Monte Forno: Alpinwandern at it's best!
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Entweder ist das Bergell zu schlecht vermarktet oder doch zu abgelegen. Nur so lässt sich erklären, dass einer der lohnensten Alpinwander-Dreitausender der Schweiz bislang nur zwei deutschsprachige Berichte zu verzeichnen hat.
Die geologische Vielfalt und die verblüffende Linienführung der Route begeistert. Und erst die Aussicht! Während die meisten hohen Gipfel des Bergells Klettergewandten vorbehalten bleiben, ist der nur wenig niedriegere Monte Forno dank den soliden Ketten auch für schwindelfreie, kraxelfreudige Wandernde erreichbar.
Am Ruhetag auf spannender Route zum Monte Forno
Von der Fornohütte - ja, die eigenwillig bewartete mit der Europaflagge - in die Sella del Forno. Der Weg ist seit neustem grosszügig, aber nicht immer sinvoll* rot-weiss markiert. Von dort erst noch rot weiss, ab P. 2944 blau weiss markiert durch Geröll und über Schneefelder zur Südwand des Monte Forno.
Durch diese führt der Weg einer bereits von weitem sichtbaren, riesigen Ader aus Bergeller Granit entlang. Ausgesetzt, aber prima mit Ketten gesichert, die schwierigste Stelle gleich zu Beginn. Später dann in einem Kamin zum flachen, einfachen Gipfelaufbau. Insgesamt um T5, I. Auf dem Monte del Forno Gipfelbuch, schönes Holzkreuz und geniale Aussicht.
Abstieg auf der gleichen Route, Schneefelder ausnutzend, zur Fornohütte.
Ein verlängertes Alpinwander-Wochenende im Bergell hat so ziemlich alle Zutaten, welche das Herz höher schlagen lassen. Die Route entlang des Sentiero Alpino Bregaglia könnte etwa so aussehen: Bondo - Cap. Sciora T2 / Pass Cacciabella Süd – Cap. Albigna T5 / Pass Casnil Sud – Cap. del Forno T4 / Monte del Forno – Passo del Muretto - Maloja T5
Beschrieben von
saebu. Achtung: Ihre erste Etappe, das Viäl, ist nach dem Felssturz am Cengalo gesperrt.
Für zwei Tage ist die Runde Maloja - Passo del Muretto - Monte del Forno - Fornohütte - Lago dei Rossi - Maloja empfehlenswert. Konditionsstarke können diese Tour auch in einem Tag abspulen.
* Die Wege rund um die Fornohütte sind sehr grosszügig markiert, leider fehlt aber gerade an entscheidenden Stellen oft eine leitende Markierung... grundsätzlich findet man sich aber gut zurecht. Diese Route existiert übrigens wegen einem Moränenrutsch nicht mehr und ist überaus gefährlich. Der Hüttenwart hat einen neuen Weg blau-weiss signalisiert, er führt vom Gletscher erst nach Norden, wo er in den normalen Hüttenweg mündet.
Siehe auch hier.
Die geologische Vielfalt und die verblüffende Linienführung der Route begeistert. Und erst die Aussicht! Während die meisten hohen Gipfel des Bergells Klettergewandten vorbehalten bleiben, ist der nur wenig niedriegere Monte Forno dank den soliden Ketten auch für schwindelfreie, kraxelfreudige Wandernde erreichbar.
Am Ruhetag auf spannender Route zum Monte Forno
Von der Fornohütte - ja, die eigenwillig bewartete mit der Europaflagge - in die Sella del Forno. Der Weg ist seit neustem grosszügig, aber nicht immer sinvoll* rot-weiss markiert. Von dort erst noch rot weiss, ab P. 2944 blau weiss markiert durch Geröll und über Schneefelder zur Südwand des Monte Forno.
Durch diese führt der Weg einer bereits von weitem sichtbaren, riesigen Ader aus Bergeller Granit entlang. Ausgesetzt, aber prima mit Ketten gesichert, die schwierigste Stelle gleich zu Beginn. Später dann in einem Kamin zum flachen, einfachen Gipfelaufbau. Insgesamt um T5, I. Auf dem Monte del Forno Gipfelbuch, schönes Holzkreuz und geniale Aussicht.
Abstieg auf der gleichen Route, Schneefelder ausnutzend, zur Fornohütte.
Beschrieben von

Für zwei Tage ist die Runde Maloja - Passo del Muretto - Monte del Forno - Fornohütte - Lago dei Rossi - Maloja empfehlenswert. Konditionsstarke können diese Tour auch in einem Tag abspulen.
* Die Wege rund um die Fornohütte sind sehr grosszügig markiert, leider fehlt aber gerade an entscheidenden Stellen oft eine leitende Markierung... grundsätzlich findet man sich aber gut zurecht. Diese Route existiert übrigens wegen einem Moränenrutsch nicht mehr und ist überaus gefährlich. Der Hüttenwart hat einen neuen Weg blau-weiss signalisiert, er führt vom Gletscher erst nach Norden, wo er in den normalen Hüttenweg mündet.
Siehe auch hier.
Tourengänger:
Alpin_Rise

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