Hoch über dem Val de Ruz
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Inspiriert von
kiks bericht Mont d'Amin, sanfte Jurawanderung mit knackiger Einlage zog es mich heute in den Neuenburger Jura. Da aber die Busverbindungen (noch) nicht so gut sind, musste ich in Sonvilier starten.
Vom Bahnhof gehts alles dem Wanderweg entlang zu den Ruinen des Château d' Erguël das auf einem Felsen hoch über dem Vallon de St-Imier tront. Weiter folge ich den gelben Rauten nach Les Pontins 1111, wo ich mir in der Beiz ein Bier und ein Eingeklemmtes gönne. Nun kommt eine kleine "Durststrecke", denn bis in die "Gorges de Bugnents" muss ich alles auf der Kantonsstrasse laufen. (T2)
Etwa bei 218000/567000 steige ich steil den Wald hinauf zu Pt 1150. Einen eigentlichen Weg hats nicht aber zahlreiche rote Markierungen weisen mir den Weg. Die vergandende Weide bei Pt 1205 strahlt im Blütenmeer. Weiter gehts immer dem Grat und den roten Strichen entlang, mal durch offenen Wald, mal durch Dickicht. Viel Dickicht, dichtes Dickicht, kratziges Dickicht, stechendes Dickicht, wer Dickicht liebt, ist hier am richtigen Platz. Aber immer mal wieder hats auch Wegspuren die aus dem nichts auftauchen und sich ebenso im nichts verlieren. Verfallene Weidemauern wechseln sich mit Vermessungspunkten aller Art ab, so dass es mir unmöglich ist genau zu wissen, wann ich den höchsten Punkt 1245 erreicht habe. Auch der auf der Karte eingezeichnete stete Anstieg täuscht darüber hinweg, dass der Grat in Wahrheit kontinuierlich auf und ab verläuft. (T3+)
Bei Pt 1176 versuche ich einen Abstieg durch eins der sehr steilen (>40°) Couloirs zu finden. Da ich aber nicht weiss, was mich weiter unten erwartet und ich nicht wieder alles hochsteigen will, verwerfe ich diese Idee und nehme statt dessen ein paar Wildwechsel in der stellenweise wohl auch gut 40° steilen Nordflanke bis in die Combe Mauley hinunter. (T4)
Bei Pertuis 1025 lege ich eine kurze Rast ein. Der nun folgende und von
kik gut beschriebene Aufstieg auf dem Sentier des Chamois entpuppt sich als, im Vergleich zum ersten Teil, steilen aber guten Pfad, den ich, bis auf die Puste, ohne Schwierigkeiten meistere. Ich kann aber nachvollziehen, dass der Pfad für Menschen, welche nicht über meine langen Beine verfügen, durchaus gewisse kraxeltechnische Anforderungen stellen kann. (T3)
Oben folgt dann der Genussteil über die von mir so geliebten halboffenen Juraweiden. Bei Pt 1417 (Mont d' Amin) lege ich eine längere Rast ein, bevor ich mich auf den Abstieg zum Vue des Alpes mache. Der Kulturschock hält sich, im Vergleich zu früheren Touren, in Grenzen. Vielleicht weils Dienstag ist. Ich genehmige mir einen halben Liter Eistee den ich in einem Zug runterstürze und ein Bier zum Genuss auf der Terasse. Mit Parkplatz- und Alpenblick.
Rehydriert steige ich auf dem Wanderweg nach Les Hauts-Geneveys hinunter, wo ich gegen sechs Uhr eintreffe. (T2)
Wasser: Unbedingt genügend zu trinken mitnehmen. 1 Liter ist eher zu wenig. Bei Pertuis könnte man zwar Wasser aus dem Bächlein filtern und/oder entkeimen, aber im karstigen Jura weiss man nie, ob der Bach dann auch wirklich Wasser führt.
Grödel: Für den Abstieg von Pt. 1176 waren die Microspikes Gold wert, ansonsten brauchte ich sie heute nicht.
NB: Erstaunlicherweise hat die östliche Verlängerund des Mont d'Amin (auf der Landeskarte) keine Namen!

Vom Bahnhof gehts alles dem Wanderweg entlang zu den Ruinen des Château d' Erguël das auf einem Felsen hoch über dem Vallon de St-Imier tront. Weiter folge ich den gelben Rauten nach Les Pontins 1111, wo ich mir in der Beiz ein Bier und ein Eingeklemmtes gönne. Nun kommt eine kleine "Durststrecke", denn bis in die "Gorges de Bugnents" muss ich alles auf der Kantonsstrasse laufen. (T2)
Etwa bei 218000/567000 steige ich steil den Wald hinauf zu Pt 1150. Einen eigentlichen Weg hats nicht aber zahlreiche rote Markierungen weisen mir den Weg. Die vergandende Weide bei Pt 1205 strahlt im Blütenmeer. Weiter gehts immer dem Grat und den roten Strichen entlang, mal durch offenen Wald, mal durch Dickicht. Viel Dickicht, dichtes Dickicht, kratziges Dickicht, stechendes Dickicht, wer Dickicht liebt, ist hier am richtigen Platz. Aber immer mal wieder hats auch Wegspuren die aus dem nichts auftauchen und sich ebenso im nichts verlieren. Verfallene Weidemauern wechseln sich mit Vermessungspunkten aller Art ab, so dass es mir unmöglich ist genau zu wissen, wann ich den höchsten Punkt 1245 erreicht habe. Auch der auf der Karte eingezeichnete stete Anstieg täuscht darüber hinweg, dass der Grat in Wahrheit kontinuierlich auf und ab verläuft. (T3+)
Bei Pt 1176 versuche ich einen Abstieg durch eins der sehr steilen (>40°) Couloirs zu finden. Da ich aber nicht weiss, was mich weiter unten erwartet und ich nicht wieder alles hochsteigen will, verwerfe ich diese Idee und nehme statt dessen ein paar Wildwechsel in der stellenweise wohl auch gut 40° steilen Nordflanke bis in die Combe Mauley hinunter. (T4)
Bei Pertuis 1025 lege ich eine kurze Rast ein. Der nun folgende und von

Oben folgt dann der Genussteil über die von mir so geliebten halboffenen Juraweiden. Bei Pt 1417 (Mont d' Amin) lege ich eine längere Rast ein, bevor ich mich auf den Abstieg zum Vue des Alpes mache. Der Kulturschock hält sich, im Vergleich zu früheren Touren, in Grenzen. Vielleicht weils Dienstag ist. Ich genehmige mir einen halben Liter Eistee den ich in einem Zug runterstürze und ein Bier zum Genuss auf der Terasse. Mit Parkplatz- und Alpenblick.
Rehydriert steige ich auf dem Wanderweg nach Les Hauts-Geneveys hinunter, wo ich gegen sechs Uhr eintreffe. (T2)
Wasser: Unbedingt genügend zu trinken mitnehmen. 1 Liter ist eher zu wenig. Bei Pertuis könnte man zwar Wasser aus dem Bächlein filtern und/oder entkeimen, aber im karstigen Jura weiss man nie, ob der Bach dann auch wirklich Wasser führt.
Grödel: Für den Abstieg von Pt. 1176 waren die Microspikes Gold wert, ansonsten brauchte ich sie heute nicht.
NB: Erstaunlicherweise hat die östliche Verlängerund des Mont d'Amin (auf der Landeskarte) keine Namen!
Tourengänger:
kopfsalat

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