Herbst-Klassiker: Riseten - Chöpfenberg
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Immer wieder traumhaft schöne Gratwanderung auf der ersten Kalkkette über der Linthebene
Jedes Jahr wieder wenn im Spätherbst der Schnee noch spärlich liegt, zieht es mich ins Schwändital. Die Grattour vom Fridlispitz über die Riseten, Wageten, Brüggler bis zum Chöpfenberg gehört zu den schönsten und abwechslungsreichsten Alpinwanderungen im braven, aber dennoch spannenden Voralpengelände, die ich kenne. Es ist fast unglaublich wie wenig Schnee momentan liegt. Die Südflanken sind sommerlich warm, während die Scheereste auch auf der schattigen Nordseite fast komplett weg sind. Trotz der offensichtlichen Routenkombination mit einer Strecke von rund 6 km auf dem Grat mit durchwegs besten Ausblicken wird die Überschreitung offenbar immer noch recht selten unternommen.
Vom Parkplatz Schattenstafel auf dem schönen Höhenweg bis Tilimaa und auf dem markierten Pfad zum Fridlispitz - das Nebelmeer ist immer wieder eindrücklich. Anschliessend den schwachen Wegspuren (alte Markerierungen) nach gegen die Riseten. Schneller aus gedacht kommt man vom Pfad ab. Die Schlüsselstelle, ein gut gestufter Felsaufschwung ist mit einem Fixseil entschärft (T4+). Abstieg direkt in die Lochegg, ganz oben durch steiles, wegloses Gelände. Auch hier gab es einmal einen Wanderweg, von dem aber nicht mehr viel zu sehen ist. Über sonnige Weiden an den Fuss der Wageten und auf dem Weg am Schluss mit etwas Kraxelei (T4+) auf den Gipfel. Der alte Weg auf der Nordseite des Brügglers ist schmierig, aber zu meinem Erstaunen weitgehend schneefrei. Anscheinend sind es heutzutage primär Gämsen, die diese Route verwenden. Vor dem Gipfel gibt es ein paar etwas abschüssige Passagen, die vor allem wegen der Feuchtigkeit Vorsicht erfordern. Das Highlight kommt am Schluss. Der Ostgrat auf den Chöpfenberg ist immer wieder ein Genuss. Teilweise ist etwas Kletterei erforderlich und die ist die Schneide ziemlich schmal und ausgesetzt (T5+). Dennoch ist der Aufstieg nirgends schwierig und nie heikel. Auch auf dem letzten Gipfel bin ich komplett alleine und kann die spätherbstliche Ruhe und die angenehmen Temperaturen geniessen. Abstieg durch die Südflanke (T5) und mit dem schon früh hereinbrechenden Schatten zurück ins Schwändital - mit weniger als 4 Stunden für die Rundtour war ich heute zügig unterwegs.
Durchgangszeiten:
Parkplatz: 10.15
Fridlispitz: 11.00
Wageten: 12.00
Chöpfenberg: 13.15
Parkplatz: 14.10
Jedes Jahr wieder wenn im Spätherbst der Schnee noch spärlich liegt, zieht es mich ins Schwändital. Die Grattour vom Fridlispitz über die Riseten, Wageten, Brüggler bis zum Chöpfenberg gehört zu den schönsten und abwechslungsreichsten Alpinwanderungen im braven, aber dennoch spannenden Voralpengelände, die ich kenne. Es ist fast unglaublich wie wenig Schnee momentan liegt. Die Südflanken sind sommerlich warm, während die Scheereste auch auf der schattigen Nordseite fast komplett weg sind. Trotz der offensichtlichen Routenkombination mit einer Strecke von rund 6 km auf dem Grat mit durchwegs besten Ausblicken wird die Überschreitung offenbar immer noch recht selten unternommen.
Vom Parkplatz Schattenstafel auf dem schönen Höhenweg bis Tilimaa und auf dem markierten Pfad zum Fridlispitz - das Nebelmeer ist immer wieder eindrücklich. Anschliessend den schwachen Wegspuren (alte Markerierungen) nach gegen die Riseten. Schneller aus gedacht kommt man vom Pfad ab. Die Schlüsselstelle, ein gut gestufter Felsaufschwung ist mit einem Fixseil entschärft (T4+). Abstieg direkt in die Lochegg, ganz oben durch steiles, wegloses Gelände. Auch hier gab es einmal einen Wanderweg, von dem aber nicht mehr viel zu sehen ist. Über sonnige Weiden an den Fuss der Wageten und auf dem Weg am Schluss mit etwas Kraxelei (T4+) auf den Gipfel. Der alte Weg auf der Nordseite des Brügglers ist schmierig, aber zu meinem Erstaunen weitgehend schneefrei. Anscheinend sind es heutzutage primär Gämsen, die diese Route verwenden. Vor dem Gipfel gibt es ein paar etwas abschüssige Passagen, die vor allem wegen der Feuchtigkeit Vorsicht erfordern. Das Highlight kommt am Schluss. Der Ostgrat auf den Chöpfenberg ist immer wieder ein Genuss. Teilweise ist etwas Kletterei erforderlich und die ist die Schneide ziemlich schmal und ausgesetzt (T5+). Dennoch ist der Aufstieg nirgends schwierig und nie heikel. Auch auf dem letzten Gipfel bin ich komplett alleine und kann die spätherbstliche Ruhe und die angenehmen Temperaturen geniessen. Abstieg durch die Südflanke (T5) und mit dem schon früh hereinbrechenden Schatten zurück ins Schwändital - mit weniger als 4 Stunden für die Rundtour war ich heute zügig unterwegs.
Durchgangszeiten:
Parkplatz: 10.15
Fridlispitz: 11.00
Wageten: 12.00
Chöpfenberg: 13.15
Parkplatz: 14.10
Tourengänger:
Delta

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