Der lange Grat zum Chöpfenberg
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Wunderschöne Herbsttour über die lange Kette vom Fridlispitz zum Chöpfenberg
Vor zwei Wochen schien der Wander-Herbst schon vorbei zu sein, und jetzt das. Warme Temperaturen, bestes Wetter - da gibt's kein Halten mehr! Als spannende Halb-Tagestour nahm ich die Überschreitung der Wageten-Chöpfenberg Kette aus dem Repertoire. Seit ich diese Tour vor immerhin doch schon acht Jahren das erste Mal gemacht hatte, hat sie sich auf Hikr - zurecht - zu einem Ostschweizer Voralpen-Klassiker entwickelt und schon diverse Beschreibungen erhalten. Die Tour eignet sich ideal für Randzeiten im Jahr, da man sich praktisch überall auf der schneefreien und sonnigen Südseite, bzw. auf dem Grat aufhält. Die Querung der Brüggler Nordflanke mit Schneeresten war wohl die heikelste Passage, die man aber gut umgehen könnte. Insgesamt ergibt sich eine traumhaft schöne, und lange Gratwanderung über drei Gipfel zum aussichtsreichen Chöpfenberg.
Vom Parkplatz im Schwändital (ca. 1235 m.ü.M.) zuerst lange Querung auf einem Wanderweg zu den Hütten von Tilimaa und von dort auf den Fridlispitz - komplette Ruhe und unglaubliche Fernsicht! Die Überschreitung der Riseten gefällt mir besonders. Ein schmaler, ehemals markierter Pfad führt alles entlang des Grates. Er scheint nicht mehr häufig begangen, ist aber meist gut erkennbar (T4). Schlüsselstelle ist ein 15m hoher Felsaufschwung (Stahlseil), welcher etwas rechts der Kante erstiegen wird. Vom neuen Gipfelkreuz bei Pt. 1724 etwas nach links runter, bevor ein schwach markierter Weg in die W-Flanke umbiegt.
Weiter auf dem Wanderweg zu den Wageten, deren Gipfel man mit etwas Kraxelei und einer Umgehung in der Nordflanke erreicht (T5-). In der Wänifurggel überlegte ich mir, auch dem Grat zum Brüggler zu folgen, wie dies
ossi und
Tobi vorgemacht hatten. Der Legföhren-Fight hatte jedoch zu wenig Anziehungskraft auf mich und so bog ich in die Nordflanke ab um dem alten Weg zu folgen. Gleich zu Beginn gibt's eine Passage mit Fixseil (T5-), dann folgt ein längerer flacher Abschnitt, der dank dem Schnee fast günstiger zu begehen war, als mit Vegetation und glitschigem Gras. Wo der Grat schliesslich zum Brüggler aufschwingt, hätte ich besser in den Fels gewechselt, blieb jedoch auf dem nordseitigen Band, das dort ziemlich abschüssig ist, und mit Schnee Konzentration erfordert (Pickel hilfreich).
Nun folgt das schönste Stück der Tour, der Ostgrat auf den Chöpfenberg. In der warmen Herbstsonne folgt man alles der langen Gratschneide. Ab und zu gibt es ein paar Kraxelpassagen, welche aber nur auf einem kurzen Abschnitt etwas schwieriger sind (Stellen T5+ im Mittelteil des Grates). Insgesamt eine grandiose Grat-Überschreitung, welche ab und zu begangen scheint. Nach gemütlicher Rast auf dem Gipfel die Südroute runter (T5-) und zurück nach Schwendi.
Vor zwei Wochen schien der Wander-Herbst schon vorbei zu sein, und jetzt das. Warme Temperaturen, bestes Wetter - da gibt's kein Halten mehr! Als spannende Halb-Tagestour nahm ich die Überschreitung der Wageten-Chöpfenberg Kette aus dem Repertoire. Seit ich diese Tour vor immerhin doch schon acht Jahren das erste Mal gemacht hatte, hat sie sich auf Hikr - zurecht - zu einem Ostschweizer Voralpen-Klassiker entwickelt und schon diverse Beschreibungen erhalten. Die Tour eignet sich ideal für Randzeiten im Jahr, da man sich praktisch überall auf der schneefreien und sonnigen Südseite, bzw. auf dem Grat aufhält. Die Querung der Brüggler Nordflanke mit Schneeresten war wohl die heikelste Passage, die man aber gut umgehen könnte. Insgesamt ergibt sich eine traumhaft schöne, und lange Gratwanderung über drei Gipfel zum aussichtsreichen Chöpfenberg.
Vom Parkplatz im Schwändital (ca. 1235 m.ü.M.) zuerst lange Querung auf einem Wanderweg zu den Hütten von Tilimaa und von dort auf den Fridlispitz - komplette Ruhe und unglaubliche Fernsicht! Die Überschreitung der Riseten gefällt mir besonders. Ein schmaler, ehemals markierter Pfad führt alles entlang des Grates. Er scheint nicht mehr häufig begangen, ist aber meist gut erkennbar (T4). Schlüsselstelle ist ein 15m hoher Felsaufschwung (Stahlseil), welcher etwas rechts der Kante erstiegen wird. Vom neuen Gipfelkreuz bei Pt. 1724 etwas nach links runter, bevor ein schwach markierter Weg in die W-Flanke umbiegt.
Weiter auf dem Wanderweg zu den Wageten, deren Gipfel man mit etwas Kraxelei und einer Umgehung in der Nordflanke erreicht (T5-). In der Wänifurggel überlegte ich mir, auch dem Grat zum Brüggler zu folgen, wie dies


Nun folgt das schönste Stück der Tour, der Ostgrat auf den Chöpfenberg. In der warmen Herbstsonne folgt man alles der langen Gratschneide. Ab und zu gibt es ein paar Kraxelpassagen, welche aber nur auf einem kurzen Abschnitt etwas schwieriger sind (Stellen T5+ im Mittelteil des Grates). Insgesamt eine grandiose Grat-Überschreitung, welche ab und zu begangen scheint. Nach gemütlicher Rast auf dem Gipfel die Südroute runter (T5-) und zurück nach Schwendi.
Tourengänger:
Delta

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