Hoher Straußberg (1933 m) - weglos von Süden
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Der Hohe Straußberg ist ein etwas abseits gelegener Ammergauer und wird verhältnismäßig selten besucht. Der Berg bietet verschiedenste Aufstiegsmöglichkeiten, wobei der Weg von Norden am häufigsten begangen wird.
Wenig bekannt ist hingegen der Anstieg von Süden durch die "Südschneise", der trotz Steigspuren und ein paar roten Punkten im unteren Bereich ein wenig Orientierungssinn erfordert.
Dieser Anstieg wurde hier bereits beschrieben http://www.hikr.org/tour/post78040.html
Start am Hotel Ammerwald und auf bekanntem Weg hinauf zur Jägerhütte. Dem Forstweg noch ein Stück Richtung Bleckenau folgend, vorbei an einem Marterl und kurze Zeit später nach einer Brücke weglos hinunter ins Bachbett der Pöllat. Bei genauem Hinsehen kann man schwache Trittspuren erkennen, die einen geschickt nach unten leiten.
Nachdem wir das Bachbett an geeigneter Stelle überquert haben, geht es auf der anderen Seite im steilen und feuchten Gras ein Stück gerade hinauf. Kurze Zeit später treffen wir unverhofft auf deutliche Steigspuren, die in ausholenden Serpentinen hinauf zu einer kleinen Hütte führen. Etwas überrascht sind wir zudem über die zahlreichen Markierungen, die bei genauem Hinsehen die Orientierung erheblich erleichtern.
Angekommen an der Hütte enden die Steigspuren und es geht weglos weiter. Die Orientierung fällt nicht allzu schwer. Zunächst geht es zwischen Jungwald und Totholz in geschickter Routenwahl ein Stück empor, zuletzt über die recht steile Grasflanke in direkter Linie hinauf zum schon von weitem sichtbaren Gipfelkreuz.
Hatte ich bei meinem letzten Besuch auf Grund von Nebel kaum Sicht, können wir heute bei schönem Herbstwetter das umfassende Panorama genießen. Der Hohe Straußberg zählt für mich zu den besten Aussichtswarten der Ammergauer Alpen.
Im Abstieg folgen wir ein kurzes Stück dem Ostgrat, bevor wir den Spuren in die steile Nordflanke folgen. Vor allem im oberen Bereich ist Trittsicherheit notwendig. Hier ist es häufig feucht und rutschig. Ein Ausgleiten wäre an dieser Stelle äußerst ungünstig.
Nach etwa 20 Minuten Abstieg erreichen wir den querverlaufenden Settelesteig und folgen ihm zum Ahornsattel. Zuletzt via Niederstraußbergsattel und Jägerhütte zurück zum AP.
Fazit: Der Südanstieg bietet eine lohnende und im oberen Bereich weglose Variante zum gängigen Nordanstieg. Für Einsamkeitsliebende sehr zu empfehlen.
Schwierigkeiten:
Hoher Straußberg via Südschneise T3
Abstieg nach Norden T4-
Wenig bekannt ist hingegen der Anstieg von Süden durch die "Südschneise", der trotz Steigspuren und ein paar roten Punkten im unteren Bereich ein wenig Orientierungssinn erfordert.
Dieser Anstieg wurde hier bereits beschrieben http://www.hikr.org/tour/post78040.html
Start am Hotel Ammerwald und auf bekanntem Weg hinauf zur Jägerhütte. Dem Forstweg noch ein Stück Richtung Bleckenau folgend, vorbei an einem Marterl und kurze Zeit später nach einer Brücke weglos hinunter ins Bachbett der Pöllat. Bei genauem Hinsehen kann man schwache Trittspuren erkennen, die einen geschickt nach unten leiten.
Nachdem wir das Bachbett an geeigneter Stelle überquert haben, geht es auf der anderen Seite im steilen und feuchten Gras ein Stück gerade hinauf. Kurze Zeit später treffen wir unverhofft auf deutliche Steigspuren, die in ausholenden Serpentinen hinauf zu einer kleinen Hütte führen. Etwas überrascht sind wir zudem über die zahlreichen Markierungen, die bei genauem Hinsehen die Orientierung erheblich erleichtern.
Angekommen an der Hütte enden die Steigspuren und es geht weglos weiter. Die Orientierung fällt nicht allzu schwer. Zunächst geht es zwischen Jungwald und Totholz in geschickter Routenwahl ein Stück empor, zuletzt über die recht steile Grasflanke in direkter Linie hinauf zum schon von weitem sichtbaren Gipfelkreuz.
Hatte ich bei meinem letzten Besuch auf Grund von Nebel kaum Sicht, können wir heute bei schönem Herbstwetter das umfassende Panorama genießen. Der Hohe Straußberg zählt für mich zu den besten Aussichtswarten der Ammergauer Alpen.
Im Abstieg folgen wir ein kurzes Stück dem Ostgrat, bevor wir den Spuren in die steile Nordflanke folgen. Vor allem im oberen Bereich ist Trittsicherheit notwendig. Hier ist es häufig feucht und rutschig. Ein Ausgleiten wäre an dieser Stelle äußerst ungünstig.
Nach etwa 20 Minuten Abstieg erreichen wir den querverlaufenden Settelesteig und folgen ihm zum Ahornsattel. Zuletzt via Niederstraußbergsattel und Jägerhütte zurück zum AP.
Fazit: Der Südanstieg bietet eine lohnende und im oberen Bereich weglose Variante zum gängigen Nordanstieg. Für Einsamkeitsliebende sehr zu empfehlen.
Schwierigkeiten:
Hoher Straußberg via Südschneise T3
Abstieg nach Norden T4-
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