Silvester-Nacht-Skitour zum Sonnenaufgang / Skitour notturno all`alba di Capodanno
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Silvester 2014... Das Feiern mit größerem Alkoholgenuss in überfüllten Räumen haben wir eigentlich nicht so gern. Anmerkung: ab und zu ein Weißbier zählt dagegen in Bayern keinesfalls zu „übermäßigem Saufen“!!! :-)))
Dazu kommt, dass diesmal an Neujahr wieder mal der einzig richtig schöne, sonnige Tag in den Bergen sein soll.
Wir warten also nach recht unergiebigen Schlafversuchen noch die Silvesterraketen ab und fahren dann um 2°°Uhr in teilweise sehr dichtem Nebel raus in die Berge.
Tags zuvor hatte es nach den massiven Schneefällen Lawinenwarnstufe 4, da geht nicht viel. Wir „müssen“ also schon wieder auf den Pürschling gehen, da kann nicht viel passieren, besonders nicht bei einer nächtlichen Tour. Allerdings ist der Pürschlingsweg wegen Lawinengefahr gerade wieder mal gesperrt, das wäre der bequemere Aufstieg in der Nacht gewesen. Aber der Skitourenanstieg über den Plattenberg ist nach Auskunft aller bisherigen Hüttenwirte der letzten Jahrzehnte am Pürschling ebenfalls immer unbedenklich.
In wunderschöner Stimmung mit glitzerndem Schnee steigen wir durch den tiefen Schnee mit der Stirnlampe ins Langenthal auf. Hier zweigt an den Almen die Skitourenroute zum Pürschling /Teufelstättkopf ab. Leider hat wieder mal ein Spezialist die gute Spur total ruiniert, indem er zu Fuß versucht hat, hier hoch zu kommen. Erst weiter oben, als er trotzdem noch ganz tief einsank, ist er wohl umgedreht. Dabei hat der Hüttenwirt vom Pürschling extra mit seinen Schneeschuhen oben über den Plattenberggrat (Sommerweg) eine Spur ins Langenthal getreten, damit die Leute zu Fuß rauf und runter kommen, ohne den gesperrten Pürschlingsweg oder gar in der Skitourenspur gehen zu müssen.
Wir plagen uns also durch die Löcher in der Skispur nach oben zum Hang über dem Pürschling. Ab hier, am Grat zu der Wanne unter dem Teufelstättkopf, hat noch niemand gespurt. Wir schnallen die Skier ab, weil der tief verschneite, mitunter felsige Weg im Wald am Grat uns so leichter erscheint. Es ist aber unendlich anstrengend, in den Schneemassen höher zu kommen. An der Wanne angelangt, stehen wir ohne Skier bis über den Bauch im Schnee und ein Fortkommen ist so nicht mehr möglich. Wir bewundern die Spuren der Schneehasen, die anscheinend mühelos über den tiefen Pulverschnee gehoppelt sind. Sie haben aber auch natürliche Schneeschuhe an den Füßen und sind nicht so schwer.
Wir ziehen also die Skier wieder an und unter größter Anstrengung wühlen wir uns den Hang hoch. Dann geht die Sonne auf, und wir wollten zu diesem Zeitpunkt eigentlich möglichst weit oben sein, können aber nicht mehr viel schneller. Es ist so anstrengend, die mit den Schneemassen beladenen Skier wieder aus der Tiefe hoch zu lupfen.
Irgendwie haben wir es dann doch noch geschafft, oben unter den Felsen am Teufelstättkopf anzukommen. Außer den vielen, vielen Tierfährten ist keine menschliche Spur hier oben zu sehen.
Ostseitig unter den Felsen geht es dann leichter, weil der Schnee hier nicht so tief ist, weil abgeblasen. Eine wundervolle Stimmung kurz nach Sonnenaufgang herrscht hier oben. Die Sonne wärmt sogar ein bisschen, aber der Wind ist zum längeren Herumsitzen wieder mal ziemlich kalt.
Wir genießen noch ein bisschen die wundervolle Aussicht, um uns dann in den Schneemassen wieder hinunter zu wühlen. Mit unseren kurzen Skiern bleiben wir dauernd stecken und wir können maximal in der Direttissima versuchen, wieder hinunter zu kommen.
Am „Bankerl“ kommen uns dann viele andere Tourengänger mit Skiern und Schneeschuhen entgegen. Zwei davon sitzen dort mit ihren schönen, beneidenswert breiten, langen Latten in der Sonne und lachen uns aus, wie wir immer wieder stecken bleiben mit unseren kurzen Brettern. Warum wir denn nicht in`s „Weiße Tal“ hineingefahren wären. Das Weiße Tal heißt übrigens eigentlich Steigaipla und bei Lawinenwarnstufe 4 oder heute 3, fahren wir da eben nicht rein! Ein Kamerad meinte dann, da seien gestern aber auch schon zwei reingefahren.....Tja, ich will halt niemals, dass wegen mir die Bergwacht ausrücken müsste!
Am Pürschling in der Sonne ist es bis auf den ziehenden Wind richtig schön. Massenhaft kommen Familien mit kleinen Kindern und viele andere den wegen Lawinengefahr gesperrten Pürschlingsweg hoch. „Ich sehe hier die Gefahr nicht“, sagt der eine...“er hätte 30 Jahre Skitourenerfahrung und kenne sich aus“...der andere. „Die Spur war ja so gut und alle anderen gingen da auch“ die Rechtfertigung von wieder anderen. Der Hüttenwirt kann das absolut nicht verstehen und wird schon mal böse. Und das will schon was heißen!
An der Theke am Pürschling hängen die Fotos der größeren Lawinenabgänge der letzten Winter am Pürschlingsweg unter den Signalköpfen, als es den Wirt mit seiner Pistenraupe zwei Mal den Hang hinuntergewalzt hat und er ganz großes Glück hatte, dass außer der aufwendigen Bergung nicht mehr passiert ist.
Nach ausgiebiger Rast auf der Hütte „stürzen“ auch wir uns dann in den steilen Hang unter dem Pürschling zur Josephskapelle. Die Kurzskier sind aber bei so viel Schnee einfach nur eine Quälerei in der Abfahrt. Müssen wir doch noch mal in unseren eh schon so großen Winterausrüstungspark im Keller investieren, was wir eigentlich nicht wollten????
Silvesternacht-Skitour auf den Teufelstättkopf - Wintergipfel bei ganz viel Neuschnee: ein einmaliges, überaus anstrengendes Erlebnis. Schön war`s und wir werden auch diese Tour sicher nie vergessen! Danke an das Universum für diesen schönen Tag!
San Silvestro 2014 ... festeggiarlo con “ubriachezza" in stanze affollate in realtà non ci piace troppo. Nota: a volte bere una weiß in Baviera è lontano da un"consumo eccessivo di alcol" !!! :-)
Inoltre, a Capodanno questa volta, sarà l'unico giorno veramente bello, l`ultima giornata di sole per tanti giorni successivi.
Quindi, dopo vari tentativi infruttuosi di dormire un po', aspettiamo i fuochi d'artificio a mezzanotte e poi alle 2°° partiamo, parzialmente nella fitta nebbia, per le nostre montagne.
Il giorno prima, dopo le enormi nevicate, il rischio valanghe era da 4. Così di nuovo dobbiamo andare sul Pürschling, dove la salita è abbastanza sicura, soprattutto durante una gita notturna. Il Pürschlingsweg però è stato chiuso per il pericolo di valanghe. Questa salita sarebbe stata la più conveniente per noi nella notte. Ma la traccia per gli scialper attaverso il Plattenberg secondo l`opinione di tutti i padroni del rifugio per decenni è anche sicura.
Con splendide impressioni della neve profonda e scintillante saliamo in alto nella luce della frontale al Langenthal. Qui si dirama a destra, accanto agli alpeggi, il giro sciistico per il Pürschling / Teufelstättkopf. Purtroppo per un`altra volta uno specialista ha rovinato completamente la bella traccia cercando di camminare lì per arrivare in alto a piedi. Quando si è affondato troppo lo stesso, come sembrava è ritornato. Ma in questo caso della chiusura del sentiero grande al Pürschling, il proprietario del rifugio con le sue racchette aveva tracciato il sentiero attraverso il Plattenberggrat (il sentiero estivo) fino al Langenthal, affinchè la gente venisse a camminare su e giù senza dover andare sul Pürschlingsweg bloccato o nella traccia da sci!
Quindi noi fatichiamo moltissimo attraverso i grandi buchi nella traccia di sci fino alla collina sopra il Pürschling. Da qui non esiste più nessuna traccia nella neve abbondante e togliamo gli sci sulla cresta rocciosa e nel bosco per poter salire meglio. Ma è infinitamente faticoso di salire. Arrivati alla vasca sotto il Teufelstättkopf, senza gli sci ci troviamo nella neve fino alla pancia e il progresso a piedi non è più possibile. Ammiriamo le tracce dei coniglietti di neve che apparentemente senza sforzo sono saltellati sulla neve fresca senza profondersi. Ma loro hanno proprio le racchette da neve naturali ai piedi!
Così con gli sci sulla schiena e con grande sforzo scaviamo il pendio. Poi sorge il sole, e a questo punto volevamo essere più alto possibile, ma non possiamo procedere molto più veloci. È così faticoso sollevare sempre gli sci caricati da tanta neve.
In qualche modo l`abbiamo fatta e allora ci troviamo tra le rocce sopra il Teufelstättkopf. Oltre alle tante, tante tracce degli animali, nessuna traccia umana è da vedere qui.
La salita sul lato est sotto le rocce è quindi più facile perché la neve qui non è così profonda, perché è stata portata via.
Delle meravigliose impressioni poco dopo l'alba si mostrano qui. Il sole scalda già un pò, ma il vento è sempre troppo freddo per sedersi sulle rocce per un tempo più lungo.
Abbiamo goduto un pò la vista meravigliosa, poi abbiamo scavato nella neve profonda verso il basso. Con i nostri sci corti non ci resta che provare di scendere nella direttissima o nella traccia di salita.
Alla banchina sopra il Pürschling adesso salgono molti altri con sci o racchette. Due di loro, seduti al sole con i suoi belli sci larghi e lunghi, ridono di noi come ci blocchiamo sempre di nuovo con i nostri sci corti. Mi chiedono perché non fosse scesa nel grande pendio “Weißes Tal”, (che in verità è molto pericoloso delle valanghe). Il nome di questa valle in realtà è Steigaipla e ad un rischio Valanghe 4 o 3 di oggi, noi non ci andiamo! Un “compagno” di loro poi ha detto, già ieri ci si fossero immersi due scialper..... Beh, non ho mai voglia che per me dovesse addossare il soccorso alpino!
Sul Pürschling al sole eccetto al vento un po' fresco, è veramente bello. Molte famiglie con i bambini piccoli arrivano attraverso la strada chiusa per le valanghe. Molti altri con slitte non si fregano neanche affatto del divieto. "Non vedo il pericolo qui ", dice uno ... "ho più che 30 anni di esperienza in sci alpinismo e so cosa fare" ... un altro. "La pista era così buono e gli altri ci sono saliti, perché non io?" è la giustificazione di un altro. Il padrone del rifugio assolutamente non può capirlo e se ne arrabbia molto, cosa sta dicendo già qualcosa!
Al bar sul Pürschling sono appesi le foto dei due più grandi incidenti di valanghe sul Pürschlingsweg degli scorsi inverni. Il padrone due volte è stato travolto con il suo gatto delle nevi attraverso i pendii ed è stato molto fortunato che non si fosse accaduto più che il difficile recupero del suo veicolo.
Dopo un ampio riposo al rifugio anche noi ci siamo tuffati nel ripido pendio sotto il Pürschling in direzione alla cappella St. Joseph. Tuttavia gli sci corti sono un disastro per tanta neve. Abbiamo proprio bisogno di investire ancora nel nostro parco già troppo grande di attrezzature invernali nella nostra cantina????
La nostra gita con gli sci di Capodanno 2015 sul Teufelstättkopf - picco invernale, con un sacco di neve: un esperienza unica per noi, ma estremamente faticosa. Sicuramente non la dimenticheremo mai! Grazie all'universo per questa bella giornata!

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