Ammergauer Berge am Abend
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Wieder mal Wochenende und es regnet. Keine Lust, auf einem Berg ohne Sicht zu frieren. Aber raus wollen wir doch und uns ein bisschen bewegen. Eine Idee: wir könnten ja am Berg Schwammerl suchen, da ist das Wetter egal. Letztes Jahr um diese Zeit haben wir „da oben“ schon ganz viele Steinpilze gefunden.
Also erst spät am Morgen, ganz langsam rausgefahren in die Berge. Langsam im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist unendlich viel Verkehr und der Abschuss unserer sonntäglichen Geduldsübung ist dann ein fetter Van aus nördlicheren Gefilden, der teilweise mit 35 km/h und einer langen Schlange hinter sich durch den Ammerwald schleicht. Überholen kann man hier bei den vielen Motorradausflüglern nicht.
Im Aufstieg zur Jägerhütte über den Schützensteig wird der Himmel immer heller und es regnet auch nicht mehr. Die Gräser und Blumen sind aber noch über und über mit Wassertröpfchen bedeckt. Gegen Abend soll es immer besser werden und nachts, so sagte der Wetterbericht, soll es sogar wolkenlos sein.
Große Überraschung dann am Schützensteig: die fleißigen „Ösis“ haben zwei neue wunderschöne Brücken gebaut. Eine am Wasserfall und die andere ein Stück weiter oben, wo der Weg schon länger weggerissen war. Außerdem haben sie die wild herumliegenden Baumleichen vom letzten Sturm beseitigt. Die Mountainbiker und Skitourengänger im Winter werden sich besonders freuen. Gut gemacht, vielen Dank!!!!
An der Jägerhütte essen wir erst mal „zu Mittag“. Erst gegen 15°° machen wir uns auf zum Schwammerlsuchen. Es gibt aber noch kaum welche, das haben wir nun auch schon von den Älplern gehört. Es war wohl auch hier oben zu trocken und zu heiß. Auch egal, wir könnten ja vielleicht mal wieder auf den Hohen Straußberg steigen...?
Gesagt getan. Querfeldein durch Wald und Wiesen keuchen wir schließlich die steilen Wiesen auf der Südseite zum Gipfelkreuz hoch. Hier kommt jetzt auch noch die Sonne zwischen den Restwolken hervor und es wird auch zu dieser späten Stunde im grasigen Aufstieg noch ganz schön heiß. Nach ziemlich heftiger Plagerei gelangen wir schließlich, ohne eine Menschenseele getroffen zu haben, am Gipfelkreuz an.
Das Wetter und die Sicht werden immer besser und wir genießen die wunderschöne Aussicht auf diesem schönen Berg im Abendlicht in völliger Einsamkeit. Das wäre mal ein schöner Gipfel für einen Sonnenuntergang! Aber wir können nicht zu lange bleiben, weil wir für unsere weglose Querung unten unbedingt noch etwas Helligkeit brauchen. Für den Abstieg im Dunkeln müssen andere Berge herhalten:-)
Im schönsten Licht der schon tief stehenden Sonne machen wir uns nach ausgiebiger Gipfelrast wieder an den Abstieg über den steilen Südhang mit dem hohen Gras und den darunter verborgenen Löchern und Steinen. Ein richtiger Knieschinder wieder mal. Am Ende gelangen wir aber zum Glück wieder gut am Weg an und im Schein der Stirnlampe steigen wir ab zur Jägerhütte. Obwohl es schon reichlich spät ist, bekommen wir bei den netten Wirtsleuten sogar noch ein Weißbier für die Knie und bei inzwischen abgekühlten 9°C genießen wir draußen noch den klaren Sternenhimmel. Als wir aufbrechen, um über den Schützensteig wieder zum Ammerwaldhotel abzusteigen, erscheint auch der noch ziemlich helle, nicht mehr ganz volle Mond neben dem Geierkopf-Ostgipfel. Eine schöne Stimmung und man könnte fast ohne Stirnlampe gehen, aber dann sieht man die Kollegen nicht, die es sich wieder mal auf dem Weg gemütlich gemacht haben. Wir treffen auf einige schöne Kröten und Alpensalamander.
Im Dunkeln stehen dann am Schützensteig plötzlich noch zwei der Steinböcke, die wir eigentlich am Hohen Straußberg vermutet hatten, vor uns auf dem Weg. Wir erkennen ihre Umrisse, die leuchtenden Augen und die Hörner, aber für ein Foto ist es zu dunkel, bzw. sie sind zu weit weg. Sie rumpeln schließlich ängstlich über den Abhang davon. Wenn sie doch nur wüssten, dass sie vor uns keine Angst zu haben brauchen!
Um 0.20 Uhr, zu bester Bergwanderzeit, sind wir wieder am Parkplatz. Gut ausgenutzt den „halben Sonntag“ und mit abends doch noch allerschönstem Wetter. Was will man mehr? Wir sind dankbar und zufrieden.
Anmerkung zu dieser Tour:
Der weglose An- und Abstieg vom Hohen Straußberg über die Südseite verlangt gute Geländekenntnis, GPS/Kompass und eine genaue und richtige Karte! Nach dem grasigen Abschnitt im oberen Bereich mündet der Hang nämlich in einige unüberwindliche Felswandeln. Man kann nicht so einfach und direkt vom Gipfel unten auf den Weg absteigen, der aus der Bleckenau zur Jägerhütte hoch führt!
Außerdem muss man die richtige Schneise erwischen, über die man schließlich auf den Weg Ochsenängerle-Niederstraußbergsattel kommt. Auch unten in der weiten Mulde der Erzgruben kann man sich ohne GPS wunderbar verlaufen und den Ausgang aus dem weiten Gebiet muss man schon ungefähr wissen, sonst kann es sehr lange dauern, bis man dort wieder herausfindet!:-)
Weekend e piove. Non abbiamo gran voglia di andare su una montagna senza vista e con freddo. Ma vogliamo uscire e muoverci un po'. Ci viene un'idea: andare a cercare i funghi in montagna e il tempo non ha importanza. L'anno scorso in questo periodo abbiamo già trovato molti porcini e altri lassù.
Così in tarda mattinata, molto lentamente usciamo in montagna. Lentamente nel vero senso della parola. C`è un gran traffico terribile e la testa del nostro esercizio in pazienza di guidare in montagna in una domenica è un van grosso dal nord della Germania che guida attraverso l`Ammerwald con parzialmente 35 chilometri all'ora.
Sulla salita per la Jägerhütte sullo Schützensteig il cielo è sempre più rasserenato e ha smesso di piovere. Le erbe e fiori però sono ancora completamente ricoperti di gocce d'acqua. Verso sera il tempo sarà ancora meglio e di notte, come ha detto la previsione, sarà anche completamente sereno.
Grande sorpresa poi sullo Schützensteig: i "austriaci" hanno costruito due nuovi bellissimi ponti. Una alla cascata e l'altro un po 'più in alto, dove il sentiero è stato lavato via da qualche tempo. Hanno anche rimossi gli alberi caduti dall'ultima tempesta. Gli appassionati di mountain bike e gli scialper in inverno ne saranno particolarmente felici. Bravi, grazie a voi !!!!
Arrivati alla Jägerhütte, ci prendiamo il tempo per fare un bel pranzo. Solo verso le 15°° partiamo per cercare un po' di funghi. Ma non ci sono già molti come ci hanno detto anche i pastori della Jägerhütte. Probabilmente anche qui in alto è stato troppo secco e troppo caldo. Non importa, forse possiamo anche salire ancora una volta sull`Hoher Straußberg ...?
Detto e fatto. Procediamo senza traccia tra boschi ed erba per raggiungere i prati ripidi del lato sud verso la vetta. Qui ora spunta anche il sole dietro le nuvole e nonostante la tarda ora diventa piuttosto caldo. Dopo una fatica abbastanza violenta finalmente arriviamo alla croce di vetta senza aver incontrato neanche un`anima umana.
Il tempo e la visibilità migliorano sempre e ci godiamo la bella vista di questa cima nella luce di sera in completa solitudine. Sarebbe un bel panorama per un tramonto! Ma non possiamo restare troppo lungo in cima perché abbiamo necessariamente ancora bisogno di un pò di luminosità per la nostra traversata in basso senza sentiero.
Dopo una bella pausa in cima nella più bella luce del sole già basso, poi cominciamo di nuovo a scendere sul pendio ripido e coperto con erba alta dove non si vede i buchi e rocce nascosti. Proprio ancora una vera tortura per le ginocchia. Ma alla fine per fortuna si arriva bene sul sentiero e nella luce della frontale scendiamo alla Jägerhütte. Dai gentili padroni di casa otteniamo ancora una weiß per la discesa per le nostre ginocchia. Con 9°C al di fuori della Jägerhütte ci godiamo ancora un bellissimo cielo stellato. Quando partiamo per scendere all` Ammerwaldhotel, la luna ancora piuttosto luminosa ma non più piena, spunta accanto ai Geierköpfe. Una bella atmosfera e si potrebbe quasi caminaire senza frontali, ma poi non si vede i colleghi che nella notte sono sempre seduti sul sentiero. Incontriamo alcuni bei rospi e salamandre alpine.
Nel buio poi sullo Schützensteig all`improvviso due stambecchi, che in realtà avevamo aspettato sull`Hoher Straußberg, si trovano davanti a noi sul sentiero. Riconosciamo i loro contorni, gli occhi lucidi e le corna, ma per una foto è troppo scuro e loro si trovano troppo lontani. Infine strepitano giù per il pendio nel buio. Se solo sapessero che non hanno affatto bisogno di avere paura di noi!
Alle 0.20, ottimo tempo per escursioni in montagna, arriviamo al parcheggio. Abbiamo veramente sfruttato la nostra "mezza Domenica" con una serata con ottimo tempo. Cosa volere di più? Siamo contenti e grati.
Nota per questa gita:
la salita senza sentieri e discesa dall'Hoher Straußberg sul lato sud richiede una buona conoscenza del terreno, GPS/bussola e una cartina precisa e corretta! Dopo la sezione erbosa in cima la discesa facilmente conduce in qualche roccia insormontabile. Non si può solamente scendere dalla vetta sul sentiero che porta dal Bleckenau alla Jägerhütte!
Inoltre è necessario trovare la pista tagliata giusta, sulla quale si raggiunge il sentiero dall`Ochsenängerle al Niederstraußbersattel. Anche nella ampia pianura delle Erzgruben senza GPS e difficile trovare la direzione corretta e l'uscita dal vasto campo si deve conoscere, altrimenti si può richiedere molto tempo fino a poter uscire di là di nuovo! :-)

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