Vorder Glärnisch 2328 m - Ein Traumtag im Glarnerland
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Das perfekte Ziel für diesen tollen Sommertag habe ich mir heute mit dem Vorder Glärnisch (2328 m) ausgesucht. Vor 9 Jahren sind Esther und ich schon mal oben gewesen. Eine Wiederholung stand schon länger auf dem Programm. Ideal ist die Nordwestexposition, wo einem die Sonne nicht viel anhaben kann, sofern man sich zeitig auf den Weg macht. So haben mich heute auch erst in Gipfelnähe die ersten Sonnenstrahlen erreicht.
Bei Tagesanbruch marschierte ich auf Hinter Saggberg (1053 m) los. Es geht nur ein kurzes Stück eben dahin, bis der wbw markierte Aufstieg beginnt, der von ein paar Serpentinen abgesehen, durchweg zünftig ansteigend nach oben führt. Von unten sieht das Ganze fast unüberwindbar aus, aber die Route führt in geschickter Wegführung über die ganzen Felsbarrieren hinweg, die sich einem nach und nach in den Weg stellen.
Hat man das Weidegelände der Alp Gleiter auf 1500 m erreicht, liegt der erste Felsriegel schon hinter einem. Ketten sorgen in dem ausgesetzten Gelände für Sicherheit, schwierig ist das Ganze aber nicht. Dies gilt auch für die Rampe über die nächste Felsstufe hinweg. Etwas Konzentration ist aber schon gefragt und Stolpern an manchen Stellen nicht erlaubt.
Eine schrofige Rinne erfordert dann zum ersten Mal auch wirklichen Handeinsatz. Im Aufstieg ist es eine muntere Kraxelei, abwärts habe ich gerne die Ketten benutzt. Hat man die Glärnischplanggen erreicht, ist man aber lange noch nicht oben. Der restliche Weg bis zum Gipfel zieht sich noch ganz schön lange dahin. Nach 3 Stunden habe ich schließlich den Gipfel erreicht, wo sich schon drei andere Wanderer aufhielten, denen ich unterwegs den Vortritt ließ. Auf die Anwesenheit der vielen Mücken hätte ich allerdings gerne verzichtet.
Die Tiefblicke vom Vorder Glärnisch sind imposant, genauso wie die hochalpine Kulisse des Glärnisch-Massivs. Wahrlich eine gigantische Bergszenerie, die einem vom Start weg begleitet. Nach und nach wurde sie von der Morgensonne in ein rotes Licht getaucht. Am meisten fasziniert hat mich aber eine geologische Gesteinsformation unter der Ostwand vom Vrenelisgärtli, die ausschaut wie Fleisch, das durch den Wolf gedreht wurde ;-)
Von der mäßigen Fernsicht und den Mücken habe ich mir aber einen längeren Gipfelaufenthalt nicht vermiesen lassen. Über die Aufstiegsroute stieg ich schließlich wieder zum Ausgangspunkt ab, wo es mir fast wie in einem Glutofen vorkam.
Fazit: Die Route auf den Vorder Glärnisch gilt als Referenztour für T4-Unternehmungen. Sie bietet keine besonderen Schwierigkeiten, ist aber auch nicht zu unterschätzen, da doch einige Abgründe lauern. Mit der nötigen Konzentration ist sie gut zu meistern. Stöcke haben sich beim Abstieg als nützlich herausgestellt.
Bei Tagesanbruch marschierte ich auf Hinter Saggberg (1053 m) los. Es geht nur ein kurzes Stück eben dahin, bis der wbw markierte Aufstieg beginnt, der von ein paar Serpentinen abgesehen, durchweg zünftig ansteigend nach oben führt. Von unten sieht das Ganze fast unüberwindbar aus, aber die Route führt in geschickter Wegführung über die ganzen Felsbarrieren hinweg, die sich einem nach und nach in den Weg stellen.
Hat man das Weidegelände der Alp Gleiter auf 1500 m erreicht, liegt der erste Felsriegel schon hinter einem. Ketten sorgen in dem ausgesetzten Gelände für Sicherheit, schwierig ist das Ganze aber nicht. Dies gilt auch für die Rampe über die nächste Felsstufe hinweg. Etwas Konzentration ist aber schon gefragt und Stolpern an manchen Stellen nicht erlaubt.
Eine schrofige Rinne erfordert dann zum ersten Mal auch wirklichen Handeinsatz. Im Aufstieg ist es eine muntere Kraxelei, abwärts habe ich gerne die Ketten benutzt. Hat man die Glärnischplanggen erreicht, ist man aber lange noch nicht oben. Der restliche Weg bis zum Gipfel zieht sich noch ganz schön lange dahin. Nach 3 Stunden habe ich schließlich den Gipfel erreicht, wo sich schon drei andere Wanderer aufhielten, denen ich unterwegs den Vortritt ließ. Auf die Anwesenheit der vielen Mücken hätte ich allerdings gerne verzichtet.
Die Tiefblicke vom Vorder Glärnisch sind imposant, genauso wie die hochalpine Kulisse des Glärnisch-Massivs. Wahrlich eine gigantische Bergszenerie, die einem vom Start weg begleitet. Nach und nach wurde sie von der Morgensonne in ein rotes Licht getaucht. Am meisten fasziniert hat mich aber eine geologische Gesteinsformation unter der Ostwand vom Vrenelisgärtli, die ausschaut wie Fleisch, das durch den Wolf gedreht wurde ;-)
Von der mäßigen Fernsicht und den Mücken habe ich mir aber einen längeren Gipfelaufenthalt nicht vermiesen lassen. Über die Aufstiegsroute stieg ich schließlich wieder zum Ausgangspunkt ab, wo es mir fast wie in einem Glutofen vorkam.
Fazit: Die Route auf den Vorder Glärnisch gilt als Referenztour für T4-Unternehmungen. Sie bietet keine besonderen Schwierigkeiten, ist aber auch nicht zu unterschätzen, da doch einige Abgründe lauern. Mit der nötigen Konzentration ist sie gut zu meistern. Stöcke haben sich beim Abstieg als nützlich herausgestellt.
Tourengänger:
alpstein

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