Fulen Mürtschen (2410 m) - Auf der Suche nach R. 1028
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Vor ein paar Jahren gab es in HIKR eine Diskussion über die Route R. 1028 (Ruchen Mürtschen, "Durch die Ostflanke"). Ich war seit langem nicht mehr dort hinauf auf den Ruchen, sodass ich mich nur auf meine früheren Begehungen berufen konnte, dass diese Route zwar steinschlägig, aber technisch recht einfach ist - wenn man den Einstieg gefunden hat.
Das wollte ich heute verifizieren, nachdem ich mich die letzten Tage stundenlang in Turnschuhen durch skandinavische Städte bewegt hatte.
Vom Parkplatz hinter den Hüttenbergen auf dem Normalweg via Altstafel - Meerenboden - Ober Bigaas - Gchasseten auf den Fulen. Das ist bei guter Sicht nicht besonders schwierig und schon vielfach beschrieben worden.
Das "bei guter Sicht" steht nur hier, weil es im Gipfelbuch mehrere Einträge hat wie "Besteigung im Nebel". Das ist in diesem Gelände, das kaum Wegmarken bietet, nicht nur keine gute Idee, das ist schlicht unvernünftig.
Das "bei guter Sicht" steht nur hier, weil es im Gipfelbuch mehrere Einträge hat wie "Besteigung im Nebel". Das ist in diesem Gelände, das kaum Wegmarken bietet, nicht nur keine gute Idee, das ist schlicht unvernünftig.
Einstieg in die R. 1028
Dann Abstieg bis zum obern Ende des Gchasseten-Geröllhangs und Traverse auf die andere Seite. In den Fotos hier und hier habe ich die "Schlüsselstelle" des Aufstiegs durch die dortige Felsstufe eingezeichnet. Und das muss nicht einmal die einfachste Variante sein.
Sicher ist: Selbst ein eher mässiger Kletterer wie ich kommt dort in einem Zug durch. Ich habe zwischen Einstieg und Umkehrpunkt (auf den Fotos mit "Fotos" gekennzeichnet) kaum 10 Minuten gebraucht.
Der weitere Aufstieg über die R. 1028 ist eher noch einfacher, man muss "nur" ein ungetrübtes Verhältnis zu Kies und Schutt sowohl am Boden wie auch über einem haben: Einen Helm dabei zu haben, ist sicher nicht falsch.
Der Fotostopp-Punkt liegt auf gut 2300 m, von dort sind es also nur noch rund 100 Hm bis zum Grat.
Der Fotostopp-Punkt liegt auf gut 2300 m, von dort sind es also nur noch rund 100 Hm bis zum Grat.
Ich gäbe der Kletterstelle ein gutes II. Und ein T6 für die ganze Route scheint mir immer noch zu passen. Denn sie verläuft zwar im Fels, aber eine sinnvolle Sicherung ist nur an wenigen Stellen möglich.
Nach dem Abstieg, erst durch eine steinreiche Gegend, dann durch Blumenwiesen, gabs noch ein Getränk in der Hüttenberge-Beiz.
Tourengänger:
PStraub

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