Schrattenfluh - Schibengütsch - Hengst


Publiziert von marnermot , 9. Juli 2015 um 21:52.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum: 2 Juli 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Schrattenflue-Gruppe   CH-LU   CH-BE 
Zeitbedarf: 8:30
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1090 m
Strecke:ca. 20 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Kemmeribodenbad
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Sörenberg, Südelhöhe

An einem wahrhaftigen Prachtstag setzen wir unser Vorhaben, mal auf den Schibengütsch zu wandern, in die Tat um.

Wir beginnen unseren langen heutigen Weg im Kemmeribodenbad. Es steigt sogleich recht wacker an, zunächst noch vorwiegend im Schatten. Nach dem Schneebergli zweigen wir links ab und marschieren an den Alpen Under Imbärgli und Ober Imbärgli vorbei, immer unter dem markanten Böli hindurch. Wir erfreuen uns an der schönen Vegetation und dem prächtigen Panorama.

Noch immer sind etliche Spuren des letztjährigen Unwetters zu sehen, welches die Gegend ziemlich verhehrte. Heute jedoch ist ein unwahrscheinlicher Prachtstag mit viel Sonnenschein. Lassen Sie sich übrigens von diesen ewig klönenden Wetterdeppen und Katastrophenwarnern nicht beirren. Geniessen Sie den schönen Sommer!

Die immer wieder klagend angesprochene Temperaturentwicklung zeigt übrigens seit über achtzehn Jahren keinen Trend. Die gemessenen Werte liegen unter allem, was die Klima-«Forscher» mit ihren Modellen voraussagten. 

Seis drum! Sie kennen ja den Werbespruch der Firma Helly Hansen: «Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlecht angezogene Leute!» Das gilt auch für Sonnenschein. Wir sind sehr froh, gut eingeschmiert zu sein und einen währschaften Sonnenhut zu tragen.

Noch ein letzter steiler Anstieg, der Schibengütsch ist geschafft! Leichter Dunst beeinträchtigt die Fernsicht nur wenig. Ein wunderschönes Panorama breitet sich vor uns aus. Nachdem wir uns satt gesehen haben, lassen wir die vielen Fliegen, die uns fast fressen wollen, wieder in Ruhe und steigen hinunter. Wir wandern weiter und gelangen zuerst zum Türstenhäuptli mit seiner ehemaligen Militäranlage. 

Schliesslich sind wir auf dem Hengst, unserem heutigen höchsten Punkt. Auch dort ist eine tolle Fernsicht, selbst wenn sich der Jura nur knapp erahnen lässt.

Interessant ist der Abstieg auf dem namensgebenden Schrattenkalk am Schiff vorbei zum Salwidili hinunter. Der Fels ist sehr griffig, aber eine gewisse Vorsicht ist bestimmt angebracht, könnte man sich doch bei einem Sturz recht heftig an den scharfen Kanten der Grate verletzen.

Recht geschafft nehmen wir unseren letzten Wegabschnitt unter die Füsse und erreichen  schliesslich den Bus bei der Haltestelle Südelhöhe bei Sörenberg.

Die Schrattenfluh ist für jeden Wanderer ein Highlight in seinem Palmares!

Tourengänger: marnermot


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