend weiter in den Geröllkessel der Sättelteufi ab. Den geplanten Besuch des Gross Sättelistock lasse ich in Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit und der Hitze bleiben. Nun habe ich einen grossen Grund mehr, wieder in diese Gegen zu kommen…
Stattdessen peile ich den kleinen Bruder an. Direkt unter der Nordwand des Gross Sättelistock führen Pfadspuren durchs Geröll hoch zum Sätteligrat. Teilweise sind rote Markierungen sichtbar. Ich balanciere weiter über den Grat zum Chli Sättelistock (2418m). Der Aufstieg zum Gipfel ist ein knappes T6. Allerdings könnte man statt den Trittspuren in die steile Ostflanke zu folgen, direkt der Kante entlang klettern (II) und so die ausgesetzten Umgehungen vermeiden. Vielleicht wäre es so eher ein T5+. Insgesamt dürfte der T5-Alpinist überfordert und der motivierte T6-Crack ob der homöopathischen Dosis enttäuscht sein...
Auf dem Gipfel liegt Schafskot. Es scheint einen einfacheren Zustieg über Westflanke zu geben. Leider gibt es keinen Tiefblick zum Bannalpsee...
Für den Abstieg kraxle ich wieder die Hälfte des Grates zurück, wo ein Pfad nach Osten in die Tiefe führt. Ein Seil zur Sicherungen ist vorhanden, bei Nässe dürfte sich dies als sehr nützlich erweisen. Steinmännchen und blasse, rote Markierungen leiten anschliessende durch die wilde Karstgegend. Bei Nebel dürfte die Wegfindung fast unmöglich sein...
Bei Pt 1791 stosse ich wieder auf den markierten Bergweg. Im Bergrestaurant Urnerstaffel kehre ich kurz zu einem Eiskaffee ein, bevor ich mit dem blauen Bähnli zurück ins heisse Tal gondle.
Hinweis: Der GPS-Track ist von Hand gezeichnet und gibt nur die ungefähre Route wider...
Fazit: Eine weitere Traumtour in dieser wilden Gegend. Weitere Tourenziele wurden gesichtet…

Um neun Uhr laufe ich in Oberrickenbach (894m) los. Der markierte Bergweg führt an Mooren vorbei zum Eggeligrat (1209m). Die Sonne brennt ordentlich. Zum Glück spendet nun der Wald kühlen Schatten. Passend dazu führt der Wanderweg über die Alp Schwarzwald zur Walenalp (1675m).
Ab hier verabschiede ich mich vom markierten Bergweg. Ein Pfad führt über die Spissegg zur Planggenegg hoch. Die Wegspuren verlieren sich oft in der Weide, aber unübersehbare, gelbe Markierungen und das Gelände geben die Richtung vor. Nach Erreichen der Höhe folge ich einige Meter weiter dem Pfad.
Es beginnt der alpine Teil der Tour. Über eine steile Wiese durch eine unglaublich vielseitige Blumenpracht steige ich direkt in die Route durch die Südwest-Flanke zum Vorder Walenstock ein. Diese führt zunächst steil bergan, gegen Ende bietet sich mir eine trockene, felsige Rinne für den einfacheren Aufstieg zum mittleren Band an. Diesem folge ich einige Meter nach Süden bis zu einer markanten Rinne. Wie im SAC-Führer beschrieben klettere ich in dieser hoch (T5 II). Oben stosse ich auf ein irritierendes Weglein. Ich folge diesem nach Süden und muss erkennen, dass der nächste Einschnitt rechts neben Rinne wohl etwas komfortabler gewesen wäre. Ich halte mich nun an diese Einbuchtung und stosse bald auf zwei Holzpflöcke. Über die flacher werdende Wiese ist der Grat bald erreicht. Zum Gipfel des Vorderen Walenstock (2346m) ist es ein Katzensprung. Zwar lädt das herrliche Panorama zum Verweilen ein, doch nicht die vielen fliegenden Ameisen. Das Gipfelbuch fehlt, es wird ersetzt.
Es folgt eine herrliche Kraxelei (T5 II) über den Grat zum Gross Walenstock (2572m). Auch von diesem Gipfel wandere ich wiederum einige Meter zurück. Bei der ersten Gratkuppe beginne ich mit dem Abstieg (T4) zum Tschudi (2511m).
Im gleichen Stil (T4) steige ich anschliessend weiter in den Geröllkessel der Sättelteufi ab. Den geplanten Besuch des Gross Sättelistock lasse ich in Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit und der Hitze bleiben. Nun habe ich einen grossen Grund mehr, wieder in diese Gegen zu kommen…
Stattdessen peile ich den kleinen Bruder an. Direkt unter der Nordwand des Gross Sättelistock führen Pfadspuren durchs Geröll hoch zum Sätteligrat. Teilweise sind rote Markierungen sichtbar. Ich balanciere weiter über den Grat zum Chli Sättelistock (2418m). Der Aufstieg zum Gipfel ist ein knappes T6. Allerdings könnte man statt den Trittspuren in die steile Ostflanke zu folgen, direkt der Kante entlang klettern (II) und so die ausgesetzten Umgehungen vermeiden. Vielleicht wäre es so eher ein T5+. Insgesamt dürfte der T5-Alpinist überfordert und der motivierte T6-Crack ob der homöopathischen Dosis enttäuscht sein...
Auf dem Gipfel liegt Schafskot. Es scheint einen einfacheren Zustieg über Westflanke zu geben. Leider gibt es keinen Tiefblick zum Bannalpsee...
Für den Abstieg kraxle ich wieder die Hälfte des Grates zurück, wo ein Pfad nach Osten in die Tiefe führt. Ein Seil zur Sicherungen ist vorhanden, bei Nässe dürfte sich dies als sehr nützlich erweisen. Steinmännchen und blasse, rote Markierungen leiten anschliessende durch die wilde Karstgegend. Bei Nebel dürfte die Wegfindung fast unmöglich sein...
Bei Pt 1791 stosse ich wieder auf den markierten Bergweg. Im Bergrestaurant Urnerstaffel kehre ich kurz zu einem Eiskaffee ein, bevor ich mit dem blauen Bähnli zurück ins heisse Tal gondle.
Hinweis: Der GPS-Track ist von Hand gezeichnet und gibt nur die ungefähre Route wider...
Fazit: Eine weitere Traumtour in dieser wilden Gegend. Weitere Tourenziele wurden gesichtet…
Tourengänger:
Tobi

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Kommentare (2)