Pico del Teide 3718 m zum Greifen nah
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Im Februar 2008 sind wir dem Winter entflohen und haben zum ersten Mal auf einer Flugreise auch die Wanderschuhe ins Gepäck genommen. Nach 4 Flugstunden sind wir bei trübem Wetter auf dem Flughafen Teneriffa Süd gelandet.
Am nächsten Morgen dann die Überraschung. 3700 m höher strahlte der schneebedeckte Teide in der Sonne. Mit dem Mietwagen gingen wir zunächst mal auf Erkundungstour zum Fuß des Berges. Die Caldera auf ca. 2300 m und einem Durchmesser von ca. 17 km haben wir dann nach ca. 1 Std. und 40 km Autofahrt erreicht. Beeindruckend, wie majestätisch sich der Vulkanberg aus der Inselmitte erhebt.
Nach einer Eingehtour in der Masca-Schlucht stand dann am 26.02.2008 der Teide auf dem Programm. Die Ernüchterung am Morgen, es regnete aus einer dicken Wolkendecke. Dennoch machten wir uns nach den Wetterfahrungen vom Vortag auf den Weg und wir wurden belohnt. Die Passatwolken hingen nämlich wieder bei einer Obergrenze von ca. 1800 m Höhe und darüber herrschte strahlender Sonnenschein.
Bei 3 Grad Lufttemperatur starteten wir am Parkplatz an der TF-21 auf ca. 2350 m. Bis Montana Blanca ging es zunächst auf einem gemütlichen Fahrweg aufwärts. Auf ca. 2600 m ging dann der steile Aufstiegsweg los. Der Schnee war pickelhart gefroren, durch die Trittspuren der Vorgänger war es aber nicht rutschig. Recht mühsam stiegen wir in einer Rinne zwischen zwei Lavazungen ca. 600 Höhemeter vertikal aufwärts zur Refugio de Altavista auf 3260 m. Ab da wurde es etwas flacher und der Schnee war nun pulvrig. Markierungen waren keine zu sehen und ohne die Spuren im Schnee hätte man sich wahrscheinlich in der Lavalandschaft hoffnungslos verstiegen. Nach ca. 3 Std. 45 haben wir dann eine Höhe von ca.3600 m erreicht.
Da uns die behördliche Erlaubnis für den Gipfel fehlte, haben wir uns mit einer Rast an der Bergstation der Teidebahn (3555 m), die außer Betrieb war, begnügt. Die Aussicht auf die Caldera und die Passatwolken, die wie ein Kranz um die Insel hingen, war genial. Den Versuch, noch zum Mirador de Pico Viejo rüber zu queren, brachen wir wieder ab, da dies ohne Steigeisen zu heikel gewesen wäre.
Beim Abstieg überholten uns dann 2 Park-Ranger. Wie noch ein paar Andere hatten sie auch Eispickel und Steigeisen dabei. Wir waren froh, dass der Schnee weiter unten am Nachmittag aufgetaut und so der steile Abstieg kein Problem war, wenn wir auch manchmal bis zur Hüfte im weichen Schnee einbrachen.
Die technischen Schwierigkeiten der Tour sind gering, aber je nach Wetter- und Schneelage ist der Teide nicht zu unterschätzen, ebenso die Anforderungen an die körperliche Verfassung, wenn man innerhalb weniger Stunden fast 3700 Höhenmeter mit PKW und dann zu Fuß überwindet. Auf der Tour haben wir nur wenige Personen angetroffen. Einige mussten der dünnen Höhenluft Tribut zollen und umkehren.
Es ist auch eine Überschreitung mit Abstieg über den ca. 3000 m hohen Nachbarvulkan Pico de Viejo möglich. Allerdings wird dazu eine Übernachtung auf der Refugio de Altavista empfohlen und ein früher Gipfelaufstieg, wo man bei klaren Verhältnissen einen tollen Sonnenaufgang über dem Atlantik erleben kann.
Die Insel, die mehr oder weniger nur aus der Küste und Gebirge besteht, bietet aber durchaus auch noch viele andere, teilweise auch anspruchsvolle Wandermöglichkeiten wie der Rother Wanderführer zeigt. Sicher ist, wir kommen wieder.
Mehr Infos zur beschriebenen Tour z.B. unter: http://www.rother.de/touren/4016.htm
Hier findet man den Bericht über unsere Tour durch die Masca-Schlucht.
Die Erlaubnis für den Gang zum Gipfel kann man bei folgender Adresse beantragen:
Oficina del Parque Nacional
C.P. 38002 Santa Cruz de Tenerife
Fax 0034/922244788
Für den bevorstehenden Urlaub März 2009 wurde sie innerhalb 3 Std. per Fax erteilt !!
Am nächsten Morgen dann die Überraschung. 3700 m höher strahlte der schneebedeckte Teide in der Sonne. Mit dem Mietwagen gingen wir zunächst mal auf Erkundungstour zum Fuß des Berges. Die Caldera auf ca. 2300 m und einem Durchmesser von ca. 17 km haben wir dann nach ca. 1 Std. und 40 km Autofahrt erreicht. Beeindruckend, wie majestätisch sich der Vulkanberg aus der Inselmitte erhebt.
Nach einer Eingehtour in der Masca-Schlucht stand dann am 26.02.2008 der Teide auf dem Programm. Die Ernüchterung am Morgen, es regnete aus einer dicken Wolkendecke. Dennoch machten wir uns nach den Wetterfahrungen vom Vortag auf den Weg und wir wurden belohnt. Die Passatwolken hingen nämlich wieder bei einer Obergrenze von ca. 1800 m Höhe und darüber herrschte strahlender Sonnenschein.
Bei 3 Grad Lufttemperatur starteten wir am Parkplatz an der TF-21 auf ca. 2350 m. Bis Montana Blanca ging es zunächst auf einem gemütlichen Fahrweg aufwärts. Auf ca. 2600 m ging dann der steile Aufstiegsweg los. Der Schnee war pickelhart gefroren, durch die Trittspuren der Vorgänger war es aber nicht rutschig. Recht mühsam stiegen wir in einer Rinne zwischen zwei Lavazungen ca. 600 Höhemeter vertikal aufwärts zur Refugio de Altavista auf 3260 m. Ab da wurde es etwas flacher und der Schnee war nun pulvrig. Markierungen waren keine zu sehen und ohne die Spuren im Schnee hätte man sich wahrscheinlich in der Lavalandschaft hoffnungslos verstiegen. Nach ca. 3 Std. 45 haben wir dann eine Höhe von ca.3600 m erreicht.
Da uns die behördliche Erlaubnis für den Gipfel fehlte, haben wir uns mit einer Rast an der Bergstation der Teidebahn (3555 m), die außer Betrieb war, begnügt. Die Aussicht auf die Caldera und die Passatwolken, die wie ein Kranz um die Insel hingen, war genial. Den Versuch, noch zum Mirador de Pico Viejo rüber zu queren, brachen wir wieder ab, da dies ohne Steigeisen zu heikel gewesen wäre.
Beim Abstieg überholten uns dann 2 Park-Ranger. Wie noch ein paar Andere hatten sie auch Eispickel und Steigeisen dabei. Wir waren froh, dass der Schnee weiter unten am Nachmittag aufgetaut und so der steile Abstieg kein Problem war, wenn wir auch manchmal bis zur Hüfte im weichen Schnee einbrachen.
Die technischen Schwierigkeiten der Tour sind gering, aber je nach Wetter- und Schneelage ist der Teide nicht zu unterschätzen, ebenso die Anforderungen an die körperliche Verfassung, wenn man innerhalb weniger Stunden fast 3700 Höhenmeter mit PKW und dann zu Fuß überwindet. Auf der Tour haben wir nur wenige Personen angetroffen. Einige mussten der dünnen Höhenluft Tribut zollen und umkehren.
Es ist auch eine Überschreitung mit Abstieg über den ca. 3000 m hohen Nachbarvulkan Pico de Viejo möglich. Allerdings wird dazu eine Übernachtung auf der Refugio de Altavista empfohlen und ein früher Gipfelaufstieg, wo man bei klaren Verhältnissen einen tollen Sonnenaufgang über dem Atlantik erleben kann.
Die Insel, die mehr oder weniger nur aus der Küste und Gebirge besteht, bietet aber durchaus auch noch viele andere, teilweise auch anspruchsvolle Wandermöglichkeiten wie der Rother Wanderführer zeigt. Sicher ist, wir kommen wieder.
Mehr Infos zur beschriebenen Tour z.B. unter: http://www.rother.de/touren/4016.htm
Hier findet man den Bericht über unsere Tour durch die Masca-Schlucht.
Die Erlaubnis für den Gang zum Gipfel kann man bei folgender Adresse beantragen:
Oficina del Parque Nacional
C.P. 38002 Santa Cruz de Tenerife
Fax 0034/922244788
Für den bevorstehenden Urlaub März 2009 wurde sie innerhalb 3 Std. per Fax erteilt !!
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