Stöck, Wyss, Tritt
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"Spitz Mann" - was für ein Name für einen Berg! Würde man von dort womöglich die Wildi Frau sehen? Oder würden Jungfrau und Mönch die Sicht verdecken? Fragen über Fragen - leider bleiben sie unbeantwortet, weil ich am Spitzen Mann flach herauskam. Aber trotzdem nicht ganz mit leeren Händen.
Route:
Brunniswald (Bauernhof-Seilbahn ab Grafenort) - Alp Walen - Gross Chälen - Rund - Gross Chälen - Vord. Walenstock - P. 2434 - Gross Walenstock - Rigidalstock - Tschudi - Rigidallücke - Spitz Mann (Versuch) - Gross Sättelistock - Schyeggstock - Sätteliteufi - Sätteligrat - P. 1865 - Urnerstafel - Chrüzhütte
Verhältnisse:
Ausgezeichnet, dank des Föhnwindes war das Gras überall bereits morgens trocken, so dass auch steile Halden problemlos zu begehen waren.
Schwierigkeit:
Knappes T6 für den Schyeggstock, T5 für Rund und Walenchäle, Rest einfacher
Hinweise:
- Die Route zum Gross Sättelistock ist mit roten Zeichen markiert. Im Aufstieg zum Sätteligrat von Osten hängt neuerdings ein Fixseil drin.
- Der W-Grat des Spitz Mann ist kein Zuckerschlecken, das scheint (wie von sputnik bereits geschrieben) die T-Skala zu sprengen. Etwas nach der Hälfte wurde mir die Sache zu heikel und ich brach die Übung ab (wozu auch der - trotz Fixseil - wenig einladende Anblick des Gipfelkopfes beitrug). Der Schyeggstock schien mir im Vergleich dazu ein Spaziergang zu sein.
- Der N-Grat des Rigidalstocks ist keineswegs so simpel, wie im SAC-Führer beschrieben. Besser etwas westlich unter dem Grat durch gehen. Auch der Kl. Sättelistock scheint wesentlich ärgere Schwierigkeiten zu bieten, als es der Führer erwarten liesse.
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