Überschreitung Haggenspitz-Kleiner Mythen
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Die offizielle "
carpintero-
ossi-hikr-Erstüberschreitung des Kleinen Mythen-Massivs"
Nicht, dass die Tour sich nicht bereits vieler Beschreibungen auf diesem Portal erfreuen würde, aber eine Erstüberschreitung mit diesen beiden Protagonisten muss der Nachwelt natürlich als schriftliches Zeugnis erhalten bleiben.
Von Brunni auf markiertem Wanderweg bis kurz vor Haggenegg. Günstige Gelegenheit, sich gegenseitig zu beschnuppern. Nachdem offenbar keine grösseren zwischenmenschlichen Bedrohungen zu Erwarten sind, weglos zum Schärsack und auf dem Grat bleibend Richtung Haggenspitz schreiten. Das Gelände wird bald felsiger, Wegspuren und farbige Punkte leiten durch das Gewirr von Bäumen, Gras, Felsen und dunkler Erde.
Bis 50m unter dem Müllerkamin ist Kletterei in meist ausgeräumtem, festem Fels zu Erwarten, eine luftige Stelle ist mit einem Bohrhaken gesichert. Nun entweder auf Wegspuren links herum oder leicht rechtshaltend zum Müllerkamin, den wir uns nicht entgehen lassen. maximal II.
Der Müllerkamin (III+) kann gesichert werden, es finden sich Haken und nach dem Kamin hängt zusätzlich ein Schraubnotglied an einem gebohrten Haken. Auch Zackenschlingen können zur Sicherung verwendet werden. Nun weiter über Schrofen entlang einiger Punkte und auch einiger Bohrhaken zum Gipfel. Kletterei bis zum zweiten Grad, schön.
Trotz der Schneefälle einige Tage zuvor kaum Schneeflecken in der Route, allerdings durchwegs feucht.
Abstieg über den Südgrat zum Griggeli, Wegspuren, T5, kurz II, alles trocken. Teilweise neue rosafarbene Markierungen. Erneut entlang von Spuren in die Nordflanke des Kleinen Mythens, den gut sichtbaren Kamin ansteuernd. Auch hier gibt es kurz vor dem Kamin Wegspuren, welche nach links leiten und so den Kamin umgehen. Wir wählen zum Aufstieg den Kamin (Klettern bis II+, einige wenige lose Steine, welche vor allem bei mehreren Leuten etwas Vorsicht erfordern). Einige Schneeflecken mehr als am Haggenspitz, die aber nicht stören. Auch hier durchgehend feucht.
Auf dem Gipfel sehen wir vermutlich den legendären Tschäss. Leider sind wir zu ängstlich und vorsichtig und trauen uns nicht nachzufragen. Ich hatte auch nichts Geeignetes für ein Autogramm mit dabei. So würde sich wohl mein Sohn fühlen, wenn plötzlich Manuel Neuer an der Haustür klingeln würde (Für alle Fussballbanausen: Das ist der Welttorhüter 2014).
Der Abstieg über den Südgrat nach Zwyschet Mythen ist wieder knochentrocken.
Herzlichen Dank an
carpintero für seine Begleitung, können wir gerne wiederholen.


Nicht, dass die Tour sich nicht bereits vieler Beschreibungen auf diesem Portal erfreuen würde, aber eine Erstüberschreitung mit diesen beiden Protagonisten muss der Nachwelt natürlich als schriftliches Zeugnis erhalten bleiben.
Von Brunni auf markiertem Wanderweg bis kurz vor Haggenegg. Günstige Gelegenheit, sich gegenseitig zu beschnuppern. Nachdem offenbar keine grösseren zwischenmenschlichen Bedrohungen zu Erwarten sind, weglos zum Schärsack und auf dem Grat bleibend Richtung Haggenspitz schreiten. Das Gelände wird bald felsiger, Wegspuren und farbige Punkte leiten durch das Gewirr von Bäumen, Gras, Felsen und dunkler Erde.
Bis 50m unter dem Müllerkamin ist Kletterei in meist ausgeräumtem, festem Fels zu Erwarten, eine luftige Stelle ist mit einem Bohrhaken gesichert. Nun entweder auf Wegspuren links herum oder leicht rechtshaltend zum Müllerkamin, den wir uns nicht entgehen lassen. maximal II.
Der Müllerkamin (III+) kann gesichert werden, es finden sich Haken und nach dem Kamin hängt zusätzlich ein Schraubnotglied an einem gebohrten Haken. Auch Zackenschlingen können zur Sicherung verwendet werden. Nun weiter über Schrofen entlang einiger Punkte und auch einiger Bohrhaken zum Gipfel. Kletterei bis zum zweiten Grad, schön.
Trotz der Schneefälle einige Tage zuvor kaum Schneeflecken in der Route, allerdings durchwegs feucht.
Abstieg über den Südgrat zum Griggeli, Wegspuren, T5, kurz II, alles trocken. Teilweise neue rosafarbene Markierungen. Erneut entlang von Spuren in die Nordflanke des Kleinen Mythens, den gut sichtbaren Kamin ansteuernd. Auch hier gibt es kurz vor dem Kamin Wegspuren, welche nach links leiten und so den Kamin umgehen. Wir wählen zum Aufstieg den Kamin (Klettern bis II+, einige wenige lose Steine, welche vor allem bei mehreren Leuten etwas Vorsicht erfordern). Einige Schneeflecken mehr als am Haggenspitz, die aber nicht stören. Auch hier durchgehend feucht.
Auf dem Gipfel sehen wir vermutlich den legendären Tschäss. Leider sind wir zu ängstlich und vorsichtig und trauen uns nicht nachzufragen. Ich hatte auch nichts Geeignetes für ein Autogramm mit dabei. So würde sich wohl mein Sohn fühlen, wenn plötzlich Manuel Neuer an der Haustür klingeln würde (Für alle Fussballbanausen: Das ist der Welttorhüter 2014).
Der Abstieg über den Südgrat nach Zwyschet Mythen ist wieder knochentrocken.
Herzlichen Dank an

Tourengänger:
ossi,
carpintero


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