Federispitz (1865 m), das geht immer ..
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Anfang Woche Schnee bis auf 700 m runter und für heute ist stürmischer Föhn angesagt: Die Auswahl an halbwegs geeigneten Wanderungen war nicht überwältigend. Aber der Federi geht immer.
Und dem musste ich ohnehin wieder einmal die "Ehre erweisen", nachdem ich in letzter Zeit im Rahmen der Flugerprobung meines Tragschraubers so oft dort herumgeflogen bin.
Auf dem Bergweg ab Ziegelbrücke (die Abzweigung ist nicht gerade auffällig beschildert) den Hang hinauf. Auf dem Weg findet man neben der lokalen Nagelfluh Steine aus dem halben Helvetikum, die der Linth- oder der Rheingletscher hier liegen gelassen haben. Auffällig vor allem die Brocken aus Puntegliasgranit, die doch eine rechte Reise hinter sich haben.
Der Weg erreicht auf 730 m das erste Mal die Strasse. Ab dort braucht man dieser nicht zu folgen. Nur kurz aus dem Wald, und dann immer auf den Weiden nach Grüt (P.871). Jetzt wieder auf dem markierten Weg bis über Schwanten hinaus. Auf der grossen Weide dort nicht nach rechts Richtung Obernäten, sondern nach links auf den Grat. Stellenweise muss man den Bäumen ausweichen, sonst ist der Rücken über weite Strecken gut begehbar. Heute musste ich bei einem der Gratabbrüche nach rechts ausweichend absteigen, weil der knappe Gamspfad auf der Schäniser Seite voller Neuschnee war. Anschliessend wieder auf den Grat und bis zum Federi-Gipfel. Wo bereits drei weitere Berggänger rasteten, die ebenfalls von Ziegelbrücke aus aufgestiegen waren.
Abgestiegen bin ich via Plättlispitz - Stelli - Unternäten und von dort zurück zur Strasse bei P. 1182. Das Zwischenstück wurde mit grossen Einsatz an Farbe markiert. An einer Stelle sind an vier Bäumen je eine Markierung - und jede zeigt in eine andere Richtung.
Dafür ist der Übergang durch die Schlucht des Ziegelbaches geradezu luxuriös ausgerüstet: Ein Lehnenviadukt aus alten Leitplanken, und sogar ein Geländer!
Gemäss Prognose hatte ich mit Föhn gerechnet. Doch um Schwanten herum blies ein giftiger Westwind, und später war es praktisch windstill. Auffallend, wie häufig die offiziellen Wettermacher diesen Herbst mit ihren Vorhersagen daneben liegen!
PS: Irène hatte mir auf den Geburtstag ein Garmin e-trex 30 geschenkt. Damit wollte ich GPS-Tracks aufzeichnen und später abspeichern. Nichts anderes.
Doch mit dem verfluchten Ding lässt sich so ziemlich alles machen, nur diese simple Sache scheint nicht zu gehen. Statt dass es einen Knopf für Start/Stop gäbe, muss man sich durch endlose Menuepunkte durchclicken - und am Ende ist doch etwas völlig anderes gespeichert.
Doch mit dem verfluchten Ding lässt sich so ziemlich alles machen, nur diese simple Sache scheint nicht zu gehen. Statt dass es einen Knopf für Start/Stop gäbe, muss man sich durch endlose Menuepunkte durchclicken - und am Ende ist doch etwas völlig anderes gespeichert.
Ich habe den selbstverliebten Programmierer schon mal präventiv bis in die dritte Generation verflucht ..
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PStraub

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Kommentare (1)