Mürläloch mit Forst- und Druesberg...eine spannende Rundreise aus und zurück ins Tal der Muota
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Die Wildheuerplanggen am Heuberig sind spätestens seit Erich Langjahrs Film "Das Erbe der Bergler" vielen Menschen ein Begriff. Aber nicht nur die Wildheuer halten sich in diesen steilen Grashalden hoch über dem Muotathal auf, sondern auch begeisterte Alpinwanderer, so wie wir oder aber auch
Bergamotte, der uns mit seinem Bericht daran erinnert hat, dass wir ja eigentlich wieder mal durch eben diese steilen Planggen hoch wollten....dabei können wir ja, sofern nicht wolkenverhangen, jeden Tag an die Heuberigkette hochsehen...also gilt hier "aus den Augen, aus dem Sinn" definitiv nicht...aber eben...es gibt auch sonst noch viel zu tun...in den Bergen und anderswo...wobei es ja in heimatlichen Gefilden einfach am schönsten ist. Und dies hat sich uns heute wieder einmal bestätigt - auf unserer Runde in den Wildheuerplanggen hoch über dem Muotathal.
Nach dem Start bei den Euschen auf Horgrasen geht es über den dieses Jahr frisch angelegten Weg hoch, dessen Abweiger mit der Markierung "Sprengzugweg - Begehen auf auf eigene Gefahr" nicht zu verfehlen ist. Die neuen fixen Drahtseile vermitteln Sicherheit, geht es doch steil hoch und ein Sturz wäre wohl nicht sehr angenehm. Wir teilen
Bergamottes Einschätzung mit der klassischen T6 - ohne die angebrachten Fixseile. Zum Schluss wartet noch die rote Leiter, welche einen über die letzten Meter hoch zu den Wildheuterrassen am Heuberig bringt. Nach ein paar wenigen Höhenmetern mehr sind die Wildheuerhütten erreicht - wir machen hier ein kurze Pause und geniessen die Aussicht hinunter ins Tal.
Danach steigen wir oberhalb der Hütte in direkter Linie hoch, bevor wir nach rechts abbiegen, um zum Mürlenlochzustieg zu traversieren (T4+). Dabei kann man sich immer an einer markanten Tanne auf einem Geländerücken orientieren. Links zum Loch abbiegen muss man kurz nach einem gut sichtbaren Felszapfen, ein roter Pfeil an an einem Stein weist die Richtung. Es geht hoch über Schrofengelände und der Felswand entlang (teilweise seilversichert) zum Anfang des Mürlälochs, welches wohl kaum einer aufrecht stehend durchschreiten kann. Ein Lochbuch ist auch vorhanden. Nach dem Loch heisst es nochmals anpacken, bevor sich das Gelände weiter oben wieder etwas sanfter präsentiert. Die Schwierigkeiten rund um's Loch liegen im Bereich T5.
Nach einer Pause besuchen wir noch die Gipfel von Forst- und Druesberg, welche wir mehr oder weniger über den blau-weiss markierten Wanderweg erreichen (T4, heikle Stellen mit Ketten versichert). Auf dem Druesberg machen wir bei angenehmen Temperaturen und netter Gesellschaft ausgiebig Pause.
Der Rückweg führt uns nicht mehr über den Forstberg, sondern über dessen Band. Hier darf man nebst imposanten Tiefblicken auch fantastische Perspektiven erleben...Aus- und Rückblicke lassen einen immer wieder zweifeln, dass ein Weiterweg möglich ist resp. ob man tatsächlich von "da hinten" gekommen ist. Schwierigkeiten um T4 - T5.
Bis zum Tritt, über welchen wir wieder auf die Muotithaler Seite absteigen wollen, folgen wir wieder dem markierten Wanderweg. Ruedi und Heinz, welche wir zuvor schon auf dem Druesberg angetroffen haben, schlagen den gleichen Weg ein. Also stechen wir beim Bänkli zu fünft "in die Tiefe" - neue Kletterseile vermitteln Sicherheit während des steilen Abstiegs, wobei das Gelände gute Tritte aufweist. Dennoch liegen die Schwierigkeiten im Bereich T5.
Unten am Tritt verabschieden sich Ruedi und Heinz - sie steigen via die Wildheuerhütten ab, während wir über den Vorder Heuberig zur Schafegg und so ins Tal wollen...das gibt nämlich eine schöne Rundreise. Wegspuren sind auf dieser Variante wohl vorhanden, aber nicht immer ganz so deutlich sichtbar...etwas Aufmerksamkeit ist gefragt. Hat man aber den Einstieg zum Waldabstieg gefunden, ist der Weg gut zu finden. Aber auch hier ist das Gelände steil und das viele Herbstlaub, welches sich auf dem Pfad angesammelt hat, kann recht tückisch und rutschig sein. Schwierigkeit bei T4+.
Kurz vor Horgrasen, wo wir parkiert haben, treffen wir wieder auf die beiden Herren von vorhin - auch sie haben den Tag in vollen Zügen genossen und sind auf dem Rückweg zu ihrem Auto.
Fazit:
Die Wege durch die Wildheuerplanggen sind für den geübten Alpinwanderer ein wahrer Genuss, bei Nässe aber mit Vorsicht zu geniessen oder sogar zu meiden. Das Gelände ist steil und an vielen Stellen würde ein Sturz mit einem Freiflug über steile Felswände enden. Aufmerksames Gehen, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hier ein Muss!
Dank:
Dieser gebührt den Erbauern des neuen Weges hoch zu den Wildheuerhütten! Das habt Ihr schön gemacht!
Danke auch an Sarah für den Gipfelwein und für das zur Verfügungstellen der Küche zur Zubereiten des Fondues und das Nachtlager im "Chez Schmidt". Das nennen wir mal rollende Tourenplanung! Danke auch an Patrick - keiner hätte die Stellung wohl besser halten können :-) Das nächste Mal aber wieder "on tour"!

Nach dem Start bei den Euschen auf Horgrasen geht es über den dieses Jahr frisch angelegten Weg hoch, dessen Abweiger mit der Markierung "Sprengzugweg - Begehen auf auf eigene Gefahr" nicht zu verfehlen ist. Die neuen fixen Drahtseile vermitteln Sicherheit, geht es doch steil hoch und ein Sturz wäre wohl nicht sehr angenehm. Wir teilen

Danach steigen wir oberhalb der Hütte in direkter Linie hoch, bevor wir nach rechts abbiegen, um zum Mürlenlochzustieg zu traversieren (T4+). Dabei kann man sich immer an einer markanten Tanne auf einem Geländerücken orientieren. Links zum Loch abbiegen muss man kurz nach einem gut sichtbaren Felszapfen, ein roter Pfeil an an einem Stein weist die Richtung. Es geht hoch über Schrofengelände und der Felswand entlang (teilweise seilversichert) zum Anfang des Mürlälochs, welches wohl kaum einer aufrecht stehend durchschreiten kann. Ein Lochbuch ist auch vorhanden. Nach dem Loch heisst es nochmals anpacken, bevor sich das Gelände weiter oben wieder etwas sanfter präsentiert. Die Schwierigkeiten rund um's Loch liegen im Bereich T5.
Nach einer Pause besuchen wir noch die Gipfel von Forst- und Druesberg, welche wir mehr oder weniger über den blau-weiss markierten Wanderweg erreichen (T4, heikle Stellen mit Ketten versichert). Auf dem Druesberg machen wir bei angenehmen Temperaturen und netter Gesellschaft ausgiebig Pause.
Der Rückweg führt uns nicht mehr über den Forstberg, sondern über dessen Band. Hier darf man nebst imposanten Tiefblicken auch fantastische Perspektiven erleben...Aus- und Rückblicke lassen einen immer wieder zweifeln, dass ein Weiterweg möglich ist resp. ob man tatsächlich von "da hinten" gekommen ist. Schwierigkeiten um T4 - T5.
Bis zum Tritt, über welchen wir wieder auf die Muotithaler Seite absteigen wollen, folgen wir wieder dem markierten Wanderweg. Ruedi und Heinz, welche wir zuvor schon auf dem Druesberg angetroffen haben, schlagen den gleichen Weg ein. Also stechen wir beim Bänkli zu fünft "in die Tiefe" - neue Kletterseile vermitteln Sicherheit während des steilen Abstiegs, wobei das Gelände gute Tritte aufweist. Dennoch liegen die Schwierigkeiten im Bereich T5.
Unten am Tritt verabschieden sich Ruedi und Heinz - sie steigen via die Wildheuerhütten ab, während wir über den Vorder Heuberig zur Schafegg und so ins Tal wollen...das gibt nämlich eine schöne Rundreise. Wegspuren sind auf dieser Variante wohl vorhanden, aber nicht immer ganz so deutlich sichtbar...etwas Aufmerksamkeit ist gefragt. Hat man aber den Einstieg zum Waldabstieg gefunden, ist der Weg gut zu finden. Aber auch hier ist das Gelände steil und das viele Herbstlaub, welches sich auf dem Pfad angesammelt hat, kann recht tückisch und rutschig sein. Schwierigkeit bei T4+.
Kurz vor Horgrasen, wo wir parkiert haben, treffen wir wieder auf die beiden Herren von vorhin - auch sie haben den Tag in vollen Zügen genossen und sind auf dem Rückweg zu ihrem Auto.
Fazit:
Die Wege durch die Wildheuerplanggen sind für den geübten Alpinwanderer ein wahrer Genuss, bei Nässe aber mit Vorsicht zu geniessen oder sogar zu meiden. Das Gelände ist steil und an vielen Stellen würde ein Sturz mit einem Freiflug über steile Felswände enden. Aufmerksames Gehen, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hier ein Muss!
Dank:
Dieser gebührt den Erbauern des neuen Weges hoch zu den Wildheuerhütten! Das habt Ihr schön gemacht!
Danke auch an Sarah für den Gipfelwein und für das zur Verfügungstellen der Küche zur Zubereiten des Fondues und das Nachtlager im "Chez Schmidt". Das nennen wir mal rollende Tourenplanung! Danke auch an Patrick - keiner hätte die Stellung wohl besser halten können :-) Das nächste Mal aber wieder "on tour"!
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