Pfeilspitze-Überschreitung
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Die Überschreitung der Pfeilspitze von der Elmer Rotwand zu den Kreuzspitzen ist eine außergewöhnlich schöne Steilgrastour und steht deshalb bei uns schon einige Zeit auf der Wunschliste. Ein Schmankerl, das man sich als geübter Bergsteiger nicht entgehen lassen sollte.
Dass es dieses Jahr noch klappen würde, darauf hätten wir vorher allerdings nicht gewettet. Die Anfahrt ins Lechtal ist weit, die Steilgrassaison im Grunde längst beendet, und die Tage sind bereits kurz. Außerdem ist es für diese Tour sinnvoll, mit zwei Autos anzurücken, denn Ausgangs- und Endpunkt liegen fast 3 nicht durch Wanderwege verbundene Kilometer voneinander entfernt.
Die warmen und trockenen Tage zuvor ließen die Tour dann doch noch zustande kommen. Zwar liegt das Gras mittlerweile häufig flach auf und trocknet auch im Laufe des Tages nicht mehr vollständig ab. Dennoch finden wir noch akzeptable Verhältnisse vor, die ein einigermaßen sicheres Steigen gewährleisten.
Im Gegensatz zur Tour am Samstag sind wir heute nicht im Dunstkreis von Menschenmassen unterwegs. Unser Kommentar des Tages: In dem Punkt sind Bergsteiger ganz egoistisch. Es lebe die Individualtour. Die Pfeilspitzen-Runde wird aber ohnehin nicht allzu oft begangen, und wenn, dann in der Regel von Einheimischen und Leuten, auf deren Namen man auch sonst im Allgäu und Lechtal regelmäßig stößt.
Zur Schwierigkeit:
Elmer Rotwand: T 6, Graskletterei durch eine 400 Meter hohe, bis zu 60 Grad steile Flanke
Übergang zur Pfeilspitze: T 5+ und Kletterei I-II
Übergang zur Bschlaber Kreuzspitze: T 6 und II, später T 3
Übergang zur Elmer Kreuzspitze: T 4- seilversichert und T 3
Abstieg: T 3
Zum Zeitbedarf:
Parkplatz Rotwand-Elmer Rotwand: 2 Std 20 min
Elmer Rotwand-Pfeilspitze: 1 Std 10 min
Pfeilspitze-Bschlaber Kreuzspitze: 1 Std 20 min
Bschlaber Kreuzspitze-Elmer Kreuzspitze: 40 min
Elmer Kreuzspitze-Elmen: 1 Std 50 min
Nachdem wir unser erstes Auto an der Kirche in Elmen (976m) abgestellt haben (noch besser ist der Parkplatz Stablalm am Beginn des Materialliftes) fahren wir zum Ausgangspunkt. Am dortigen Parkplatz fällt uns sofort ein gelbes Warnschild ins Auge, auf dem von einem "unmarkierten Weg" auf die Rotwand die Rede ist.
Weg? Das soll doch eine weglose Steilgrastour sein...aber immerhin, hier geht es definitiv los. Einstieg sofort gefunden, das ist schon mal eine gute Basis. Bloß nicht hier unten schon auspsychen.
Es gibt einen Pfad, der uns schnell in die Höhe bringt. Orientierungsprobleme gibt es keine. Einige nette Holzhütten und Aussichtspunkte mit Bänkchen laden zur Rast ein, doch wir sind spät gestartet und haben noch alles vor uns. An der Hochkopfhütte (1549m) halten wir kurz, danach geht es an auffälligen Lawinenverbauungen vorbei. Auf dem Plateau (1847m) ist reichlich eine Stunde rum. Ein guter Platz für eine kleine Pause. Von hier kann man gut den besten Weg auf die Rotwand ausspähen.
Hinüber an den Fuß der Rotwand und aufwärts durch die markante Latschengasse. Sodann wird es steil. Das ändert sich auch bis zum Gipfel nicht mehr. Nach der Latschengasse überwinden wir eine kleine Stufe, indem wir nach rechts aufwärts steigen. Danach geht es zunächst direkt über die 60 Grad steile Grasflanke. Hin und wieder sind Trittspuren angedeutet, mehr aber auch nicht. Wenn es mal einen Weg gab, ist der sicher schon sehr lange aufgelöst. Im Frühsommer, wenn alles blüht, ist es hier bestimmt sehr eindrucksvoll. Wir anvisieren einen über uns aufragenden Felszacken und steigen bereits vor seinem Ansatz nach links.
Sofort gehen wir die Querung hinüber zum grasigen Westgrat der Rotwand an. Wir finden sogar drei schwache rote Markierungszeichen. Damit legt sich auch die letzte Anspannung. Wir sind auf dem richtigen Weg und liegen gut in der Zeit. Weiter oben wäre eine Querung mit Sicherheit heikler und damit zeitaufwendiger. Schnell steigen wir wieder ins Gras hinüber.
Was uns auf den verbleibenden gut 200 Höhenmetern zum Gipfel erwartet, kann man kaum noch mit Worten beschreiben. Hammermäßige Tiefblicke ins Lechtal, klare Linienführung auf dem ausgeprägten Grat zum Gipfel und Steilgras vom Feinsten. Sehr beeindruckend! Nur beim Fotografieren muss man verdammt aufpassen, denn richtige Absätze, auf denen man mal durchpusten kann, gibt es nicht.
Der Gipfel der Elmer Rotwand (2334m) ist eigentlich nur eine vorgelagerte Eckschulter des westlichen Pfeilspitzgrates, auf jeden Fall aber eine Aussichtsloge ersten Ranges. Gegenüber ragt die markante Urbeleskarspitze auf, daneben weitere Gipfel der Hornbachkette, und selbst von diesem doch recht niedrigen Standort können wir weit in die Ötztaler und Stubaier blicken. Nur dort auf den hohen Dreitausendern liegt Schnee. Sogar an der Zugspitze hat der Föhn alles wegschmelzen lassen.
Die grastechnischen Schwierigkeiten nehmen vorübergehend ab. Dafür kommen wir bald an einen Gendarm, den wir mittels steilem Abstieg durch eine brüchige Rinne (I-II) umgehen müssen. Eine kurze Querung in der Nordseite, dann steigen wir wieder im Gras aufwärts. Nun geht es zügig zur Pfeilspitze. Von der höchsten Erhebung fällt der Grat steil ab. Der Blick auf die Pfeilspitze (auch bekannt als GEILspitze) ist wirklich beeindruckend. Der weitere Grat lässt sich aber dennoch unschwierig begehen. Kurz unter dem Gipfel der Pfeilspitze (2469m) warten noch einige einfache Kletterstellen (I-II), dann setzen wir uns neben das eiserne Gipfelkreuz. Ein Blick ins GB: Überraschend wird der Ulf vom Nik gegrüßt, der hier vor vier Wochen dieselbe Runde drehte. Liebe Grüße zurück! Wir sind schon ganz gespannt auf Deinen Bericht. Noch eine Kuriosität: Einer war mit Hund auf dem Gipfel. Wie der da wohl hochgekommen ist...
Unter uns erkennen wir den einsamen Stablsee und die Kreuzspitzen, während die uns im Abstieg bevorstehenden Steilstufen nicht einsehbar sind. Uns ist klar, dass wir heute noch einige Kilometer Strecke machen werden.
Die Pfeilspitze bricht in zwei Stufen zur Hochpleißscharte ab. Die Stufen gehören zu den Schlüsselstellen der Tour. Die erste wird überwunden, indem man die Schrofen-/Felsflanke abklettert (knapp II). Die zweite Stufe ist nochmals steiler, wiederum etwa 60 Grad. Am besten hält man sich zunächst direkt an der Kante. Danach im Linksbogen zunächst auf einen kleinen Absatz und zurück zur Kante. Die ist zunächst grasig, bietet weiter unten aber leider nur noch Fels der unangenehmen Art. So halten wir uns in Abstiegsrichtung direkt links der Kante, wo die Stufung der Schrofen ein sichereres Absteigen ermöglicht. Das Gelände ist so oder so mit T 6 einzustufen. Unten scheint eine kleine Pfadspur aus der Nordflanke zu kommen. Hier müssen wir nach rechts auf gleicher Höhe bleibend zum wieder flachen Grat zurück klettern. Eine kurze Stelle II in brüchigem Fels, dann ist dieser anspruchsvolle Abschnitt geschafft. Ab jetzt wird nur noch gewandert.
Aus der Hochpleißscharte (2289m) geht es über die unscheinbare Hochpleiß (2332m) und dann in sanfter Steigung hoch zur Bschlaber Kreuzspitze (2462m) und damit zum Anhalter Höhenweg. Gut, wir stellen uns unter einem Höhenweg einen gut ausgebauten Weg vor, das ist hier nicht der Fall, aber durchgehend markiert ist er schon. An der Mittleren Kreuzspitze (2496m), dem höchsten Punkt der Tour, sind auf der Nordseite bei der Überwindung einer steilen Schuttflanke einige Fixseile angebracht. Schneller als gedacht erklimmen wir die Elmer Kreuzspitze (2480m). Tief unter uns liegen Elmen und die Stablalpe.
1500 Höhenmeter Abstieg, dazu kleinere Gegenanstiege stehen uns als Abschluss ins Haus. Der Anhalter Höhenweg führt hinunter zu einer Jagdhütte (1907m), an der wir uns nochmals stärken. Wir queren einen Bachtobel und wandern durch den Stablwald abwärts zur Jausenstation Untere Stablalpe (1384m). Einige Tagesgäste der Alpe sind völlig überrascht, dass wir heute so viele Gipfel bestiegen haben.
Zum Schluss geht es in steilem, direktem Abstieg zum Parkplatz Stablalpe und über kleine Asphaltstraßen nach Elmen.
Wir haben die Höfats-Travers mit der gleichen Schwierigkeitsbewertung versehen wie unsere heutige Runde. Dazu noch ein Satz: Die Tour eignet sich durchaus als Vorbereitungstour für die Höfats-Travers, auch wenn dort die Ausgesetztheit nochmals stärker ist und die klettertechnischen Schwierigkeiten am anderen Ende des IIer-Bereichs und damit höher liegen.
Dass es dieses Jahr noch klappen würde, darauf hätten wir vorher allerdings nicht gewettet. Die Anfahrt ins Lechtal ist weit, die Steilgrassaison im Grunde längst beendet, und die Tage sind bereits kurz. Außerdem ist es für diese Tour sinnvoll, mit zwei Autos anzurücken, denn Ausgangs- und Endpunkt liegen fast 3 nicht durch Wanderwege verbundene Kilometer voneinander entfernt.
Die warmen und trockenen Tage zuvor ließen die Tour dann doch noch zustande kommen. Zwar liegt das Gras mittlerweile häufig flach auf und trocknet auch im Laufe des Tages nicht mehr vollständig ab. Dennoch finden wir noch akzeptable Verhältnisse vor, die ein einigermaßen sicheres Steigen gewährleisten.
Im Gegensatz zur Tour am Samstag sind wir heute nicht im Dunstkreis von Menschenmassen unterwegs. Unser Kommentar des Tages: In dem Punkt sind Bergsteiger ganz egoistisch. Es lebe die Individualtour. Die Pfeilspitzen-Runde wird aber ohnehin nicht allzu oft begangen, und wenn, dann in der Regel von Einheimischen und Leuten, auf deren Namen man auch sonst im Allgäu und Lechtal regelmäßig stößt.
Zur Schwierigkeit:
Elmer Rotwand: T 6, Graskletterei durch eine 400 Meter hohe, bis zu 60 Grad steile Flanke
Übergang zur Pfeilspitze: T 5+ und Kletterei I-II
Übergang zur Bschlaber Kreuzspitze: T 6 und II, später T 3
Übergang zur Elmer Kreuzspitze: T 4- seilversichert und T 3
Abstieg: T 3
Zum Zeitbedarf:
Parkplatz Rotwand-Elmer Rotwand: 2 Std 20 min
Elmer Rotwand-Pfeilspitze: 1 Std 10 min
Pfeilspitze-Bschlaber Kreuzspitze: 1 Std 20 min
Bschlaber Kreuzspitze-Elmer Kreuzspitze: 40 min
Elmer Kreuzspitze-Elmen: 1 Std 50 min
Nachdem wir unser erstes Auto an der Kirche in Elmen (976m) abgestellt haben (noch besser ist der Parkplatz Stablalm am Beginn des Materialliftes) fahren wir zum Ausgangspunkt. Am dortigen Parkplatz fällt uns sofort ein gelbes Warnschild ins Auge, auf dem von einem "unmarkierten Weg" auf die Rotwand die Rede ist.
Weg? Das soll doch eine weglose Steilgrastour sein...aber immerhin, hier geht es definitiv los. Einstieg sofort gefunden, das ist schon mal eine gute Basis. Bloß nicht hier unten schon auspsychen.
Es gibt einen Pfad, der uns schnell in die Höhe bringt. Orientierungsprobleme gibt es keine. Einige nette Holzhütten und Aussichtspunkte mit Bänkchen laden zur Rast ein, doch wir sind spät gestartet und haben noch alles vor uns. An der Hochkopfhütte (1549m) halten wir kurz, danach geht es an auffälligen Lawinenverbauungen vorbei. Auf dem Plateau (1847m) ist reichlich eine Stunde rum. Ein guter Platz für eine kleine Pause. Von hier kann man gut den besten Weg auf die Rotwand ausspähen.
Hinüber an den Fuß der Rotwand und aufwärts durch die markante Latschengasse. Sodann wird es steil. Das ändert sich auch bis zum Gipfel nicht mehr. Nach der Latschengasse überwinden wir eine kleine Stufe, indem wir nach rechts aufwärts steigen. Danach geht es zunächst direkt über die 60 Grad steile Grasflanke. Hin und wieder sind Trittspuren angedeutet, mehr aber auch nicht. Wenn es mal einen Weg gab, ist der sicher schon sehr lange aufgelöst. Im Frühsommer, wenn alles blüht, ist es hier bestimmt sehr eindrucksvoll. Wir anvisieren einen über uns aufragenden Felszacken und steigen bereits vor seinem Ansatz nach links.
Sofort gehen wir die Querung hinüber zum grasigen Westgrat der Rotwand an. Wir finden sogar drei schwache rote Markierungszeichen. Damit legt sich auch die letzte Anspannung. Wir sind auf dem richtigen Weg und liegen gut in der Zeit. Weiter oben wäre eine Querung mit Sicherheit heikler und damit zeitaufwendiger. Schnell steigen wir wieder ins Gras hinüber.
Was uns auf den verbleibenden gut 200 Höhenmetern zum Gipfel erwartet, kann man kaum noch mit Worten beschreiben. Hammermäßige Tiefblicke ins Lechtal, klare Linienführung auf dem ausgeprägten Grat zum Gipfel und Steilgras vom Feinsten. Sehr beeindruckend! Nur beim Fotografieren muss man verdammt aufpassen, denn richtige Absätze, auf denen man mal durchpusten kann, gibt es nicht.
Der Gipfel der Elmer Rotwand (2334m) ist eigentlich nur eine vorgelagerte Eckschulter des westlichen Pfeilspitzgrates, auf jeden Fall aber eine Aussichtsloge ersten Ranges. Gegenüber ragt die markante Urbeleskarspitze auf, daneben weitere Gipfel der Hornbachkette, und selbst von diesem doch recht niedrigen Standort können wir weit in die Ötztaler und Stubaier blicken. Nur dort auf den hohen Dreitausendern liegt Schnee. Sogar an der Zugspitze hat der Föhn alles wegschmelzen lassen.
Die grastechnischen Schwierigkeiten nehmen vorübergehend ab. Dafür kommen wir bald an einen Gendarm, den wir mittels steilem Abstieg durch eine brüchige Rinne (I-II) umgehen müssen. Eine kurze Querung in der Nordseite, dann steigen wir wieder im Gras aufwärts. Nun geht es zügig zur Pfeilspitze. Von der höchsten Erhebung fällt der Grat steil ab. Der Blick auf die Pfeilspitze (auch bekannt als GEILspitze) ist wirklich beeindruckend. Der weitere Grat lässt sich aber dennoch unschwierig begehen. Kurz unter dem Gipfel der Pfeilspitze (2469m) warten noch einige einfache Kletterstellen (I-II), dann setzen wir uns neben das eiserne Gipfelkreuz. Ein Blick ins GB: Überraschend wird der Ulf vom Nik gegrüßt, der hier vor vier Wochen dieselbe Runde drehte. Liebe Grüße zurück! Wir sind schon ganz gespannt auf Deinen Bericht. Noch eine Kuriosität: Einer war mit Hund auf dem Gipfel. Wie der da wohl hochgekommen ist...
Unter uns erkennen wir den einsamen Stablsee und die Kreuzspitzen, während die uns im Abstieg bevorstehenden Steilstufen nicht einsehbar sind. Uns ist klar, dass wir heute noch einige Kilometer Strecke machen werden.
Die Pfeilspitze bricht in zwei Stufen zur Hochpleißscharte ab. Die Stufen gehören zu den Schlüsselstellen der Tour. Die erste wird überwunden, indem man die Schrofen-/Felsflanke abklettert (knapp II). Die zweite Stufe ist nochmals steiler, wiederum etwa 60 Grad. Am besten hält man sich zunächst direkt an der Kante. Danach im Linksbogen zunächst auf einen kleinen Absatz und zurück zur Kante. Die ist zunächst grasig, bietet weiter unten aber leider nur noch Fels der unangenehmen Art. So halten wir uns in Abstiegsrichtung direkt links der Kante, wo die Stufung der Schrofen ein sichereres Absteigen ermöglicht. Das Gelände ist so oder so mit T 6 einzustufen. Unten scheint eine kleine Pfadspur aus der Nordflanke zu kommen. Hier müssen wir nach rechts auf gleicher Höhe bleibend zum wieder flachen Grat zurück klettern. Eine kurze Stelle II in brüchigem Fels, dann ist dieser anspruchsvolle Abschnitt geschafft. Ab jetzt wird nur noch gewandert.
Aus der Hochpleißscharte (2289m) geht es über die unscheinbare Hochpleiß (2332m) und dann in sanfter Steigung hoch zur Bschlaber Kreuzspitze (2462m) und damit zum Anhalter Höhenweg. Gut, wir stellen uns unter einem Höhenweg einen gut ausgebauten Weg vor, das ist hier nicht der Fall, aber durchgehend markiert ist er schon. An der Mittleren Kreuzspitze (2496m), dem höchsten Punkt der Tour, sind auf der Nordseite bei der Überwindung einer steilen Schuttflanke einige Fixseile angebracht. Schneller als gedacht erklimmen wir die Elmer Kreuzspitze (2480m). Tief unter uns liegen Elmen und die Stablalpe.
1500 Höhenmeter Abstieg, dazu kleinere Gegenanstiege stehen uns als Abschluss ins Haus. Der Anhalter Höhenweg führt hinunter zu einer Jagdhütte (1907m), an der wir uns nochmals stärken. Wir queren einen Bachtobel und wandern durch den Stablwald abwärts zur Jausenstation Untere Stablalpe (1384m). Einige Tagesgäste der Alpe sind völlig überrascht, dass wir heute so viele Gipfel bestiegen haben.
Zum Schluss geht es in steilem, direktem Abstieg zum Parkplatz Stablalpe und über kleine Asphaltstraßen nach Elmen.
Wir haben die Höfats-Travers mit der gleichen Schwierigkeitsbewertung versehen wie unsere heutige Runde. Dazu noch ein Satz: Die Tour eignet sich durchaus als Vorbereitungstour für die Höfats-Travers, auch wenn dort die Ausgesetztheit nochmals stärker ist und die klettertechnischen Schwierigkeiten am anderen Ende des IIer-Bereichs und damit höher liegen.
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