Schleifmühlenklamm - Teufelstättkopf - Laubeneck


Publiziert von ᴅinu , 29. Juni 2019 um 22:24.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:24 Juni 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1086 m
Abstieg: 1086 m
Strecke:15,1 km

Auf Winterbaer's Spuren starten wir am Pürschlingsparkplatz. Schnell kommen wir aufgrund meiner Meinung "vollkommenen Natur" ins schwärmen: Ein Fuchs streift durch die Wiesen. Entlang der Schleifmühlenlaine wandern wir hinauf zur Schleifmühlenklamm. Kurz vor dem Einstieg in die wilde Schlucht welche mit farbigem Gestein übersäht ist, treffen wir auf die Mühlen. Nebst dem wilden Bach mögen uns auch die Bergblumen entzücken, das Knabenkraut treffen wir hier besonders viel an.

Über Brücken und gut ausgebaute Wege treffen wir auf den ersten grossen Wasserfall der Schleifmühleklamm. Diesen umschreiten wir über eine Brücke, welche wie eine Rampe entlang des Hanges montiert ist. Durch farbenfrohes Gestein (Rötlicher Ton) erreichen wir auf dem Wanderweg den zweiten grossen Wasserfall. Auch dieser wird südseitig über den Wanderweg umgangen. Kurz darauf treffen wir dann auch auf den dritten und letzten grossen Wasserfall der Schlucht, welche man über eine Brücke über dem Wasserfall verlässt und so direkt zum breiten Forstweg gelangt, welcher uns bis hinauf zur Kühalm bringt. Auf etwa der Hälfte dieser Strecke treffen wir noch auf den künstlich angelegten Kurztal-Speichersee.

Ab der Kühalm verlassen wir den Forstweg und wandern über einen Pfad steiler werdend hinauf Richtung Teufelstättkopf. Beim Grat Auf dem Stein entdecken wir unterhalb von uns viele Gamsen mit vier Jungen, welche wir über eine längere Zeit beobachten. Leider verschwanden die Jungtiere nach dem überqueren der Wiese direkt im angrenzenden Wald während die Mütter noch Gras frassen. Auf dem Stein waren wir nicht, die Traverse hatte uns nicht angesprochen. Umso schöner war der Schlussaufstieg zum Gipfelaufbau des Teufelstättkopf. Entlang einer Gratkante wandert man abwechselnd mit kraxelnden Passagen hinauf, neben den Teufelstättkopf. Um diesen Teufelstättkopf zu besteigen muss man Rund 10 Meter absteigen um danach in einem unschwierigen Kamin entlang eines Stahlseiles wieder aufzusteigen. Die Rundumsicht ist grandios, obwohl ich die meisten Berge namentlich nicht kenne und bis dato noch keinen bestiegen habe, haben sie alle eine magische Wirkung auf mich - soll heissen: Wir waren nicht zum letzten Mal in den Ammergauer Alpen :-D

Da aktuell eine Hitzewelle regiert, haben wir unsere Wanderung früh begonnen. Es sollte diese Woche noch bis zu 36 Grad warm werden :-/ Da die Mittagszeit noch nicht erreicht war ermutigte mich meine Partnerin für eine Solo-Bewanderung des Laubeneckes, während sie auf dem Latschenkopf pausierte. Mein Ausflug auf das Laubeneck glich einem Trailrun, nach genau 30 Minuten war ich wieder zurück beim Latschenkopf :-P

Den Rückweg machten wir auf dem steilen Wanderweg via Pürschlinghaus, wo wir auch einkehrten. Ehrlich gesagt war ich dann auch ein bisschen enttäuscht, wirklich ins Zeug legen tun sie sich nicht. Das Essen war zwar lecker, die Speisekarte zeugt jedoch von einfach herzustellenden Menüs. Ab dem Pürschlinghaus wanderten wir auf dem breiten Zufahrtsweg des Pürschlingshauses. Für unsere erste Wanderung in den Ammergauer Alpen ein absoluter toller Tip vom Winterbaer. Die Rundwanderung hat uns bestens gefallen!
 

Tourengänger: ᴅinu


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