Le Luisin
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Wenn man schon Überzeit macht, dann muss man diese auch beziehen. Deshalb mal an einem Dienstag in den Zug statt ins Büro. Auf dem Programm stand heute der Le Luisin im Trienttal.
Zuerst ging es über Lausanne nach Martigny und von dort mit dem Mont-Blanc-Express steil hinauf nach Les Marécottes. Das Dorf ist grösser als erwartet. Lange läuft man durch Ferienhäuser hoch zum Wald, wo dann leider die Markierungen spärlicher bis inexistent werden. So passiert mir das selbe wie
CarpeDiem: Ich laufe an der nicht markierten Abzweigung vorbei. Immerhin merke ich es rascher und nehme die Abzweigung bei Les Montuires. Auch hier keine Markierung, obwohl auf der Karte als Wanderweg gekennzeichnet. Meine Hoffnung, direkt zu Pt. 1972 aufsteigen zu können, zerschlägt sich beim Anblick der steilen und überwachsenen Hänge. So nehme ich den Weg und finde erst kurz vor La Creusaz eine Abkürzung durch die Heidelbeeren. Auf dieser gelange ich zum riesigen Lawinendamm. Von dort führt eine blau-weisse Markierung ziemlich direkt in die Höhe. An Lawinenverbauungen vorbei erreicht der Weg schliesslich die Südseite der Les Fleuriers. An diesen vorbei zieht sich der Weg in die Höhe. Alle schwierigeren Stellen sind mit Ketten gesichert.
Die ganze Zeit bin ich alleine unterwegs. Doch leider werden die diversen Wetterstationen in der Umgebung revidiert. So kreist dauernd ein Helikopter über meinem Kopf. Kurz bevor ich den Gipfel erreiche, fliegt er dann die Arbeiter aus und ich habe Ruhe.
Je näher der Gipfel kommt, desto anspruchsvoller wird der Weg. Immer noch hilft zwar viel Metall über die Felsen, aber der Schnee vom Vortag macht die Sache nicht einfacher. Aus diesem Grund bin ich ab und zu froh um die (vereisten) Ketten.
Schliesslich erreiche ich den Gipfel, welcher im Aufstieg häufig in Nebel gehüllt war. Gleichzeitig bricht auch die Sonne durch die Wolken und ich kann zehn Minuten im T-Shirt oben sitzen. Als die Sonne wieder verschwindet, mache ich mich an den Abstieg über den Westgrat. Doch dieser ist stärker zugeschneit als erwartet. Vorsichtig taste ich mich die ersten exponierten Meter hinunter. Ohne Handschuhe setzt der Schnee meinen Händen ziemlich zu. Nach den ersten hundert Höhenmeter wird die Sache einfacher. Doch nun steht mir ein grosses Rudel Steinböcke im Weg. Ausweichen geht nicht. So treibe ich sie eine Weile lang vor mir her und mache Fotos. Als das Gelände flacher wird, gelingt es mir sie zu unterqueren, was aber wegen Schnee und Eis immer noch heikel ist. Von nun an geht es ohne Zwischenfälle via Col d'Emaney zur Alp Emaney. Weil ich keine Lust habe wieder über meinen Aufstiegsweg nach Les Marécottes hinunter zu laufen wähle ich die Variante nach Le Trétien. Dies erweist sich als guter Entscheid. Fast wie im Tessin führt der Weg teilweise auf Treppen aus Steinplatten durch die steile Flanke. Vorbei an Trockensteinmauern und umgebauten Walserhäuser erreiche ich schliesslich den Bahnhof von Le Trétien.
Zuerst ging es über Lausanne nach Martigny und von dort mit dem Mont-Blanc-Express steil hinauf nach Les Marécottes. Das Dorf ist grösser als erwartet. Lange läuft man durch Ferienhäuser hoch zum Wald, wo dann leider die Markierungen spärlicher bis inexistent werden. So passiert mir das selbe wie

Die ganze Zeit bin ich alleine unterwegs. Doch leider werden die diversen Wetterstationen in der Umgebung revidiert. So kreist dauernd ein Helikopter über meinem Kopf. Kurz bevor ich den Gipfel erreiche, fliegt er dann die Arbeiter aus und ich habe Ruhe.
Je näher der Gipfel kommt, desto anspruchsvoller wird der Weg. Immer noch hilft zwar viel Metall über die Felsen, aber der Schnee vom Vortag macht die Sache nicht einfacher. Aus diesem Grund bin ich ab und zu froh um die (vereisten) Ketten.
Schliesslich erreiche ich den Gipfel, welcher im Aufstieg häufig in Nebel gehüllt war. Gleichzeitig bricht auch die Sonne durch die Wolken und ich kann zehn Minuten im T-Shirt oben sitzen. Als die Sonne wieder verschwindet, mache ich mich an den Abstieg über den Westgrat. Doch dieser ist stärker zugeschneit als erwartet. Vorsichtig taste ich mich die ersten exponierten Meter hinunter. Ohne Handschuhe setzt der Schnee meinen Händen ziemlich zu. Nach den ersten hundert Höhenmeter wird die Sache einfacher. Doch nun steht mir ein grosses Rudel Steinböcke im Weg. Ausweichen geht nicht. So treibe ich sie eine Weile lang vor mir her und mache Fotos. Als das Gelände flacher wird, gelingt es mir sie zu unterqueren, was aber wegen Schnee und Eis immer noch heikel ist. Von nun an geht es ohne Zwischenfälle via Col d'Emaney zur Alp Emaney. Weil ich keine Lust habe wieder über meinen Aufstiegsweg nach Les Marécottes hinunter zu laufen wähle ich die Variante nach Le Trétien. Dies erweist sich als guter Entscheid. Fast wie im Tessin führt der Weg teilweise auf Treppen aus Steinplatten durch die steile Flanke. Vorbei an Trockensteinmauern und umgebauten Walserhäuser erreiche ich schliesslich den Bahnhof von Le Trétien.
Tourengänger:
Rhabarber

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