Senda dal Diavel


Publiziert von shuber , 14. September 2014 um 23:13.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Oberengadin
Tour Datum: 8 September 2014
Wandern Schwierigkeit: T5+ - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   Bernina-Gruppe   Palü-Gruppe 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 500 m
Strecke:9 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit PW zur Diavolezza Talstation
Zufahrt zum Ankunftspunkt:do.

Tag 3 unserer Tourenwoche im Oberengadin.
Ich hatte schon einiges erfahren auf Hikr.org von der Senda dal Diavel auf den Munt Pers. Diese Tour müsste ja bestens in mein Repertoir passen.
Offizielle Schwierigkeit laut Diavolezzabergbahnen T4, die Bergsteigerschule sagt T5 für geübte Berggänger. Nun meine Wertung: Sicher T5+ und Klettern im Grad II, wenn ohne Seilhilfe geklettert wird dann bis Grad III.
Also meiner Meinung nach ist die Angabe T4 eigentlich grob fahrlässig!
Hier also meine Eindrücke:
 Gestartet sind wir bei der Talstation der Diavolezzabahn. Zuerst Richtung Bernina Suot, da ich über den Lej Pers aufsteigen wollte. Das ist eine sehr lohnenswerte, landschaftlich schöne Variante. Vom Lej Pers über Las Collinas zum Lej da las Collinas. Hier beginnt die eigentliche Senda dal Diavel. Alles ist sehr gut markiert. Es sind nacheinander 3 Steilstufen zu erklimmen mit ordentlichen Kletterstellen. Bei Bedarf können Fixseile genutzt werden. Schöner ist es sich frei den Weg zu suchen, denn es hat genügend gute Griffe zum Klettern. Auf dem ganzen Grat werden die Hände immer wieder gebraucht. Wer Lust hat kann viele Stellen direkt überklettern statt umgehen. Der Grat zieht sich sehr in die Länge und ist zeitweilig auch schön ausgesetzt. Es gibt immer wieder ein stetes Auf und Ab. Die Höhenmeter wirklich einzuschätzen ist relativ schwierig. Wir waren allein unterwegs und haben erst auf dem Gipfel eine Person angetroffen. Unterwegs hat man immer beeindruckende Sicht zu Palü und Bernina etc. Wir sind dann den Normalweg zur Diavolezza Bergstation abgestiegen und nach einem Bierchen mit der Seilbahn wieder ins Tal geschwebt.
Die Route ist sensationell schön, aber auch anspruchsvoll. Es machte gewaltig Spass. 

Tourengänger: shuber


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