Federispitz (1865m) ab Ziegelbrücke
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Starker Westwind, durchzogene Wetteraussichten und teils erhebliche Lawinengefahr vergällten mir die Lust auf eine Skitour im Hochgebirge – also erneut der Griff zu den Wanderschuhen. Gerne folgte ich dem Rat von
Schlomsch, welcher auf die apere Südflanke des Federispitz verwies. Tatsächlich liess sich der über 1800m hohe Gipfel mit beinahe trockenen Schuhen erreichen. Nicht zu verachten in diesem höhenmeterarmen Winter ist auch der Trainingseffekt bei Start auf Höhe Linthebene.
Trotz über 1400 Höhenmetern lässt sich der Gipfel ab Bahnhof Ziegelbrücke (423m) zügig erreichen, wenn man denn die Variante über Schwanten wählt. Ein gut trainierter Berggänger kann die Strecke durchaus in zwei Stunden absolvieren. Herrlich steil und direkt zieht die Route bergwärts. Das Gelände ist durchgehend wrw-markiert, aber im unteren Teil wild und ruppig, nach Regenfällen sowieso. Und schön die Augen offen halten, nicht immer ist der Pfad gut erkennbar.
Auf Höhe Grüt (871m) lichten sich erstmals die Wolken und geben den Blick in den Zigerschlitz frei, was für ein Spektakel. Wann immer die Sonne Oberhand gewinnt, wähnt man sich mitten im Herbst. Dann wieder zieht mir ein giftiger Westwind um die Ohren. Auf Obernäten (1547m) dann die Bestätigung: Winterlichen Unbill braucht hier niemand zu fürchten. Bloss ein paar kümmerliche Schneereste liegen im Kessel zwischen Federigrat und Plättlispitz.
Also zügig hoch Richtung Grat, wo dann tatsächlich "so etwas" wie eine geschlossene Schneedecke liegt. Diese ist bereits angespurt, das war wohl
tricky am Vortag. Herrlich der Tiefblick aufs Nebelmeer zu meiner Linken. Kurz vor dem Gipfel dann der Wetterumschwung; die Wolken veschlucken mich und es beginnt zu nieseln. So bleibt mir das Panorama Richtung Alpstein verwehrt.
Auf den Miniumweg über den Plättlispitz verzichte ich heute, nicht aber auf den Abstieg über die östliche Route. Der Schlenker, den diese Variante über Rittersberg (784m) macht, schlägt sich natürlich in der Zeit nieder. Wenige Meter oberhalb habe ich übrigens einen Jäger gekreuzt, der mit geladener Flinte direkt am Wanderweg sass und eine Schneise runterzielte. Ich hörte schon die Ohren sausen, doch der Waldmann war ihm in diesem Moment - glücklicherweise - nicht heil.
Zeiten
2:15 Federispitz
1:30 Ziegelbrücke

Trotz über 1400 Höhenmetern lässt sich der Gipfel ab Bahnhof Ziegelbrücke (423m) zügig erreichen, wenn man denn die Variante über Schwanten wählt. Ein gut trainierter Berggänger kann die Strecke durchaus in zwei Stunden absolvieren. Herrlich steil und direkt zieht die Route bergwärts. Das Gelände ist durchgehend wrw-markiert, aber im unteren Teil wild und ruppig, nach Regenfällen sowieso. Und schön die Augen offen halten, nicht immer ist der Pfad gut erkennbar.
Auf Höhe Grüt (871m) lichten sich erstmals die Wolken und geben den Blick in den Zigerschlitz frei, was für ein Spektakel. Wann immer die Sonne Oberhand gewinnt, wähnt man sich mitten im Herbst. Dann wieder zieht mir ein giftiger Westwind um die Ohren. Auf Obernäten (1547m) dann die Bestätigung: Winterlichen Unbill braucht hier niemand zu fürchten. Bloss ein paar kümmerliche Schneereste liegen im Kessel zwischen Federigrat und Plättlispitz.
Also zügig hoch Richtung Grat, wo dann tatsächlich "so etwas" wie eine geschlossene Schneedecke liegt. Diese ist bereits angespurt, das war wohl

Auf den Miniumweg über den Plättlispitz verzichte ich heute, nicht aber auf den Abstieg über die östliche Route. Der Schlenker, den diese Variante über Rittersberg (784m) macht, schlägt sich natürlich in der Zeit nieder. Wenige Meter oberhalb habe ich übrigens einen Jäger gekreuzt, der mit geladener Flinte direkt am Wanderweg sass und eine Schneise runterzielte. Ich hörte schon die Ohren sausen, doch der Waldmann war ihm in diesem Moment - glücklicherweise - nicht heil.
Zeiten
2:15 Federispitz
1:30 Ziegelbrücke
Tourengänger:
Bergamotte

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