Grenzwege zwischen Birs- und Ergolztal

Wieder mal eine Kurztour in den Hügeln hinter dem Haus. Diesmal lag das Augenmerk auf den im Baselbiet an allen Gemeindegrenzen entlangführenden sogenannten Banntagswägli.

Mit dem Birseckbähnli (Tramlinie 10) bis Haltestelle Brown Boveri. Über das Brückli, alles gerade aus aufwärts, die Kantonsstrasse überqueren. Wo der Wald anfängt, den ersten Pfad links hinein. Den nächsten Weg kreuzen und danach nach links. Kurz vor dem Waldrand rechts hoch. Im Zweifelsfall immer den linken Weg wählen. Auf 400m Schild "Banntagsweg". Nun immer der Gemeindegrenze Münchenstein/Arlesheim folgen. Über Eselhalle/Hintere Ebene zur Renggersmatt.

Ab hier erst Gemeindegrenze Muttenz/Arlesheim bis Pt. 563, dann Kantonsgrenze BL/SO bis Pt. 629. Vom  Chilchholz an Gemeindegrenze Pratteln/Frenkendorf. Auch wenn in der LK 1:25K kein Weg eingezeichnet ist, es hat einen. Selbst im steilen Stück vom Horn bis zum Forstweg im Tälchen oberhalb Neu Schauenburg. Der stark botanische Talschluss wird erst auf diesem Weg, dann auf der Asphaltstrasse, welche vom Berghof herunter führt, umgangen.

In der Haarnadelkurve nach rechts auf ein, einem Wildwechsel ähnelndes, Pfädli abbiegen. Zuerst ansteigend dann traversierend durch den Aspenrain. Die Grenzsteine bestätigen, dass man auf dem rechten Weg ist. Zuletzt über den Wildschweinzaun in die Wiese und durch einen Durchlass wieder in den Wald zur Geländenase.

Steiler aber gut eingerichteter Abstieg durch ausgeholztes Steilgelände. Unten dem Feldweg folgen bis zum Adlerpass Pt. 424. Dem Wanderweg nach Frenkendorf in nordwestlicher Richtung folgen bis links eine erdige Abzweigung zum darüberliegenden Forstweg hochführt.

Bei Pt. 471 rechts und nach knapp 50m links abbiegen. Obwohl der Weg Traktorbreite hat, ist er nicht eingezeichnet. Nun wieder alles der Gemeindegrenze folgen bis zum Waldrand oberhalb Schönenberg.  Rechts abbiegen bis Pt. 385 und auf Quartierstrassen nach Frenkendorf Pt 333. Die "Halde" hinunter zum Bahnhof Pt. 311.

Fazit: Die Banntagswägli sind sehr lohnend, da in attraktivem Gelände und trotzdem meist recht gut ausgebaut. Vielleicht sollte man in Zukunft den Banntäglern die Pflege und den Ausbau des Wanderwegnetztes in der Region Basel überlassen.