Speer-Kette Überschreitung
Superwetter aber in den oberen Lagen noch Schnee. Ideal für eine Voralpentour die ich noch nie gemacht habe aber hier schon mehrmals beschrieben wurde. Ich verweise auf: Marmotta, Adrian, Ossi und füge meinen Senf dazu. Speziell wegen der Hikr-Erstbesteigung vom Chrüzchopf.
Mit der der ersten ÖV Verbindung ging es nach Krummenau und von da hoch zur Wolzenalp und weiter zur Bremacher Höchi. Das Speermürli nahm ich in der direkten Route über den Nordgrat. Ich entschied mich den Aufstieg zum Speer via Klettersteig zu machen. Eine kühle Angelegenheit. Einzelne Schneeflecken sind noch vorhanden. Der Fels nass. Der Klettersteig ist nicht durchgehend gesichert. Trittsicherheit ist erforderlich. Ob man die Tour ohne Sicherung gehen möchte muss jeder selber entscheiden. Bei Nässe und Schnee sicher noch anspruchsvoller. Oben auf dem Speer dann die ersten Berggänger.
Ich ging weiter dem Grat entlang, dann aber zu lange auf dem Normalweg und kam nördlich den Felsbänder durch. So musste ich wieder zuerst den steilen Hang (T5) hinaufklettern. Natürlich Nass und zum Teil gefrorenes Steilgrass wieder zum Grat. Die Passage zum Grappenhorn ist ein schöner Grat... Jedenfalls bis man nach Norden ausweichen muss. Ein sehr kleines Grasband. Auf allen vieren musstet ich den Weg zuerst vom Schnee befreien. Auch der Wiederaufstieg eine 2m senkrechtes Graswand. War ich da falsch? Jedenfalls hatte ich genug von der Nordseite und nahm den Schafberg nicht in der Direktroute (Via Adrian) sondern via Chämmi. In der Mitte der Route ging ich zu weit nach Links. So kam ich wieder in eine T6 stelle. Normal wäre etwa T4+. Aber auch hier: bei Nässe Vorsicht. Wo ist der Abstieg über die Südflanke? Gibt es die überhaupt? Ich versuchte jedenfalls weiter über den Grat zu gehen bis ich an einem steilen Abgrund kam. Also alles wieder zurück bis zum Chämmi-Sattel. Von da nahm ich die steile Rinne nach Süden runter und querte die steilen Spitzen alle unten durch.
Der Aufstieg auf den Chrüzchopf ist steil (T5-) aber gut zu machen. Ich fand keinen direkten Abstieg zum Grat. Der 5m überhang ist zu brüchig. Ich suchte zuerst Westlich bei den Felsbrocken einen Durchgang. Aber ich fand einen steilen aber guten Weg auf der Östlichen Seite etwa 50m unter dem Gipfel. Somit wieder auf dem Grat weiter Richtung Federispitz. Aber nach etwa 80m kommt man zu einem 6m fast senkrechten Abhang. Da runter? Ja, ich fand sogar einen neueren einzelnen Bold.
Bei Touren denen ich nicht genau die Schlüsselstellen kenne, habe ich meist ein 30m Halbseil dabei. Das war für mich genau richtig um von diesem Abhang weiter auf den Grat zu kommen. Das Gestein ist brüchig wenn auch nicht so schlimm wie bei den Hängeten. Danach kommt ein sehr ausgesetzter Gratabschnitt bis man wieder an einem Felsblock trifft. Diesen habe ich links (Südlich) umgangen. Es wäre aber auch möglich direkt über diesen zu Klettern. Aber das ganze sah mir nicht so vertrauens erweckend aus. Der Quergang war aber auch nicht besser. Alle guten Griffe und Tritte lösten sich schon beim scharfen hinsehen. Es blieben also noch die knapp 1cm kleine runde Tritte und Griffe. Schon ziemlich grenzwertig. Nach diesem 8m langen Quergang passierte ich einen 1m hohen Spalt und kam so auf die Nordseite. Sah auch da immer wieder Sicherungsmöglichkeiten. Der Aufstieg wieder zum Grat über eine... Wie kann es auch sein auf der Nordseite... Eine 2m hohe fast senkrechte Graswand. Danach wurde der Grat immer breiter bis ich am Federispitz ankam. Ich war froh die Passage hinter mir zu haben. Ich werde sicher nie einen Freund von Nagelflue-Klettern. Aber ein Glück bin ich mit so kleine Griffen vertraut und ist auch eine meiner Stärken beim Klettern. Noch kurz auf das Plättlispitz wo ich einen Hikr-Leser traf der mich anhand von meinem OR Hut erkannte. Mein Markenzeichen werde ich wohl behalten müssen :-) Weiter im Eiltempo runter nach Ziegelbrücke wo ich gerade noch meinen Zug erwischte.
Fazit: Super Gegend. Herrliche Aussicht bei strahlendem Wetter machte diese Tour zum Highlight. Ich betone es gerne nochmals... Bei Nässe und Schnee würde ich diese Tour nicht empfehlen. Der Abschnitten vom Chrüzchopf bis Federispitz wenn überhaupt am besten zu zweit mit Seil.
Mit der der ersten ÖV Verbindung ging es nach Krummenau und von da hoch zur Wolzenalp und weiter zur Bremacher Höchi. Das Speermürli nahm ich in der direkten Route über den Nordgrat. Ich entschied mich den Aufstieg zum Speer via Klettersteig zu machen. Eine kühle Angelegenheit. Einzelne Schneeflecken sind noch vorhanden. Der Fels nass. Der Klettersteig ist nicht durchgehend gesichert. Trittsicherheit ist erforderlich. Ob man die Tour ohne Sicherung gehen möchte muss jeder selber entscheiden. Bei Nässe und Schnee sicher noch anspruchsvoller. Oben auf dem Speer dann die ersten Berggänger.
Ich ging weiter dem Grat entlang, dann aber zu lange auf dem Normalweg und kam nördlich den Felsbänder durch. So musste ich wieder zuerst den steilen Hang (T5) hinaufklettern. Natürlich Nass und zum Teil gefrorenes Steilgrass wieder zum Grat. Die Passage zum Grappenhorn ist ein schöner Grat... Jedenfalls bis man nach Norden ausweichen muss. Ein sehr kleines Grasband. Auf allen vieren musstet ich den Weg zuerst vom Schnee befreien. Auch der Wiederaufstieg eine 2m senkrechtes Graswand. War ich da falsch? Jedenfalls hatte ich genug von der Nordseite und nahm den Schafberg nicht in der Direktroute (Via Adrian) sondern via Chämmi. In der Mitte der Route ging ich zu weit nach Links. So kam ich wieder in eine T6 stelle. Normal wäre etwa T4+. Aber auch hier: bei Nässe Vorsicht. Wo ist der Abstieg über die Südflanke? Gibt es die überhaupt? Ich versuchte jedenfalls weiter über den Grat zu gehen bis ich an einem steilen Abgrund kam. Also alles wieder zurück bis zum Chämmi-Sattel. Von da nahm ich die steile Rinne nach Süden runter und querte die steilen Spitzen alle unten durch.
Der Aufstieg auf den Chrüzchopf ist steil (T5-) aber gut zu machen. Ich fand keinen direkten Abstieg zum Grat. Der 5m überhang ist zu brüchig. Ich suchte zuerst Westlich bei den Felsbrocken einen Durchgang. Aber ich fand einen steilen aber guten Weg auf der Östlichen Seite etwa 50m unter dem Gipfel. Somit wieder auf dem Grat weiter Richtung Federispitz. Aber nach etwa 80m kommt man zu einem 6m fast senkrechten Abhang. Da runter? Ja, ich fand sogar einen neueren einzelnen Bold.
Bei Touren denen ich nicht genau die Schlüsselstellen kenne, habe ich meist ein 30m Halbseil dabei. Das war für mich genau richtig um von diesem Abhang weiter auf den Grat zu kommen. Das Gestein ist brüchig wenn auch nicht so schlimm wie bei den Hängeten. Danach kommt ein sehr ausgesetzter Gratabschnitt bis man wieder an einem Felsblock trifft. Diesen habe ich links (Südlich) umgangen. Es wäre aber auch möglich direkt über diesen zu Klettern. Aber das ganze sah mir nicht so vertrauens erweckend aus. Der Quergang war aber auch nicht besser. Alle guten Griffe und Tritte lösten sich schon beim scharfen hinsehen. Es blieben also noch die knapp 1cm kleine runde Tritte und Griffe. Schon ziemlich grenzwertig. Nach diesem 8m langen Quergang passierte ich einen 1m hohen Spalt und kam so auf die Nordseite. Sah auch da immer wieder Sicherungsmöglichkeiten. Der Aufstieg wieder zum Grat über eine... Wie kann es auch sein auf der Nordseite... Eine 2m hohe fast senkrechte Graswand. Danach wurde der Grat immer breiter bis ich am Federispitz ankam. Ich war froh die Passage hinter mir zu haben. Ich werde sicher nie einen Freund von Nagelflue-Klettern. Aber ein Glück bin ich mit so kleine Griffen vertraut und ist auch eine meiner Stärken beim Klettern. Noch kurz auf das Plättlispitz wo ich einen Hikr-Leser traf der mich anhand von meinem OR Hut erkannte. Mein Markenzeichen werde ich wohl behalten müssen :-) Weiter im Eiltempo runter nach Ziegelbrücke wo ich gerade noch meinen Zug erwischte.
Fazit: Super Gegend. Herrliche Aussicht bei strahlendem Wetter machte diese Tour zum Highlight. Ich betone es gerne nochmals... Bei Nässe und Schnee würde ich diese Tour nicht empfehlen. Der Abschnitten vom Chrüzchopf bis Federispitz wenn überhaupt am besten zu zweit mit Seil.
Tourengänger:
tricky

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Kommentare (8)