Walen: Stock statt See, du Pflock, oh weh!
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Bei dieser Hitze auf eine Spitze; statt ein Bad im See ein Stock, oh weh! Spätsommerliche Hitzewelle - da wäre der Walensee doch angebrachter als der gleichnamige Stock (bzw. die Stöcke). Aber durch umsichtige Planung lässt sich der Hitzekollaps ebenso vermeiden wie ein Bad ermöglichen: Nordwestexposition im Aufstieg und am Ende ein Badesee - beides ist an den Walenstöcken möglich.
Punkt 8 fährt Hr. Berisha, seit 12 Jahren Besitzer der urchigen Seilbahn Grafenort - Brunniswald, im BMW vor und begleitet uns (ein Pärchen auf dem Weg durch die CH von oben links nach unten rechts und mich) nach oben zu seiner Alp - wenn das keine gelungene Integration in die "hiesigen Sitten und Gebräuche" ist :-)! Schön schattiger Aufstieg auf die Walenalp, wo sich auch schon, verlockend in tiefem Schatten liegend, die Walenchälen öffnet. Zuunterst steil, aber auf guten Trittspuren, über grasige Schrofen in die erste Geröllmulde, die gegen oben etwas mühsam wird und durchaus dem Steinschlag ausgesetzt sein kann - einige Minuten nach meiner Passage lösten Gemsen, die auf hohem Bande durch die Wand des Vorder Walenstock flohen, erhebliches Trommelfeuer aus... Bei der Verengung links der Rinne gut 100 Hm über feste, treppenartig gestufte Felsen empor (T5-/II) bis auf die obere grasige Verflachung, wo sich Pt. 2334 - erstmals an der Sonne - im Grat zum Vorder Walenstock einfach gewinnen lässt. Über den wunderbar beblumten Grasgrat nach vorne auf den Walen-Schiffsbug mit Blick nicht auf den Walen-, aber auf den 4Waldstättersee und Downtown Lucerne. Erst ein Eintrag im Gipfelbuch 2016, das wohl etwas zu versteckt im Steinmann liegt...
Zurück zu Pt. 2334 und in schönem, problemlosem Grataufstieg über Pt. 2439 zum Verbindungsgrat Rigidal - Gross Walenstock; der gezackte Gratteil (T5/II) liesse sich problemlos nördlich umgehen; ich umstieg einige Zacken im Süden. Immer gerölliger runter in die Sätteliteufi, die nun wirklich nicht der Thron der Fruchtbarkeitsgöttinnen Aphrodite und Demeter ist... Über steile, aber gut gestufte Grashänge auf den Sätteligrat, im Abstieg leistet das Fixseil oben gute Dienste, unten sehr mühseliges Gelände mit einer Mischung aus Karren und ungünstigem Geröll und einer gar nicht so unheiklen Passage durch eine kleinsplittrige Plattenwand... Da freut man sich noch mehr auf den See, der türkis zum Bade ladet und mit rund 18 Grad doch ganz angenehm temperiert ist!
Hübsche, angenehm temperierte Tour, die sich nach Belieben verlängern liesse (Rigidalstock, für Geröllliebhaber der Gr. Sättelistock und für noch chächere Berggänger noch spitzere Gesellen...
Punkt 8 fährt Hr. Berisha, seit 12 Jahren Besitzer der urchigen Seilbahn Grafenort - Brunniswald, im BMW vor und begleitet uns (ein Pärchen auf dem Weg durch die CH von oben links nach unten rechts und mich) nach oben zu seiner Alp - wenn das keine gelungene Integration in die "hiesigen Sitten und Gebräuche" ist :-)! Schön schattiger Aufstieg auf die Walenalp, wo sich auch schon, verlockend in tiefem Schatten liegend, die Walenchälen öffnet. Zuunterst steil, aber auf guten Trittspuren, über grasige Schrofen in die erste Geröllmulde, die gegen oben etwas mühsam wird und durchaus dem Steinschlag ausgesetzt sein kann - einige Minuten nach meiner Passage lösten Gemsen, die auf hohem Bande durch die Wand des Vorder Walenstock flohen, erhebliches Trommelfeuer aus... Bei der Verengung links der Rinne gut 100 Hm über feste, treppenartig gestufte Felsen empor (T5-/II) bis auf die obere grasige Verflachung, wo sich Pt. 2334 - erstmals an der Sonne - im Grat zum Vorder Walenstock einfach gewinnen lässt. Über den wunderbar beblumten Grasgrat nach vorne auf den Walen-Schiffsbug mit Blick nicht auf den Walen-, aber auf den 4Waldstättersee und Downtown Lucerne. Erst ein Eintrag im Gipfelbuch 2016, das wohl etwas zu versteckt im Steinmann liegt...
Zurück zu Pt. 2334 und in schönem, problemlosem Grataufstieg über Pt. 2439 zum Verbindungsgrat Rigidal - Gross Walenstock; der gezackte Gratteil (T5/II) liesse sich problemlos nördlich umgehen; ich umstieg einige Zacken im Süden. Immer gerölliger runter in die Sätteliteufi, die nun wirklich nicht der Thron der Fruchtbarkeitsgöttinnen Aphrodite und Demeter ist... Über steile, aber gut gestufte Grashänge auf den Sätteligrat, im Abstieg leistet das Fixseil oben gute Dienste, unten sehr mühseliges Gelände mit einer Mischung aus Karren und ungünstigem Geröll und einer gar nicht so unheiklen Passage durch eine kleinsplittrige Plattenwand... Da freut man sich noch mehr auf den See, der türkis zum Bade ladet und mit rund 18 Grad doch ganz angenehm temperiert ist!
Hübsche, angenehm temperierte Tour, die sich nach Belieben verlängern liesse (Rigidalstock, für Geröllliebhaber der Gr. Sättelistock und für noch chächere Berggänger noch spitzere Gesellen...
Tourengänger:
Voralpenschnüffler

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