Mürtschenstock - Fulen (2410 m)
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Motivation:
Nach mehreren Wochen ohne "Bergkontakt" werde ich schnell kribbelig. Insbesondere dann wenn man die Möglichkeit hat einen seiner Lieblingsberge zu besteigen, mithilfe ortskundiger Unterstützung. Das Ziel war also der Mürtschenstock (Fulen). Dies ist ein riessiges Felsmassiv gegenüber den Churfirsten das von allen Seiten ziemlich abschreckend aussieht. Insbesondere im abendlichen Glühen aber ein grosser Hingucker.
Tour:
Ist man auf den ÖV angewiesen, dann startet man wohl am besten von
Obstalden. Hat man einen fahrbaren Untersatz, dann kann noch ein enges Strässchen (anfangs geteert) in Richtung Hüttenberge fahren, bis man ein Fahrverbotsschild und ein kleinen Parkplatz erreicht. Damit spart man sich Höhenmeter und Wegstrecke, welche man ansonsten dieser Tour noch hinzuaddieren muss.
Man folgt im Aufstieg dem Wanderweg der beliebten Mürtschenstock-Umrundung. Erst gehts durch morgens noch angenehm kühle Wälder hinauf. Nach einiger Zeit verlässt man die dichte Vegetation und kommt an die sehr idyllisch gelegene Alp
Meerenboden (1510 m). Der Mürtschenstock wirkt hier wie immer prächtig und majestätisch.
Dem Wanderweg folgt man weiter über nun grüne Wiesen bis zum Sattel bei
Robmen (1741 m). Hier öffnet sich das Panorama und man verlässt nun den Wanderweg. Man steigt (fast) pfadlos in Richtung Fulen auf und durchsteigt ein erstes grasiges Couloir. Danach öffnet sich ein guter Überblick über den weiteren Aufstiegsweg. Der verläuft durch den Geröll-Kessel der vom Ruchen und Fulen gebildet wird. Derzeit steigt man noch über eine fast geschlossene Schneedecke auf, später im Jahr ists wohl eher ein mühseliges Geröllrutschen. Den grösseren Felsen in der Mitte des Kessels umstiegen wir rechts. Der Aufstieg wird dabei zunehmend steiler und gegen oben hin recht anstrengend. Man folgt schliesslich dem Schneefeld/Geröll, rechts haltend, bis es nicht mehr weiter geht. Dort kann man schliesslich in kombiniertem Gras/Felsgelände relativ einfach aufsteigen. Es finden sich dort auch mehrere Steinmänner und zwischenzeitlich hats auch leichte Pfadspuren.
Nach Überwindung der ersten Stufe kommt ein kleines Plateau. Von hier aus überblickt man den restlichen Aufstieg zum Fulen. Es geht schräg, rechts haltend, über Schrofengelände nach oben (I). Kurz vor dem Fulen-Gipfel erreicht man einen mit Steinmännchen markierten Kamin der problemlos zu durchsteigen ist (II). Und schon hat mans geschafft und wird mit einem fantastischen Ausblick auf dem relativ schmalen Gipfel verwöhnt. Ein herrlicher Fleck an dem man am liebsten Wurzeln schlagen möchte...
Der Abstieg erfolgte auf dem Aufstiegsweg. Das Schneefeld ist derzeit hier sehr hilfreich und verkürzt den Abstieg immens auch wenns mich mehrmals hinlegte (ohne Schneefeld muss man einiges an Zeit hinzuaddieren).
Fazit:
Eine herrliche Unter-der-Woche-Tour auf einen meiner Lieblingsberge, den furchterregenden und düster klingenden Mürtschenstock. Landschaftlich eindrucksvoll mit viel bunten Blumenwiesen im unteren Teil und einer sehr wilden Felslandschaft im oberen Teil. Das Panorama ist zudem beeindruckend. Der
Fulen(2410 m) ist dabei auf der Normalroute wohl der Einfachste aller 3 Mürtschenstock-Gipfel. Im Gegensatz zum Ruchen anscheinend auch weniger steinschlägig (am Ruchen hörte und sah man fast ständig etwas herunterbröseln). Die grössten Schwierigkeiten liegen m.E. in der Wegfindung und in der latenten Gefahr Steine loszutreten. Insgesamt eine sehr schöne Tour die ich diese Jahr sicher nicht zum letzten mal gemacht habe ;)
PS:
Merci an den Guide für die tolle Tour!
Nach mehreren Wochen ohne "Bergkontakt" werde ich schnell kribbelig. Insbesondere dann wenn man die Möglichkeit hat einen seiner Lieblingsberge zu besteigen, mithilfe ortskundiger Unterstützung. Das Ziel war also der Mürtschenstock (Fulen). Dies ist ein riessiges Felsmassiv gegenüber den Churfirsten das von allen Seiten ziemlich abschreckend aussieht. Insbesondere im abendlichen Glühen aber ein grosser Hingucker.
Tour:
Ist man auf den ÖV angewiesen, dann startet man wohl am besten von

Man folgt im Aufstieg dem Wanderweg der beliebten Mürtschenstock-Umrundung. Erst gehts durch morgens noch angenehm kühle Wälder hinauf. Nach einiger Zeit verlässt man die dichte Vegetation und kommt an die sehr idyllisch gelegene Alp

Dem Wanderweg folgt man weiter über nun grüne Wiesen bis zum Sattel bei

Nach Überwindung der ersten Stufe kommt ein kleines Plateau. Von hier aus überblickt man den restlichen Aufstieg zum Fulen. Es geht schräg, rechts haltend, über Schrofengelände nach oben (I). Kurz vor dem Fulen-Gipfel erreicht man einen mit Steinmännchen markierten Kamin der problemlos zu durchsteigen ist (II). Und schon hat mans geschafft und wird mit einem fantastischen Ausblick auf dem relativ schmalen Gipfel verwöhnt. Ein herrlicher Fleck an dem man am liebsten Wurzeln schlagen möchte...
Der Abstieg erfolgte auf dem Aufstiegsweg. Das Schneefeld ist derzeit hier sehr hilfreich und verkürzt den Abstieg immens auch wenns mich mehrmals hinlegte (ohne Schneefeld muss man einiges an Zeit hinzuaddieren).
Fazit:
Eine herrliche Unter-der-Woche-Tour auf einen meiner Lieblingsberge, den furchterregenden und düster klingenden Mürtschenstock. Landschaftlich eindrucksvoll mit viel bunten Blumenwiesen im unteren Teil und einer sehr wilden Felslandschaft im oberen Teil. Das Panorama ist zudem beeindruckend. Der

PS:
Merci an den Guide für die tolle Tour!
Tourengänger:
Schneemann

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