Kletterweg Speer "unplugged" und Überschreitung zum Schafberg
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Eine traumhafte Gegend.
Vor vier Tagen habe ich den Speer besucht und was ich feststellen musste, das war schlicht skandalös: Der Kugelschreiber beim Gipfelbuch hatte seinen Dienst quittiert!
Nun, da gibt's nur eins, der Kugelschreiber muss ersetzt werden. Dass man dieses Unternehmen mit einer attraktiven Tour verbinden kann, versteht sich von selbst.
Mittlerwengi - Einstieg Kletterweg, T2. alles den Markierungen entlang. Das schwere Vieh hat im obersten Teil den halben Berg umgepflügt, gar nicht schön.
Kletterweg unpugged, III-: Der Kletterweg ist gut eingerichtet. Die Seilschaft vor mir schafft alles mit Klettersteigset, das scheint also gut zu funktionieren. Ich für meinen Teil bevorzuge heute eine Begehung ohne Metallbenutzung, was im unteren dritten Grad zu haben ist. Natürlich bieten die Installationen viel psychologische Sicherheit, dennoch sollte man die Sache mit der nötigen Vorsicht angehen. Ein Dutzend Leute auf dem Gipfel.
Überschreitung zum Grappenhorn, T5: Schnell den Kugelschreiber deponiert und weiter dem Grat entlang. Die Tour ist im moderaten T5-Bereich zu haben. Man folgt immer dem Grat oder weicht da und dort in die Flanken aus. Oft Trittspuren, wunderbare Ausblicke und immer hat man den heiligen Säntis im Rücken. An der tiefsten Stelle zwishen Abahorn und Grappenhorn weicht man für einige Minuten in die Nordflanke aus, "unterquert" ein Felsband, um gleich danach wieder auf den Grat zu steigen. Nun einfach zum Grappenhorn.
Grappenhorn - Schafberg T5/T6: Man steigt kurz etwas nach Süden ab, um bei sich bietender Gelegenheit einen Felsriegel zu überwinden, anschliessend zurück zum Grat aufsteigen. Nun runter zur Furgge.
Nachfolgend beschriebener Aufstieg ist eine Kreation aus dem Hause 3614Adrian. Es liegt mir natürlich fern, die Lorbeeren für diesen gelungenen Aufstieg einzuheimsen!
Auf der Nordwestseite des Schafbergs führt eine gut erkennbare, recht breite, steile und gut gestufte Grasrinne bis unter den Gipfelkopf. Unter dem Gipfelkopf erkennt man eine enge Rinne, deren Durchsteigung von einem Klemmblock verhindert wird. Man steigt einige Meter die Rinne hoch und wendet sich einem nach rechts aufsteigenden, schmalen Band zu. Man ersteigt dieses bis zum Ende, klettert ein bis zwei Meter über Nagelfluh aufs nächste Band und steigt im Aufstieg gesehen nach links auf die Schafberg Südflanke aus. Durch die Flanke in wenigen Minuten auf den Gipfel. Gutmütiges T6 am Gipfelkopf, ausgesetzt.
Ich habe auf dem Schafberg noch nie ein Schaf gesehen. Ich rätsle, weshalb der Schafberg Schafberg heisst. Vielleicht werden ja die Besteiger des Schafbergs als Schafe bezeichnet. Das würde bedeuten, dass ich ein Schaf bin, weil ich den Schafberg bestiegen habe. Übrigens wäre demzufolge auch Delta ein Schaf, denn der hat einige Tage vor mir den Schafberg ebenfalls bestiegen. Hmmm, irgendwie scheint auch diese Erklärung nicht schlüssig. Angesichts der unglaublich schönen Blumen könnte der Gipfel durchaus auch "Blumenberg" heissen oder "Feuerlilienberg", "Türkenbundberg", "Enzianenspitz", "Nelkenberg",...,...
Abstieg durchs Chämi, T5: Abstieg über den Grat in Richtung Federispitz bis zu einem markanten Einschnitt bei der höchsten Tanne. hier durchs sogenannte Chämi nach Norden bis ins Weidegelände absteigen. T5, etwas loses Gestein. Auf dem Wanderweg nach Mittlerwengi.
Vor vier Tagen habe ich den Speer besucht und was ich feststellen musste, das war schlicht skandalös: Der Kugelschreiber beim Gipfelbuch hatte seinen Dienst quittiert!
Nun, da gibt's nur eins, der Kugelschreiber muss ersetzt werden. Dass man dieses Unternehmen mit einer attraktiven Tour verbinden kann, versteht sich von selbst.
Mittlerwengi - Einstieg Kletterweg, T2. alles den Markierungen entlang. Das schwere Vieh hat im obersten Teil den halben Berg umgepflügt, gar nicht schön.
Kletterweg unpugged, III-: Der Kletterweg ist gut eingerichtet. Die Seilschaft vor mir schafft alles mit Klettersteigset, das scheint also gut zu funktionieren. Ich für meinen Teil bevorzuge heute eine Begehung ohne Metallbenutzung, was im unteren dritten Grad zu haben ist. Natürlich bieten die Installationen viel psychologische Sicherheit, dennoch sollte man die Sache mit der nötigen Vorsicht angehen. Ein Dutzend Leute auf dem Gipfel.
Überschreitung zum Grappenhorn, T5: Schnell den Kugelschreiber deponiert und weiter dem Grat entlang. Die Tour ist im moderaten T5-Bereich zu haben. Man folgt immer dem Grat oder weicht da und dort in die Flanken aus. Oft Trittspuren, wunderbare Ausblicke und immer hat man den heiligen Säntis im Rücken. An der tiefsten Stelle zwishen Abahorn und Grappenhorn weicht man für einige Minuten in die Nordflanke aus, "unterquert" ein Felsband, um gleich danach wieder auf den Grat zu steigen. Nun einfach zum Grappenhorn.
Grappenhorn - Schafberg T5/T6: Man steigt kurz etwas nach Süden ab, um bei sich bietender Gelegenheit einen Felsriegel zu überwinden, anschliessend zurück zum Grat aufsteigen. Nun runter zur Furgge.
Nachfolgend beschriebener Aufstieg ist eine Kreation aus dem Hause 3614Adrian. Es liegt mir natürlich fern, die Lorbeeren für diesen gelungenen Aufstieg einzuheimsen!
Auf der Nordwestseite des Schafbergs führt eine gut erkennbare, recht breite, steile und gut gestufte Grasrinne bis unter den Gipfelkopf. Unter dem Gipfelkopf erkennt man eine enge Rinne, deren Durchsteigung von einem Klemmblock verhindert wird. Man steigt einige Meter die Rinne hoch und wendet sich einem nach rechts aufsteigenden, schmalen Band zu. Man ersteigt dieses bis zum Ende, klettert ein bis zwei Meter über Nagelfluh aufs nächste Band und steigt im Aufstieg gesehen nach links auf die Schafberg Südflanke aus. Durch die Flanke in wenigen Minuten auf den Gipfel. Gutmütiges T6 am Gipfelkopf, ausgesetzt.
Ich habe auf dem Schafberg noch nie ein Schaf gesehen. Ich rätsle, weshalb der Schafberg Schafberg heisst. Vielleicht werden ja die Besteiger des Schafbergs als Schafe bezeichnet. Das würde bedeuten, dass ich ein Schaf bin, weil ich den Schafberg bestiegen habe. Übrigens wäre demzufolge auch Delta ein Schaf, denn der hat einige Tage vor mir den Schafberg ebenfalls bestiegen. Hmmm, irgendwie scheint auch diese Erklärung nicht schlüssig. Angesichts der unglaublich schönen Blumen könnte der Gipfel durchaus auch "Blumenberg" heissen oder "Feuerlilienberg", "Türkenbundberg", "Enzianenspitz", "Nelkenberg",...,...
Abstieg durchs Chämi, T5: Abstieg über den Grat in Richtung Federispitz bis zu einem markanten Einschnitt bei der höchsten Tanne. hier durchs sogenannte Chämi nach Norden bis ins Weidegelände absteigen. T5, etwas loses Gestein. Auf dem Wanderweg nach Mittlerwengi.
Tourengänger:
ossi

Communities: T6
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