Pfeilspitze (2469 m) Überschreitung - Grüner wird´s nicht
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Die Pfeilspitze ist ein Grasberg oberhalb von Elmen im Lechtal. Bei der Überschreitung dieses formschönen Gipfels handelt es sich um ein alpines Schmankerl für Steilgrasliebhaber. Die Tour zählt mit Sicherheit zu den landschaftlich eindrucksvollsten Gratwanderungen der Lechtaler Alpen und muss jedem ans Herz gelegt werden, der sich in diesem Gelände wohlfühlt. Die Frage ob steil wirklich "geil" ist, muss eindeutig mit JA beantwortet werden!
Der Song "Grüner wird´s nicht" von Julia Engelmann trifft den Nagel auf den Kopf. Die Steilgrassaison neigt sich so langsam dem Ende zu und die Verhältnisse werden nicht unbedingt besser. Nachdem das Grün noch so schön "grünt", haben wir uns kurzerhand dazu entschlossen diesen Steilrasenklassiker auch endlich mal zu machen. Trotz widriger Bedingungen war es zu keinem Zeitpunkt wirklich gruselig.
Da die Tour bereits mehrfach beschrieben wurde, fasse ich mich kurz. Eine gute Beschreibung von
quacamozza findet man
hier
Um eine Rundtour zu machen, deponieren wir ein Auto in Egg bei Bschlabs und das andere am Ausgangspunkt oberhalb von Elmen. Von Beginn an geht es knackig steil nach oben und wir bewältigen die knapp 700 Höhenmeter hinauf zum Alple in etwas weniger als einer Stunde. Bereits im Zustieg zeigt sich, dass die Verhältnisse aufgrund der gestrigen Regenfälle alles andere als ideal sind. Um ehrlich zu sein ist das Gras klatschnass und leise Zweifel kommen auf, ob die Unternehmung überhaupt durchführbar ist.
Nach einer längeren Pause entschließen wir uns aber doch für den Anstieg und gelangen über eine Latschengasse in die äußerst steile Grasflanke, die den Aufstieg zum Kreuzgipfel der Rotwand vermittelt. Obwohl die Bedingungen nicht perfekt sind, lässt sich die sehr steile, aber gut gestufte Flanke relativ problemlos durchsteigen. Ein Pickeleinsatz ist nicht unbedingt erforderlich.
Der Übergang zur Pfeilspitze gleicht einem Schaulaufen und gestaltet sich vergleichsweise unschwierig. Genusswandern pur!
Auch der oft als Schlüsselstelle bezeichnete Abstieg von der Pfeilspitze bleibt im Genussbereich. Steiles Gehgelände und einzelne Kletterstellen wechseln sich ab, bevor wir nach kurzer Zeit auch schon im Sattel stehen. Ein Ausweichen in die Flanken ist unserer Meinung nach nicht wirklich notwendig.
Während Andy beschließt ab der Hochpleiß direkt über die Skitourenroute abzusteigen, machen Ulf und ich noch die Schleife über die Bschlaber Kreuzspitze. Vor allem der schöne Rückblick zur Pfeilspitze macht den kurzen Abstecher überaus lohnend. Zuletzt gelangen wir über die Bortigscharte und den Normalweg der Kreuzspitze hinab nach Egg, wo Andy bereits auf uns wartet.
Schwierigkeiten:
Elmer Rotwand T6- I
Übergang zur Pfeilspitze T5 I-II
Abstieg von der Pfeilspitze T5+II
Rückweg über die Bschlaber Kreuzspitze T3
Fazit:
Bei der Überschreitung der Pfeilspitze handelt es sich um eine lohnende und landschaftlich überaus reizvolle Unternehmung. Die technischen Anforderungen halten sich in Grenzen und der Genuss steht im Vordergrund. Im Vergleich mit anderen T6-Touren handelt es sich hierbei eher um ein Leichtgewicht.
Der Song "Grüner wird´s nicht" von Julia Engelmann trifft den Nagel auf den Kopf. Die Steilgrassaison neigt sich so langsam dem Ende zu und die Verhältnisse werden nicht unbedingt besser. Nachdem das Grün noch so schön "grünt", haben wir uns kurzerhand dazu entschlossen diesen Steilrasenklassiker auch endlich mal zu machen. Trotz widriger Bedingungen war es zu keinem Zeitpunkt wirklich gruselig.
Da die Tour bereits mehrfach beschrieben wurde, fasse ich mich kurz. Eine gute Beschreibung von


Um eine Rundtour zu machen, deponieren wir ein Auto in Egg bei Bschlabs und das andere am Ausgangspunkt oberhalb von Elmen. Von Beginn an geht es knackig steil nach oben und wir bewältigen die knapp 700 Höhenmeter hinauf zum Alple in etwas weniger als einer Stunde. Bereits im Zustieg zeigt sich, dass die Verhältnisse aufgrund der gestrigen Regenfälle alles andere als ideal sind. Um ehrlich zu sein ist das Gras klatschnass und leise Zweifel kommen auf, ob die Unternehmung überhaupt durchführbar ist.
Nach einer längeren Pause entschließen wir uns aber doch für den Anstieg und gelangen über eine Latschengasse in die äußerst steile Grasflanke, die den Aufstieg zum Kreuzgipfel der Rotwand vermittelt. Obwohl die Bedingungen nicht perfekt sind, lässt sich die sehr steile, aber gut gestufte Flanke relativ problemlos durchsteigen. Ein Pickeleinsatz ist nicht unbedingt erforderlich.
Der Übergang zur Pfeilspitze gleicht einem Schaulaufen und gestaltet sich vergleichsweise unschwierig. Genusswandern pur!
Auch der oft als Schlüsselstelle bezeichnete Abstieg von der Pfeilspitze bleibt im Genussbereich. Steiles Gehgelände und einzelne Kletterstellen wechseln sich ab, bevor wir nach kurzer Zeit auch schon im Sattel stehen. Ein Ausweichen in die Flanken ist unserer Meinung nach nicht wirklich notwendig.
Während Andy beschließt ab der Hochpleiß direkt über die Skitourenroute abzusteigen, machen Ulf und ich noch die Schleife über die Bschlaber Kreuzspitze. Vor allem der schöne Rückblick zur Pfeilspitze macht den kurzen Abstecher überaus lohnend. Zuletzt gelangen wir über die Bortigscharte und den Normalweg der Kreuzspitze hinab nach Egg, wo Andy bereits auf uns wartet.
Schwierigkeiten:
Elmer Rotwand T6- I
Übergang zur Pfeilspitze T5 I-II
Abstieg von der Pfeilspitze T5+II
Rückweg über die Bschlaber Kreuzspitze T3
Fazit:
Bei der Überschreitung der Pfeilspitze handelt es sich um eine lohnende und landschaftlich überaus reizvolle Unternehmung. Die technischen Anforderungen halten sich in Grenzen und der Genuss steht im Vordergrund. Im Vergleich mit anderen T6-Touren handelt es sich hierbei eher um ein Leichtgewicht.
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