Gitschen "The Skull" 2513m
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Tradition bleibt Tradition - Gitschen 2013
Einmal im Jahr dem "Gitschen-Skull" ein wenig Leben auf sein sonst so starres Haupt zu bringen, dies hat sich nun seit einiger Zeit als Tradition erwiesen. Und wenn das Rad schon einmal erfunden ist, dann soll es auch nicht immer wieder neu entwickelt werden, deshalb la même chose comme toujours:
Bei fantastischem Wetter mit der Seilbahn (CHF 6.00 pro Person) von Chli Bergli 1030m bis zur Alp Gietisflue 1393m die ersten 360m bequem gewonnen, anschliessend via Alp Oberberg 1800m und dem Chüeband zum Einstieg der Gitschen-Traversierung. Hier lässt es sich nochmals richtig gut rasten (rosten), die Aussicht lässt schon von diesem "unscheinbaren" Ort keine Wünsche offen.
Es folgt nun die Traversierung nach Süden, vorbei an den schön eingerichteten Biwakplätzen (-höhlen), bis dann das geübte und wachsame Auge wenige Meter nach dem Richtungswechsel nach Norden einige Edelweiss entdeckt. Der nun mit unzähligen Markierungen versehene steilere Anstieg bis zum Alpinwander-Wegweiser ist unschwierig, wobei durchaus auch die Hände eingesetzt werden dürfen. Auch hier schmücken Edelweiss den Wegrand - obacht!
Vom Wegweiser wählt der Gitschen-Gipfel-Besucher die rechte Seite, steigt die wenigen Meter nochmals steil über Erdstufen empor und steht nun vor der eigentlichen "Schlüsselstelle" der Tour - der felsigen Kraxlerei bis zum Haupt des Gitschen-Schädels. Anfänglich erleichtert ein Drahtseil den Abstieg, die anschliessende, leicht abschüssige Traversierung erfolgt jedoch ohne Hilfsmittel und braucht ein wenig Vertrauen in die Schuhsohlen (geht jedoch problemlos). Alternativ könnte man auch auf dem Grat bleiben, somit also ohne Abstieg entlang dem Drahtseil, dort heisst es dann einfach Vorsicht auf den scharfkantigen Fels. Die letzten Meter bis zum Gipfel sind wieder unschwierig, Vorsicht jedoch auf die Nachsteiger infolge losem Geröll. Viel zu schnell steht man nun auf dem Gitschen 2513m und damit auch weit über dem Urnersee mit dem markanten Rheussdelta.
Wir geniessen eine volle Stunde das Gipfelerlebnis, tauchen ein in die wärmenden Sonnenstrahlen und lassen mal wieder so richtig die Seele baumeln. Ein fantastisches Gefühl!
Auch der Weiterweg ist analog tempi passati: zurück zum Wegweiser "Musenalp" und immer den blau-weiss-Markierungen folgen. Fast schon ein Wunder, dass nicht gerade der gesamte Berg blau-weiss bemalt wurde - wer also jetzt den Weg nicht findet, der geht wohl besser zu einem Übungsparcour bei einer Blindenschule...
Die Überschreitung des Firnbach ist um diese Jahreszeit absolut harmlos - Frühlings-Aspiranten wissen, dass es dort ohne weiteres auch nasse Füsse geben kann - freiwillig oder eben auch unfreiwillig.
Bei der Musenalp 1486m ist jeder selber Schuld, welcher ohne einzukehren dort vorbeitschalpt. Das gleiche gilt für die Benützung der urchigen Seilbahn hinunter nach Neihüttli 1192m, wobei ich zugegebenermassen doch erstaunt war, dass nun der Preis von CHF 6.00 auf CHF 8.00 pro Person angehoben wurde. Da wird sich manch einer Aldi- und Lidl-Alpinist zu Recht seine Geldbörse hinter den sich nun langsam anschleichenden Muskelkater stellen.
Von Neihüttli 1192m anschliessend wenige Minuten bis zum Parkplatz bei der Talstation Chli Bergli 1030m.
Fazit: Heute ist nicht alle Tage, ich komm' wieder, keine Frage. So freue ich mich schon heute auf den Gipfelbesuch 2014, welcher ganz bestimmt auch dann wieder ein super Erlebnis bieten wird.
Super Tour mit
Schusli und Daddy-
Schusli.
Einmal im Jahr dem "Gitschen-Skull" ein wenig Leben auf sein sonst so starres Haupt zu bringen, dies hat sich nun seit einiger Zeit als Tradition erwiesen. Und wenn das Rad schon einmal erfunden ist, dann soll es auch nicht immer wieder neu entwickelt werden, deshalb la même chose comme toujours:
Bei fantastischem Wetter mit der Seilbahn (CHF 6.00 pro Person) von Chli Bergli 1030m bis zur Alp Gietisflue 1393m die ersten 360m bequem gewonnen, anschliessend via Alp Oberberg 1800m und dem Chüeband zum Einstieg der Gitschen-Traversierung. Hier lässt es sich nochmals richtig gut rasten (rosten), die Aussicht lässt schon von diesem "unscheinbaren" Ort keine Wünsche offen.
Es folgt nun die Traversierung nach Süden, vorbei an den schön eingerichteten Biwakplätzen (-höhlen), bis dann das geübte und wachsame Auge wenige Meter nach dem Richtungswechsel nach Norden einige Edelweiss entdeckt. Der nun mit unzähligen Markierungen versehene steilere Anstieg bis zum Alpinwander-Wegweiser ist unschwierig, wobei durchaus auch die Hände eingesetzt werden dürfen. Auch hier schmücken Edelweiss den Wegrand - obacht!
Vom Wegweiser wählt der Gitschen-Gipfel-Besucher die rechte Seite, steigt die wenigen Meter nochmals steil über Erdstufen empor und steht nun vor der eigentlichen "Schlüsselstelle" der Tour - der felsigen Kraxlerei bis zum Haupt des Gitschen-Schädels. Anfänglich erleichtert ein Drahtseil den Abstieg, die anschliessende, leicht abschüssige Traversierung erfolgt jedoch ohne Hilfsmittel und braucht ein wenig Vertrauen in die Schuhsohlen (geht jedoch problemlos). Alternativ könnte man auch auf dem Grat bleiben, somit also ohne Abstieg entlang dem Drahtseil, dort heisst es dann einfach Vorsicht auf den scharfkantigen Fels. Die letzten Meter bis zum Gipfel sind wieder unschwierig, Vorsicht jedoch auf die Nachsteiger infolge losem Geröll. Viel zu schnell steht man nun auf dem Gitschen 2513m und damit auch weit über dem Urnersee mit dem markanten Rheussdelta.
Wir geniessen eine volle Stunde das Gipfelerlebnis, tauchen ein in die wärmenden Sonnenstrahlen und lassen mal wieder so richtig die Seele baumeln. Ein fantastisches Gefühl!
Auch der Weiterweg ist analog tempi passati: zurück zum Wegweiser "Musenalp" und immer den blau-weiss-Markierungen folgen. Fast schon ein Wunder, dass nicht gerade der gesamte Berg blau-weiss bemalt wurde - wer also jetzt den Weg nicht findet, der geht wohl besser zu einem Übungsparcour bei einer Blindenschule...
Die Überschreitung des Firnbach ist um diese Jahreszeit absolut harmlos - Frühlings-Aspiranten wissen, dass es dort ohne weiteres auch nasse Füsse geben kann - freiwillig oder eben auch unfreiwillig.
Bei der Musenalp 1486m ist jeder selber Schuld, welcher ohne einzukehren dort vorbeitschalpt. Das gleiche gilt für die Benützung der urchigen Seilbahn hinunter nach Neihüttli 1192m, wobei ich zugegebenermassen doch erstaunt war, dass nun der Preis von CHF 6.00 auf CHF 8.00 pro Person angehoben wurde. Da wird sich manch einer Aldi- und Lidl-Alpinist zu Recht seine Geldbörse hinter den sich nun langsam anschleichenden Muskelkater stellen.
Von Neihüttli 1192m anschliessend wenige Minuten bis zum Parkplatz bei der Talstation Chli Bergli 1030m.
Fazit: Heute ist nicht alle Tage, ich komm' wieder, keine Frage. So freue ich mich schon heute auf den Gipfelbesuch 2014, welcher ganz bestimmt auch dann wieder ein super Erlebnis bieten wird.
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